Geschichte von Taki
Seit Entstehung von Takigakure
Sengoku Jidai
Am Anfang der Geschichtschreiber Takigakures steht Sengoku Jidai, die Zeit der streitenden Reiche. Nachdem die Kunst des Ninjutsu zur Blüte seiner Macht aufgestiegen war, durchstriffen zahllose Clans die Lande, ein jeder mit seinen eigenen Fähigkeiten und Ansichten über die Welt. Sie waren Söldner, die von den Ländern bezahlt wurden und alle bisher gekannten Waffen und Armeen überflüssig machten. Diese Kraft, die vielen zunächst wie ein Segen erschien, wurde schnell zu einem Fluch als sich angeblich selbst der Himmel in blutiges Rot aufgrund der endlosen Schlachten färbte, die auf der Erde ausgetragen wurden. Als sich die zwei mächtigsten Clans im Reich des Feuers zusammenschlossen und Konohagakure gründeten, geschah ein Umdenken in vielen Ninjaclans die diesem Beispiel folgten. Es war deutlich geworden das es keinen Sinn mehr hatte nur dem eigenen Clan Treue zu schwören: Um zu bestehen brauchte es Bündnisse mit anderen Gruppierungen. Je stärker die zu schmiedende Allianz umso mehr Macht für die Beteiligten.
Gründung des Dorfes - 85 Jahre vor Ende des Bluterbenkrieges
In diesen Jahren versammelten sich vier der örtlichen Ninjaclans an dem Baum, den wir heute Taki-Baum nennen:
Die Kagetoya (Krieger), die Shiazu (Strategen), die Fuyou (Heilung) und die Nanaya (Tarnung).
Sie schlossen einen Pakt und schworen untereinander Treue an diesem Baum, der zu dieser Zeit noch ein gewöhnlicher war und erst Jahrzehnte später zu wahrer Berühmtheit gelangen sollte. Entgegen häufiger Annahme wurde Takigakure auf Vorschlag der Fuyou und Nanaya hin als Demokratie gegründet, da sich die verfeindeten Clans der Kagetoya und Shiazu auf keinen Anführer einigen konnten. Takigakure wurde vom Ältestenrat geführt, welcher aus den Anführern der jeweiligen Clans bestand und hatte zu Beginn mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Durch die schier endlose Bedrohung und zahlreiche Überfälle entwickelte Takigakure bereits sehr früh fähige Verteidigungsmechanismen und Finten, mit denen sie selbst übermächtige Feinde erfolgreich abwehren konnten. Niemals gelang es einem Feind Fuß in Takigakure zu fassen und der Frieden im verborgenen Dorf machte den Rat der Ältesten leichtsinnig und überheblich.
Der Fall Kakuzu und Kagetoya-Dynastie - 65 Jahre vor Ende des Bluterbenkrieges
Der Fall Kakuzu sorgte für besonderes Aufsehen im Dorf und beeinflusste es bis heute. Nachdem der Jounin Kakuzu bei einem Auftrag scheiterte der die Ermordung des Hokages im Sinn hatte, mit dem Takigakure im Krieg war, erfuhr er bei seiner Rückkehr eine starke Ignoranz und Ablehnung. Er wurde mit Strafen belegt, denen er sich mit unerwarteter Gewalt erfolgreich widersetzen konnte. Bei seiner Flucht kam der gesamte Ältestenrat ums Leben, was für große Debatten in den Clans sorgte.
Als Ieyasu Kagetoya sich zum neuen Oberhaupt erklärte, gab es niemanden der ihm zu widersprechen wagte. Mittlerweile hatten sich weitere Clans in Takigakure angesiedelt und viele von ihnen hielten den mächtigen Kagetoya die Treue, sodass jeder Widerspruch in einem Bürgerkrieg hätte enden können.
Der Aufstand und Shiazu-Dynastie - 28 Jahre vor Ende des Bluterbenkrieges
Viele Jahrzehnte lang herrschte in Takigakure eine angespannte Stimmung, doch keine Seite wagte es diesen trügerischen und wackeligen Frieden zu brechen. Das Dorf hatte viele Fortschritte gemacht. Es gelang ihm seine Macht auszubauen und von Taki als offizielles Ninjadorf anerkannt zu werden. Seine Ninja sicherten nun nichtmehr einzig das Dorf, sondern das gesamte Land stand unter dem Schutz und der Verwaltung der Ninja aus Takigakure.
Dennoch folgte das unvermeidliche erneut aus einer im Leichtsinn geborenen Handlung heraus: Als Ieyasu Kagetoya sich in einer Schlacht dazu entschied eine Kompanie seiner Shinobi für den Sieg zu opfern, musste er die Folgen seiner Handlung am eigenen Leib spüren. Die Kompanie unter Führung von Kenshin Fuyou schaffte es entgegen aller Wahrscheinlichkeiten nicht nur zu überleben, sondern die gesamte Schlacht beinahe im Alleingang zu entscheiden. Als sie anschließend zurückkehrten, wandten sie sich offen gegen die Ninja welche sie im Stich und zum Sterben zurückgelassen hatten. Die Shiazu, welche wohl nur auf eine solche Gelegenheit gewartet hatten, schlossen sich mit den Fuyou zusammen was letztlich auf den Tod Kagetoyas und dem Ende seiner Dynastie noch auf diesem Schlachtfeld hinauslief.
Daheim in Takigakure wurde Shingen Shiazu als neues Dorfoberhaupt etabliert, mit großer Unterstützung der Fuyou und einiger jüngerer Clans, welche sich im Laufe der Jahre um die Shiazu und [[Geschichte_von_Taki#Bekannte_Clans_Takigakures|Fuyou] geschart hatten.
Unter den Shiazu änderte sich nach Aussen hin wenig, da sie an den Pfaden der Kagetoya festhielten und diese trotz des Zwischenfalls nicht als Verräter deklarierten. Dennoch war dies das offizielle Ende des Clans, denn während die Kagetoya mehr und mehr Verbündete in Takigakure verloren, schwand auch der Clan bis sich im folgenden Bluterbenkrieg ihre Spuren komplett verloren.
Takigakure im Bluterbenkrieg
Während des Bürgerkrieges erlebten viele Einwohner und Ninja eine Schockphase die selbst nach dem Ende des Krieges noch viele Jahrzehnte lang anhalten sollte. Sie erkannten, das ihre Sicherheit nicht von selbst gegeben war. Obwohl es den Ninja gelang jeden Eindringling vom Dorf fern zu halten, hatte das Dorf viele Verluste und Tragödien zu beklagen, viele die heimkehrten waren nicht mehr dieselben wie vorher und erzählten erschreckende Geschichten über all die Bluterbler gegen die sie hatten kämpfen müssen.
Folgen des Krieges und Ashura-Dynastie - Monate nach Ende des Bluterbenkrieges
Wenige Monate nach Ende des Krieges musste auch Shingen Shiazu zurücktreten, der sich in einer der letzten großen Schlachten schwere Verbrennungen zugezogen hatte. Zur Überraschung vieler ernannte er Mifune Ashura zu seinem Nachfolger, nachdem dieser sich in zahlreichen Schlachten hervorgetan hatte. Damit war er der erste Anführer Takigakures der aus keiner der vier Gründerfamilien stammte, deren Population sich im Krieg ohnehin deutlich reduziert hatte. Der Ältestenrat wurde neu geordnet, sodass auch Mitglieder der niederen Clans Zugang zu diesem hatten, was die Machtstellung der Gründerfamilien endgültig brechen sollte.
Nachdem sich die Defensive als besonderes Markenzeichen der Shinobi aus Takigakure etabliert hatte, begann Mifune eben dieses noch auszubauen. Die alten Verteidigungsanlagen wurden verstärkt und Sicherheitskontrollen für Aus- und Einwanderer verschärft. Waffen wurden entwickelt und verbessert, während den Einwohnern die Gefahr der Aussenwelt eingeprägt wurde, der die heimische Sicherheit des Dorfes gegenüberstand.
Takigakure begann sich für einen Krieg zu rüsten, der nicht kommen sollte.
Zeit des Friedens und Musou-Dynastie - 42 Jahre nach Ende des Bluterbenkrieges
Nach einem friedlichen, wenn auch überraschendem, Tod Mifunes, wurde Kessen Musou vom Ältestenrat zu dessem Nachfolger ernannt. Während Takigakure sich in der Ashura-Dynastie mehr um die Sicherung seiner Position kümmerte, brach man in der Musou-Dynastie überraschenderweise damit. Potential von Aussen wurden willkommen geheißen und gefördert, während die Ninja-Akademie an gegenwärtige Standards angepasst wurde. In dieser Zeit stießen viele Clans und Familien nach Takigakure, die auch für dessen Entwicklung wichtig sind, wie Jinkou Eigen oder die Familie der Kudo.
Eine Ära des Friedens hatte Takigakure erfasst und viele Ninja wuchsen in dem Bewusstsein auf diesen Frieden erhalten zu wollen. Konflikte waren selten und wurden zumeist gerecht gelöst. Von einigen wurde diese Zeit als wahres Paradies empfunden, andere verurteilten den Leichtsinn mit welchem die Ninja hierdurch behaftet wurden.
Militarisierung und Eigen-Dynastie - 80 Jahre nach Ende des Bluterbenkrieges
Als die Musou-Dynastie mit dem Tod Kessens während einer geheimen Mission endete, gab es große Bestürzung im Dorf als der Ältestenrat zur Überraschung vieler eine Frau namens Jinkou Eigen zum neuen Oberhaupt ernannte. Abgesehen davon dass sie eine Frau war, war sie auch eine Ausländerin ohne feste Wurzeln in Takigakure, was bei vielen Misstrauen erregte.
In der Eigen-Dynastie wurde großer Wert auf innere Sicherheit gelegt. Die Schutzmaßnahmen innerhalb und ausserhalb des Dorfes wurden ebenso verstärkt wie deutlicher spürbar gemacht. Viele Systeme wurden bürokratisiert und auf Effizienz getrimmt, während die ·Shineitai·, die mehrere Dutzend starke Leibgarde des Oberhauptes, etabliert wurde. Es gab das erklärte Ziel aus Takigakure ein Dorf werden zu lassen, welches sich vor den Großreichen nicht weiter würde verbergen müssen. Aussen wurden Bündnisse geschmiedet, Innen wurden Gesetze erlassen.
Zu dieser Zeit traten auch die sogenannten "Söldner" das erste Mal an das Licht der Öffentlichkeit. Menschen ohne Chakra probten mit Schusswaffen den Aufstand gegenüber den mittlerweile etablierten Ninja.
Die Söldner-Ära
Nach den militärisch geprägten Jahren Jinkous, hatte die Gushiken-Ära das erste Mal seit dem Bluterbenkrieg wieder mit einer größeren Bedrohung zu tun: Den Söldnern. Doch anders als in anderen Ländern und Dörfer gab es in Taki no Kuni nur wenig Aktivitäten dieser und die im Vergleich geringe Anzahl der Söldner bereitete den vereinte Kräften der Landesfürsten und des Ninjadorfes kaum Probleme. Da Takigakure ohnehin keine Gefahr durch die Söldner für das einzige wirklich versteckte Dorf sah, zogen sie daher nicht aktiv in den Kampf gegen diese, sondern verteidigten lediglich das Land gegen die wenigen einfallenden Truppen, welche die Städte bedrohten.
Eingriff des Ältestenrates und Gushiken-Dynastie - 85 Jahre nach Ende des Bluterbenkrieges
Die Änderungen während der Eigen-Dynastie sorgten für größeren Widerstand bei den traditionelleren Clans des Dorfes als erwartet, weshalb unter internem Druck der Ältestenrat dazu gezwungen wurde Eigen um den Rücktritt zu bitten. Als Muneyaki Gushiken die Führung des Dorfes übernahm, waren viele erleichtert wieder einen ·wahren Taki-Ninja· an der Spitze zu sehen.
Beginn der Gushiken-Dynastie - 85 Jahre nach Ende des Bluterbenkrieges
Mit Muneyaki Gushiken als neuer Führung des Dorfes ging eine Welle der Erleichterung durch die Reihen der Bewohner des Dorfes, ein Anführer geboren in Takigakure selbst und bereits mit 9 Jahren Absolvent der Akademie. Allerdings blieb ein plötzlicher Umschwung der Politik wieder der Erwartungen aus. Muneyaki zeigte sich viel mehr als zurückhaltend und vorsichtiger Ninja. Selbst einige Monate nach seiner Einsetzung herrschte eine Stille im Zusammenhang mit seiner Politik. Als Muneyaki dann sogar plötzlich für eine Weile lang verschwand fürchteten sowohl der Ältestenrat als auch die Bewohner Takigakures dass die Auswahl ein Fehler gewesen war und sie ihren Anführer nie wiedersehen würden. Doch Muneyaki erschien wider Erwarten wieder an den Toren Takigakures als wäre nichts gewesen, um sich seinen Aufgaben als Dorfoberhaupt des Dorfes zu stellen. Erst einige Wochen nach seiner Rückkehr enthüllte Muneyaki die Intention hinter seinem Verschwinden. Er hat die legendären Wächter aus den vergessenen Geschichten Takis erforscht und als Zeichen der Wertschätzung den Titel des Dorfoberhauptes des Dorfes in den gelben Drachen ernannt.
Die Post-Söldner-Ära
Da die Söldner-Ära keinen großartigen Einfluss auf Takigakure hatte, verlief das Leben im Dorf nach dem Sieg über diese nicht anders ab als zuvor. Es gab, da man sich nicht großartig mit den Söldnern beschäftigt hatte, anders als in anderen Ländern, keine großen technologischen Fortschritte, noch war man auf diese im recht traditionellen Land erpicht. Es gab jedoch erste stärkere diplomatische Berührungen mit den Dörfern Kirigakure und Kumogakure. Diese waren auf die diplomatischen Beziehungen des ehemaligen Dorfoberhaupts Eigen Jinkou zu Kirigakure zurückzuführen, die ursprünglich aus dem Dorf stammte. Über jene Beziehung kamen sie dann auch in Berührung mit Kumogakure, welche schon immer recht eng mit Kirigakure verbunden waren.
Die Dreier-Bündnis-Ära
Das Dreier-Bündnis Kirigakure-Kumogakure-Takigakure hat seine Wurzeln bis in den Bluterbenkrieg geschlagen. Damals entstand der erste Kontakt aller drei Länder miteinander. Auch wenn dieser Kontakt eher negativer Natur gegenüber Takigakure war, so festigte es die Bindung der beiden anderen Bündnispartner. Dieses Verhältnis schob sich jedoch ins positive als Eigen Jinkou Dorfführer wurde, da Eigens Heimatdorf Kirigakure gewesen war, pflegte sie in dieser neuen Position eine recht umsichtige Politik, welche den Grundstein für das künftige Bündnis legte. Zur freundschaftlichen Annäherung begrüßte Takigakure bald eine kleine Delegation Kirigakure-Ninja im Dorf, deren Besuch überraschend gut ausging. Die Anschläge während des Chuuninexamens in Kumogakure festigte ebenfalls diese Beziehung, da Takigakure ihrem neuen Freunden Kirigakure und somit auch Kumogakure bei der Beseitigung der Schäden half. Nach der Eroberung einer Söldnerfestung seitens Kirigakure, wurde diese zum gemeinsamen Besitz der drei Dörfer erklärt und die Bündnisfestung erschaffen. Die letzte Festigung des Bündnisses wurde durch die Katastrophenhilfe während Unwetters erzielt.