Kusa no Kuni: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 23: | Zeile 23: | ||
Die Mauer selbst wurde teils erst nach dem Bluterbenkrieg restauriert und erweitert, ein paar alte Ruinen der im Krieg zerstörten Dorfgrenze finden sich allerdings immer noch im Parkgelände. | Die Mauer selbst wurde teils erst nach dem Bluterbenkrieg restauriert und erweitert, ein paar alte Ruinen der im Krieg zerstörten Dorfgrenze finden sich allerdings immer noch im Parkgelände. | ||
=== Lokalitäten & Infrastruktur === | === Lokalitäten & Infrastruktur === |
Version vom 7. Februar 2015, 14:59 Uhr
Karte von Kusa no Kuni
Im Westen von Kusa no Kuni befinden sich riesiege Gebirtsketten und viele Felsklippen. Die ragen in das Gebiet von Iwagakure ein.
Im Norden Richtung Takigakure befinden sich hauptsächlich Wiesen und vereinzelte Laub- und Bambuswälder. Außerdem befinden sich dort sehr viele Seen und Flüsse.
Im Osten Kusas befindet sich Laubwälder, je tiefer man in dieses Gebiet kommt desto mehr ähnelt die Umgebung einem Urwald.
Im Süden Richtung Amegakure ist das Land hauptsächlich von Hügeln und Wiesen bestückt.
Standort
Kusagakure no Sato ist eines der kleinsten Ninjadörfer dieses Kontinents und liegt geradezu im Zentrum des kleinen Grünlandes zwischen Iwa- und Konohagakure.
Umgeben ist das Dorf bloß von einigen Feldern und vereinzelten Wälder, doch vor allem unzähligen großen Hügeln, auf denen das Dorf thront.
Von manchen ihrer Spitzen ist es sogar möglich bei gutem Wetter, wie es in Kusa aufgrund eines heiteren gemäßigten Klimas öfters über dem Grasland steht, weithin bis zu den Berghängen im Westen zu schauen.
Rund ums Dorf ragt eine große Stadtmauer, welche nur durch die vier großen Tore zu den vier Himmelsrichtungen passiert werden kann. Von ihnen liegt das Haupttor im Norden, wo es zur Hauptstadt Kitakyô des Daimyo zeigt.
Die Mauer selbst wurde teils erst nach dem Bluterbenkrieg restauriert und erweitert, ein paar alte Ruinen der im Krieg zerstörten Dorfgrenze finden sich allerdings immer noch im Parkgelände.
Lokalitäten & Infrastruktur
Das Herzstück des Ninjadorfes ist der imposante Ninjasitz, welcher nichts geringeres als ein riesiger bewohnter Baumstumpf ist, dessen Eingangsportale zwischen den überirdischen großen Wurzeln liegen.
Umso verwunderlicher ist es das man sich im Inneren des Gebäudes eher in einer modernen Institution vermuten würde, auch wenn die Wendeltreppen zu den höheren Etagen und dem Büro des Oberhauptes Keda unterm Dach, etwas überholt wirken mag. Die Falkenstation und Bibliothek sowie alles was die Regierung benötigt ist praktischerweise zum größten Teil ganz in der Nähe...
Ebenfalls nicht weit von hier tobt auch schon das Leben der Dorfbewohner; Der Marktplatz, die Einkaufpassagen und dergleichen liegen gleich hinter der nächsten Brücke.
Wer das Leben im Dorf sucht sollte hier voll auf seine Kosten kommen, ob Ninjaläden oder Kneipen, das neue Kino oder die Polizeistation, all dies findet sich hier. Auch die alte Akademie im Süden ist nicht weit von hier, somit sollte es keinen wundern hier oftmals am Tage in den engeren Gassen von großen Horden von übernatürlich begabten Kindern überrannt zu werden.
Bis zu den Toren brauchen die Kusanins allerdings etwas länger, denn rund ums Dorfzentrum liegen vor allem viele naturbelassene Plätze, also Wiesen oder kleine Wäldchen zwischen denen sich weitere Wohnhäuser verbirgen. Momentan ist es sogar recht beliebt sich von einem der geförderten Mokuton seine eigene Umgebung besonders begrünen zu lassen. Dies geschieht jedoch eher zur Unzufriedenheit des einflussreichen Nara-Clans, welcher großes Ansehen und Einfluss im Dorf genießt und sogar ein eigenes Viertel am Osttor hat, da sie die natürlichen Hügel als Zeichen Kusas vorziehen.
Die Wohnhäuser der durchschnittlichen Bewohner sind meist altmodisch, stilechte Holzhäuser, oft noch mit Reispapier- oder Bretterwänden. Im Dorfzentrum hingegen finden sich bereits moderne Hochbauten, doch auch diese schaffen es noch immer nicht den Blick aufs viele Grün vollkommen zu verbergen, denn aufgrund der vielen Hügel auf denen das Dorf thront gibt es auf kurzer Strecke oft enorme Höhenunterschiede.
Wer in Kusa also nicht fit auf den Beinen ist muss schon mal die ein oder andere Pause im schönen Grün oder den gemütlich belebten Gassen zwischen den Holzhütten machen, auch hier gibt es z.B. immer etwas zu entdecken oder spannende Geschichten alter Greise zu hören.
Auch an Wasser mangelt es dank regelmäßigem Niederschlags nicht, Flussläufe, heiße Quellen und viele kleine vereinzelte Seen bahnen sich ihren Weg durchs Dorf. Badehaus, Dorfbrunnen, Reisfelder oder Fischteiche sind somit nicht weit.
Städte & Dörfer
Dejima - Ganseki
Die Städte Dejima und Ganseki werden seit je her als die Zwillingsstädte bezeichnet. Diese Bezeichnung ist sehr treffend, da sich die Städte so sehr ähneln wie ein Ei dem Anderen. Sie sind vom Aufbau komplett identisch, von der Bauart der Häuser gleichen sich die Städte, selbst die Bewohner sollen sich recht ähnlich sein. Doch nicht aus diesen Gründen werden die Städte so genannt.
Der Name stammt von einem Geschwisterpaar, um genau zu sein von Zwillingen. Sie waren die unehelichen Kinder eines Oberhaupts aus Kusagakure no Sato, die sich von ihrem Dorf abwandten, da sie keinerlei Kräfte eines Ninjas besaßen. Zusammen zogen sie aus um das Land zusehen.
Dejima, der Jüngere, verliebte sich sofort in die Graslandschaft im Süden des Ninjadorfs und, der älterer Bruder Ganseki in die Vorgebirgslandschaft im Westen des Ninjadorfs. Beide wollten sich nicht von der Landschaft trennen die jeder so gern mochte weshalb sie sich trennten und in den verschiedenen Regionen Dörfer bauten. Diese Dörfer waren von Anfang an identisch, ohne dass die beiden Brüder sich abgesprochen haben. Dies blieb auch so nachdem die kleinen Dörfer zu großen Städten ausgebaut wurden.
Zu ehren von Ganseki und Dejima wurden die beiden Städte nach ihnen benannt, ebenso wie ein Feiertag, den man in den Städten feiert. Der Zwillingstag. An diesem Tag wird symbolisch ein Treffen zwischen Ganseki und Dejima, von zwei jungen Burschen aus den Städten, nachgestellt, nachdem sie die Dörfer gegründet haben. Das Fest wird jedes Jahr nur in einem der Städte gefeiert wobei die einen Bewohner die Bewohner der anderen Stadt besuchen.
Beliebte Sehenswürdigkeiten der beiden Städte sind die Häuser in denen die beiden Gründer lebten, die Ganseki-Statue in Dejima und die Dejima-Statue in Ganseki.
Beide Städte sind für ihre verschieden gefüllten Imagawayaki berühmt, was wohl den größten Unterschied zwischen den Städten darstellt.
Kusa no Kitakyô
Der Sitz des 12. Daimyô Kanpo Sawaru (Sawaru = Vorname) ist die größte Stadt in Kusa no Kuni und das Zentrum. Tag für Tag reisen Menschen aus Kusa und anderen Ländern in und aus dieser wunderschönen und idyllischen Stadt.
Ihr Wahrzeichen ist der Dachs und einmal im Jahr wird in der Stadt das sogenannte Mujina no Matsuri, das Fest des Dachses gehalten. In dieser Zeit verkleiden sich viele als Dachse, oder kleiden sich schwarz-grau-weiß und malen sich an. Das Fest dauert einen ganzen Tag. Im Anschluss gehen viele Bewohner aus Traditionsgründen zur Tempelanlage Kitaichido. Einige Pilgern nur, andere übergeben aber auch Opfergaben. Natürlich wissen alle, dass der Dachsgott, um den es bei diesem Fest geht in Wirklichkeit ein Shinobi war. Doch für viele Menschen wurde das neue Dorf, was entstand, Kusagakure no Sato zu einer Bereicherung und zu einem weiteren Schutzpatron.
Doch inzwischen gibt es viele weitere Mythen und Legenden, die das Dorf betreffen. So soll es einen geheimen Tunnel unter dem Sitz des Daimyô geben. Dieser führt angeblich direkt zum Kloster im Gebirge des Landes.
Weiterhin hat die Stadt einen gewaltigen Park mit künstlerischen Gärtnerarbeiten, seltenen Tierarten, die dort in freier „Natur“ leben und hängenden Gärten. Ein großes Museum über den Bluterbenkrieg ist dort ebenso zu finden. Es soll als Mahnmal dienen und hat seit seiner Entstehung vor mehr als 30 Jahren jeden Tag reges Interesse erhalten. Nicht zu vergessen sind auch die diversen und faszinierenden Springbrunnen, die überall in der Stadt verteilt sind. Ein wahrer Augenschmaus für jeden.
Mino
Mino wurde vor vielen Generationen gegründet um dort die Militäreinheiten (Nicht-Ninja) des Landes zu beherbergen. Die Militärakademie war immer sehr gut besucht, da viele junge Männer sich in den Dienst des Daimyô stellen wollten um für ihr Land zu kämpfen und für den Sold, der besonders ihren Familien half.
Als jedoch das Ninjadorf Kusagakure no Sato gebaut wurde gab es auch immer weniger Einschreibungen an der Militärakdemie, sodass heute nur noch wenige Leute dort ausgebildet. Nur noch die Spezialeinheit, die dem Schutz des Daimyô dient wird dort ausgebildet.
Nanpô no Shinkan
Nanpô no Shinkan wurde gegründet von einer Sippe von Fischern, die die Lage nutzen um ihrer Tätigkeit besser nachzugehen. Sobald man von dem Dorf am See gehört hatte kamen viele Händler um mit den Fischern Handel zu treiben und sie übers Ohr zu hauen. Da die Fischer sich nur all zu leicht ausnutzen ließen gab es Zeiten in denen ein Kilo Fisch preiswerter war als drei Säcke Reis.
Dieser Betrug wäre wahrscheinlich noch ewig weiter gegangen, wenn eine Gruppe von Wandersleuten aus dem Land Amegakure die Fischer nicht aufklärt hätten über die wertvolle Kost, die sie täglich an Land zogen. Durch das neue Wissen trieben die Fischer ihre Preise in die Höhe, sodass ein Kilo Fisch nun so viel wert war wie 19 Säcke Reis. Doch bald merkten sie, dass auch diese Variante ihnen nichts brachte. Der damalige Herrscher lies einen Handelsvertrag verfassen, der beide Seiten (Fischer und Händler) gleichermaßen beteiligte.
Nachdem der Vertrag aufgesetzt wurde vergrößerte sich das Dorf rasch. Von überall kamen Fischer und Händler mit ihren Familien. Auch etliche Zimmermänner, die sich auf das Bauen von Schiffen spezialisiert haben setzten sich dort nieder um Geschäfte mit den Fischern zu machen. Nur wenig später gründeten mehre Fischerfamilien die Fischergilde.
In der heutigen Zeit ist der Hafen von Nanpô no Shinkan der berühmteste Hafen in ganz Kusa no Kuni, von dem man aus ganz Kusa bereisen und in andere Länder kommt. Außerdem beherbergt die Stadt eine große Anzahl von Flüchtlingen zu denen immer mal wieder auch einige Ninja zählen. Daher werden hier regelmäßig Kontrollen durchgeführt.
Der Hafen ist zugleich Haupteinkommensquelle und die größte Sehenswürdigkeit in Nanpô no Shinkan.
Umouseki
Umouseki wurde von Händlern gegründet, da der Ort eine gute Verbindung zu Hi no Kuni und Ame no Kuni bildet. Die Stadt wurde durch die vielen ausländischen Waren berühmt und besonders reich.
Viele der Händler versanken jedoch in den Ninjakriegen (inklusive Bluterbenkrieg) in der Armut, wodurch sich die Stadt heute durch besonders reiche Händler und besonders arme Bettler auszeichnet.
Außerdem gibt es in der näheren Umgebung eine Menge Holzfäller und Schreiner, die durch die Wälder in der Nähe immer Rohstoffe zu arbeiten haben. Daher findet man die schönsten Möbel in Umouseki.
Hier findet man auch die seltenen Waren aus Hi no Kuni und die noch begehrteren und schwer zu beschaffen Waren aus Ame no Kuni, die zu hohen Preisen versteigert werden.
Die Reisburg
Im Land Kusa, versteckt zwischen dichtem Bambus in einem Tal, liegt eine kleine Burg, diese Burg ist umgeben von den prächtigsten Reisfeldern Kusas und ist die eisernere Reserve des Dorfes, sollte es jemals zu Kriegsfall kommen, soll dieser Ort dazu dienen die Bevölkerung lang genug mit Nahrung zu versorgen, bis der Konflikt beigelegt werden kann. Doch die Bauern dieses Ortes sind eben genau das, Bauern und keine Krieger, sie verstehen sich auf die Landwirtschaft und nicht auf das Schwert. Sollte der Feind, wer auch immer das in der Zukunft, des schönen Kuzas sein, von der Reisburg erfahren und ihre Speicher plündern und ihre Felder zerstören, wären die Folgen für die Zivilbevölkerung katastrophal. Darum ist es so wichtig diesen Ort regelmäßige Unterstützung zukommen zu lassen.
Ausmaße, Umgebung, Inhalt: Die Burg bestehst aus 2 Ringen, der Innere Ring beinhaltet das Haupthaus und ist aus Stein gebaut, in seinem inneren Befindet sich ein Beschwörungskreis über den Personen oder Güter nach Kusa gesendet oder aus Kusa empfangen werden können, hier sind meistens einige Chuunin und ein Jounin stationiert. Ebenfalls gibt es hier eine Trainingshalle, in der sich wechselnd auch Genin zum Training aufhalten.
Der zweite Kreis ist ein Zusammenschluss aus 5 Großen Lagerhäusern und 10 Wohnhäusern. Um diesen Kreis befindet sich eine große 5 meter hohe 2 Meter breite Holzmauer mit einem großen Tor. Ausserhalb liegen die zahlreichen Reisfelder.
Tempelanlagen, Schreine & Klöster
Kitaichido
Die Tempelanlage Kitaichido wurde im Jahre 90 v. BEK als einfacher Schrein vom siebten Daimyô erbaut, der an diesem Ort einem Gott in Gestalt eines Dachses traf.
Daimyô Sabaruki erzählte, dass er nur eine Nacht an diesem Ort verbringen wollte um in der Abgeschiedenheit zu meditieren, als ihm ein Dachs auffiel, der ihn zu beobachten schien. Das Wesen der Natur wollte er nicht aufschrecken, weshalb er in aller Ruhe weiter meditierte bis er seinen Namen hörte. Immer und immer wieder hörte er seinen Namen, woraufhin er die Augen öffnete und den Dachs genau vor sich sah. Der Dachs sagte ihm er solle an dieser Stelle einen Schrein bauen und sein Land wird heute und in Zukunft in Frieden leben. Außerdem solle er ein Dorf gründen lassen, in dem Krieger leben würde, die nicht aus dieser Welt waren und die Schatten nutzen.
Der Herrscher machte sich auf den Weg nach Kusa no Kitakyô, das damals zwar klein aber bereits da der Sitz des Daimyôs war. Dort veranlasste er den Bau des Schreins und der Suche nach einer Stelle für das neue Dorf der Krieger. Schon bald war das Dorf gegründet und der Schrein erbaut woraufhin Frieden im Land herrschte. Damals meinte man die Krieger aus dem Schatten wurden von den Göttern geschickt um den Frieden zu waren (Heute ist für die meisten Menschen klar, dass der Dachs ein Ninja war, der für seine Leute und sich einen Ort suchte um sich niederzulassen).
Mehrere Generationen später wurde aus dem einfachen Schrein ein kleiner Tempel, der weitere Generationen später zur großen Tempelanlage ausgebaut wurde, die heute noch so bekannt ist.
Seit der erste Daimyô diesen Ort zum meditieren nutze müssen alle nachfolgenden Herrscher dort einen Monat in Askese leben bevor sie ihr Amt antreten.
Heute ist die Tempelanlage von Kitaichido besondern berühmt für seinen Steingarten, der jeweils vom aktuellen Abt geführt wird (erst wenn der Abt den Garten nicht mehr versorgen kann, wird ein Neuer ausgewählt) und für den selbst gebrannten Sake, den die Mönche dort herstellen und für rituelle Zwecke nutzen, jedoch auch für ein kleines Entgelt verkaufen um die Anlage zu finanzieren.
Yô no Sanjikkei
Die „drei Brüder des Westens“, genannt Yô no Sanjikkei beschreibt die drei religiösen Reliquien im Westen des Landes. Es handelt sich hierbei um ein Kloster (das mittlere von den dreien), genannt chôkei, ältester Bruder, um eine kleine Tempelanlage im Süden, genannt chûkei, zweit ältester Bruder, und einem buddhistischen Schrein, genannt Otôto, jüngerer Bruder.
Benannt sind sie nach ihrer Entstehungszeit. Wann genau sie jedoch wirklich erbaut wurden, ist seit dem zweiten Ninjakrieg nicht mehr herausfindbar. Viele Dokumente über die frühe Geschichte des Landes wurden damals verbrannt. Ein großer Verlust, wie man heute weiß. Aus diesem Grund symbolisieren die Brüder die Zeit und wie wertvoll sie ist. Egal, ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, alles sollte mit größter Wertschätzung behandelt werden.
Das Kloster Chôkei hat die größte Bibliothek in Kusa no Kuni. Doch nur wenige erhalten überhaupt je Zutritt zu diesen Pergamenten. Vieles sind noch originale Schriftstücke. Es heißt sogar, dass dort verbotene Jutsukünste verwahrt werden, damit sie nicht genutzt werden. Doch sind dies nur Gerüchte. Außerdem soll bei der Erbauung ein großes Tunnelsystem unterhalb der Anlage erbaut worden sein. Ein Tunnel führt bis zum Sitz des Daimyô, wie es heißt. Zwei weiteren zu den anderen Brüdern. Doch ob dies der Wahrheit entspricht ist zweifelhaft, da man mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen benötigen würde, um zwischen den einzelnen Punkte hin und her zu kommen.
Die Tempelanlage Chûkei ist heute nichts weiter mehr als eine verlassene Ruine, doch reisende Händler berichten, dass sie dort wohl ab und an Personen sehen. Allerdings sagen sie selbst, dass es wahrscheinlich nur Einbildung ist.
Otôto, der Schrein ist wohl der prachtvollste Bruder von allen drein. Trotz seiner schwer erreichbaren Lage und umzingelt von kantigem Gebirge, wachsen an diesem heiligen Ort Bäume, die Sakura-Blätter tragen. Ein einmaliges Phänomen im ganzen Land. Aus diesem Grund ist das Betreten der Anlage heute auch verboten, da der Schrein als heiliger Ort angesehen wird.
Allgemein sind alle drei Anlagen nur durch große Komplikationen zu erreichen, da sie in ziemlich schwer erreichbaren Gebirgsteilen liegen. Doch dank Chôkei erfahren Daimyô und Landesführer immer schon sehr zeitig über Personen aus Iwa no Kuni, die das Grasland betreten.
Kaishin-omiya
Der Tempel des Südens, welcher nördlich von Amegkaure und Nanpô no Shinkan liegt, genannt Kaishin-omiya, Meeresgott-Schrein, liegt heute ziemlich im Vergessenen. Nur wenige Touristen besuchen heute noch die Anlage, die früher dafür dienen sollte guten Fang zu bekommen. Doch nachdem sich die Hafenstadt immer besser entwickelte, wurde der Schutzpatron bald verdrängt.
Ob der Schrein etwas mit dem Erfolg des Handelsplatzes zu tun hat, will in der Stadt niemand wirklich wissen. Die Menschen dort gehören eher zu den rationalen Menschen und verkörpern nur in seltensten Fällen religiösen Glauben.
Der Schrein an sich wird heute eher als Aussichtsplattform genutzt, die dort errichtet wurde und für Touristen ebenso zugänglich ist. Da sich niemand um die religiöse Machenschaft kümmert, verfällt sie schon seit vielen Jahren. Der Großteil der Anlage ist von Moos bedeckt und die ganze Umgebung macht eher den Eindruck als würde man sich auf einer Wiese befinden.
Bûji-sôin
Ein Kloster im Osten des Landes, welches sich der Erhaltung des Friedens verschworen hat. Es dient als Symbol für die seit Jahrhunderten anhaltenden Friedensbeziehungen zwischen Kusa und Konoha. Viele Geistliche aus den beiden Ländern leben hier und tauschen sich aus. Die Anlage ist nur schwer zu erkennen dadurch.
Ruinen & Geisterdörfer
Higashime
Eine früher sehr belebte Stadt, doch seit dem Bluterbenkrieg traut sich niemand mehr zu diesem Ort. Higashime war eines der Dörfer in welchem Otogakure sich stationierte, um seinen Angriff auf Konohagakure zu planen. Mord, Folter und Vergewaltigung standen auf dem Tagesplan in dem kleinen und früher sehr ruhigen und gemäßigtem Ort. Als Konoha zurück schlug hatten die Einheiten des Hokages ein fürchterliches Massaker vor Augen. Leider ist nicht viel mehr überliefert. Die letzten Überlebenden des Dorfes wurden wohl in den Gefechten zwischen Otogakure und Konoha in Higashime getötet.
Arena Ruinen
Ein unbekanntes Relikt aus vergangenen Zeiten. Niemand weiß wie alt diese Kolloseumsartige Arena ist, noch wer sie gebaut hat. Sie existierte wohl bereits vor der Zeit des 1. Daimyô. Dieser nutzte sie anscheinend auch für verschiedene Sport-Events um sein Volk zu unterhalten.
Letztlich wurde die Arena jedoch während des zweiten Ninjakrieges zerstört und wurde seit dem nicht mehr aufgebaut.
Minamitô
Ein kleines Dorf, welches direkt auf der Grenze von Kusa und Ame liegt. Ursprünglich wurde das Dorf als Gemeinschaftsprojekt gestartet, damit die beiden Länder beginnen Frieden zu schließen, oder zumindest besser miteinander auskommen würden. Es endete desaströs. Anfangs lief alles prima, doch kam schon bald der Bluterbenkrieg und die beiden Länder sahen sich als Feinde gegenüberstehen. In mitten des Übels war das kleine Dorf, welches gelernt hatte miteinander zu leben. In Ruhe und in Frieden. Viele Familien hatten Angehörige aus beiden Länder. Niemand wusste mehr, wer zu welchem Land gehörte.
So schien anfangs noch alles in Ordnung. Doch schon bald begannen einige militante und nationalere Jugendliche stellvertretend für die Länder, denen sie sich zugehörig fühlten, in den Krieg. So viel Hass hatte das kleine Dorf nie erlebt zuvor in seiner Geschichte wie in den folgenden zwei Wochen. Häuser brannten ab, Menschen, die sich nicht zu einer Seite bekennen wollten, wurden regelrecht hingerichtet.
Als die Armee von Amegakure eines Tages in das Dorf einmarschieren wollte, waren alle tot. Dies wurde später von Kusagakure bestätigt.
Sonstiges
Kannabi Hashi
Die Kannabi-Brücke wurde 142 Jahren vor Beginn des Bluterbenkriegs erbaut auf Wunsch hunderter Bürger, die Angst hatten, dass die alte Brücke zu morsch sei und für jeden eine Gefahr darstelle. Der damalige Daimyô veranlasste daraufhin den Bau einer Brücke, die zum großen Teil aus Stein und Metall bestehen soll und einzigartig in Kusagakure war. Viele Baumeister pilgerten zum Bauort um sich anzusehen wie die Brücke gebaut wurde um diese damalige ungewöhnliche Bauart zu kopieren. Nach der Fertigstellung wurde die Kannabi Hashi in die Haupthandelsroute mit einbezogen, da sie als stabil, sicher und unzerstörbar galt.
Was in den Friedenszeiten den Bewohnern des Landes hilft, schadete ihnen im dritten Ninjaweltkrieg. Iwagakure nutzte die Kannabi Hashi um seine Truppen durch eine sichere Route zu versorgen, wodurch das Land als eingenommen und wehrlos galt. Um Kusagakure zu helfen und um sich selbst zu helfen schickte Hi no Kuni eine Truppe von Ninja aus Konohagakure aus, die vom zukünftigen Hokage Minato Namikaze angeführt wurde, um die Brücke zu zerstören. Nach einigen Verzögerungen konnte die Brücke durch das Team zerstört werden was das Ende des Kriegs einläutete.
Bis heute ist die Brücke in ihrem zerstörten Zustand das Ziel vieler Pilger und Ninja, die an diese Tat gedenken und wird durch eine Ersatzbrücke aus Holz ersetzt.
Tenchi no Hashi
Eine weitere berühmte Brücke des Landes, jedoch weitaus älter und nicht so bekannt wie die Kannabi Hashi. Die Tenchi no Hashi wurde zirka 200 Jahre vor Beginn des Bluterbenkriegs erbaut um die beiden Seiten der Schlucht zu verbinden was auch aus der Bedeutung des Namens deutlich herauskommt. (Tenchi = Himmel und Erde: Verbindung der Seiten der Schluchten [Erde] über die Schlucht [Himmel].) Die Brücke ist komplett aus Holz erbaut und wurde in gewissen Zeiträumen renoviert um den Einsturz durch Witterung zu verhindern.
Durch einen Kampf zwischen einer Gruppe von Konoha-Ninja und Orochimaru wurde die Brücke zerstört und erst Jahre später erneut aufgebaut, jedoch immer noch im Holzstil, was sie nicht zu den stabilsten macht.