Spieler gegen Spieler

Hier findet ihr alle Sonderregelungen zu Spieler vs. Spieler Missionen und Kämpfen.

Optionale Regel: Keine Tötungen

Optionale Regel

Bei dieser Regel soll es sich um eine "optionale" Regel handeln. Also eine Regel, bei der die entsprechenden Spieler entscheiden können, ob sie die Regel nutzen wollen, oder nicht.
Um die Regel nutzen zu können müssen alle teilnehmenden Spieler diese Entscheidung bekräftigen.
Ist dies nicht der Fall, so kann die Regel nicht genutzt werden. Die Zustimmungen müssen geloggt werden.

Turnierkämpfe

In Turnierkämpfen, bei denen festgelegt wurde die Regelung standardmäßig zu nutzen, müssen hier beide Seiten zustimmen, wenn sie die Regel nicht nutzen wollen. Stimmt nur eine Person nicht zu die Regel für den Kampf außer Kraft zu setzen, so muss die Regel weiterhin beibehalten werden. Die Zustimmung aller Teilnehmer, die Regel außer Kraft zu setzen, muss geloggt werden.

Keine Tötungen

Auf einer Mission oder in einem Kampf mit der Regelung "Keine Tötungen" gehen Angriffe von Spielercharakteren auf Spielercharaktere, die ansonsten den Tod eines Charakters zur Folge hätten, nicht tödlich aus (genaueres unter "Geltungsbereich").
Stattdessen sorgt die Regelung dafür, dass die nächstschlimmere, nicht tödliche, Wirkung eintritt. Tödliche Attacken werden damit normal durchgeführt, lassen den Charakter jedoch noch um haaresbreite überleben.

Wann darf diese Regel angewandt werden?

1. Auf speziellen Spieler vs. Spieler Missionen.¹
2. Für Rivalitätskämpfe (RPG-Erlaubnis notwendig).
3. Im Chuunin-Examen (bei Spieler gegen Spieler Kämpfen) oder angemeldeten Turnieren.

¹ Hier soll es sich um normale Missionen handeln, bei denen eine Spieler vs. Spieler Begegnung stattfindet. Es sind jegliche Missionen ausgeschlossen, bei denen keine Spieler vs. Spieler Begegnung auftauchen. Ebenso findet diese Regelung keine Anwendungsmöglichkeit, wenn ein Missing-Nin beispielsweise ein Dorf attackieren möchte und sich ihm Spieler-Charaktere entgegenstellen wollen. Informiert euch vor der Mission sicherheitshalber über eine RPG-Erlaubnis, ob die optionale Regel für eure geplante Mission Anwendung finden darf.

Absprache

In den Fällen 1 und 2 ist der Punkt Absprache außerordentlich wichtig! Die Regelung darf nur dann gebraucht werden, wenn beide Seiten mit der Regelung einverstanden sind.
Zusätzlich sollte auch immer Absprache erfolgen, was nach einer Niederlage einer Seite getan werden darf und was nicht. Am Ende haben die Sieger eine große Anzahl an Möglichkeiten, beide Seiten sollten sich also so weit abgesprochen haben, wo eine Grenze gezogen werden muss.

Wann wird festgelegt, ob die Regel für die Mission/den Kampf angewandt oder nicht angewandt wird?

Es wird VOR der Mission oder VOR dem Kampf festgelegt.
Bei Missionen kann beispielsweise vorher definiert werden, dass die Regelung von allen Seiten akzeptiert werden muss und die Personen sonst nicht teilnehmen sollen.

Geltungsbereich

Diese Regelung gilt ausschließlich in dem Sinne, dass eine Attacke, Fähigkeit, Falle oder ähnliche Dinge, die von einem anderen Spielercharakter ausgehen, keine tödliche Wirkung haben können.
Es wird dabei nicht unterschieden, ob die tödliche Situation von einem Verbündeten oder feindlichen Spieler durchgeführt wurde.
Unter die Regel fallen jegliche unmittelbaren Wirkungen wie z.B.:
- Tödliche Wirkung einer Jutsu.
- Nerventreffer Herz/Niere/Rückgrat

Außerdem fallen unter die Regel folgende mittelbaren Wirkungen wie z.B.:
- Verbluten
- Tod, da EP nicht schnell genug behandelt wurden
- Tod bei einer Operation von auf der Mission angerichteten Schäden.
- Etrinken/Ersticken.

Darunter fallen nicht:
Jegliche Todeschancen, die durch den Spieler direkt selbst ausgelöst werden, wie z.B.:
- Todeschancen von Gates.
- Todeschancen von sonstigen Jutsu (wie Fuuin Jutsu Shiki Fuujin).

"Oh, der lebt ja noch"

Wird von der Regelung Gebrauch gemacht, dann sollte euch folgendes ganz klar sein: Wenn ihr den Kampf gewonnen haben solltet, dann solltet ihr euch vorher einen passenden Grund überlegt haben, warum euer Charakter seinen Gegnern am Ende nicht doch den Todesstoß verpassen solltet.
Nach einem Sieg gibt es keine Möglichkeit zu sagen "Ich gebe ihnen nun doch den Todesstoß" - Entsprechend sollte euer Charakter nicht auch aufeinmal zu den Gegnern laufen und ihnen zur Sicherheit noch die Kehle durchschneiden.
Macht euch das vorher klar und vergesst nicht eine Absprache mit den Besiegten durchzuführen, bevor ihr irgendwelche Dinge mit ihnen anstellt.

Ausnutzen des "Der kann ja eh nicht sterben"

Das übermäßige Ausnutzen der Tatsache, dass die Gegner nicht sterben können, sollte vermieden werden. Wenn die Gegner am Ende besiegt am Boden liegen, sollte nicht dazu übergegangen werden diesen nun den Spaß am Spiel zu vermiesen und ihnen alle Extremitäten so stark zu beschädigen, wie es möglich ist ("Der stirbt ja eh nicht, ne?"). Hier muss Absprache erfolgen. Wer dazu nicht bereit ist hat seine Finger von Spieler vs. Spieler Kämpfen zu lassen.

Umgang mit tödlichen Situationen

Sollte eine tödliche Situation eintreffen, so muss ein RPG- oder Regel-Co-Administrator eingeschaltet werden, um über die Folgen der tödlichen Situation zu entscheiden (-> Krankenhausaufenthalt, welche Operationen daraufhin benötigt werden etc.).
Eine normalerweise tödliche Situation für den Charakter wird so prinzipiell abgewandelt, dass der Charakter dem Tod gerade so von der Schippe springt. Das bedeutet gleichzeitig jedoch nicht, dass er unbeschadet davonkommt. Im Folgenden werden einige Beispiele genannt, um den Umgang mit tödlichen Situationen zu verdeutlichen.

Tödliche Situation: Herztreffer
Umgang mit der Situation: Das Herz wird zwar getroffen, der Treffer führt jedoch nicht zum sofortigen Ausfall. Das Herz ist stattdessen geschädigt, aber noch funktionstüchtig. Im RPG sollte so schnell wie mögliche eine Operation durchgeführt werden, um den Schaden zu behandeln. Es folgen definitiv ein längerer Krankenhausaufenthalt sowie eine Operation mit ihren möglichen Komplikationen (bei diesen Komplikationen fällt die Möglichkeit des Todes jedoch für den Charakter weg).

Tödliche Situation: EP-Schaden wurde nicht schnell genug behandelt.
Umgang mit der Situation: Anstatt an den Folgen zu sterben verschlechtert sich die Situation für den Charakter mehr und mehr. Er sollte im RPG so schnell es geht zu einem Arzt kommen. Die folgende Operation hat dann, in Abhängigkeit von der Höhe des EP-Schadens und der Zeit, die die Operation zu spät kommt, deutlich höhere Chancen ein negatives Ergebnis für den Charakter zu bewirken. Im Normalfall kommt er nicht mindestens um mittlere Komplikationen herum.

Tödliche Situation: Ertrinken/Verbluten.
Umgang mit der Situation: Der Charakter kann entweder noch widerbelebt werden (wenn jemand 1. Hilfe hat) oder überlebt den Schaden knapp. In beiden Fällen trägt der Charakter voraussichtlich Schäden wegen Unterversorgung der Organe. Es sind ggf. Operationen nötig, um Schäden zu beheben, oder aber der Charakter trägt sogar unweigerlich bleibende Schäden davon.
Verblutet ein Charakter außerdem z.B. an einer Bein- oder Armwunde, so kann dies dazu führen, dass der Charakter den Arm verliert.

Einfluss auf andere Verletzungen

Tritt eine tödliche Situation für einen Charakter ein, der noch weitere schwere Verletzungen besitzt (z.B. hohe EP an den Beinen), so kann dies dazu führen, dass die folgenden Behandlungen dieser Körperteile deutlich erschwert werden. Sind die anderen Schäden besonders hoch, so kann dies auch dazu führen, dass diese Schäden ebenfalls nicht mehr heilbar sind.