Chakra spüren

Hier findest du alles Wissenswerte zu der Fähigkeit "Chakra spüren".
Chakra spüren ist eine aktive Fähigkeit.
Es ist die Kunst das Chakra anderer Personen wahrzunehmen und diese darüber zu orten oder genauer einzuschätzen.
Um diese Fähigkeit einsetzen zu können muss mindestens Stufe 1 beherrscht werden.

Stufen der Fähigkeit "Chakra spüren"

Hier findet sich eine Übersicht über die Werte und Nutzungsmöglichkeiten der einzelnen Stufen.

	Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3
Anforderungen:		Chakra spüren 1	Chakra spüren 2
TP-Kosten	5	15	15
Chakramenge spüren:	Berührung	Berührung oder maximal 10 Meter Entfernung	Berührung oder maximal 30 Meter Entfernung
Chakrasignatur merken bis zu... :	Berühren: 1 Tag	Berühren: 1 Woche	Berühren: 1 Monat
	Spüren: Nicht möglich	Spüren: 1 Tag	Spüren: 1 Woche
Chakraquelle auf Entfernung wahrnehmen:	Nicht möglich	500 Meter Radius	1000 Meter Radius
		auf 200 Meter genau	auf 100 Meter genau
		100-Meter-Schritte	50-Meter-Schritte

Beispiel - Chakrasignatur merken

Ninja A hat den Auftrag Ninja B zu seinem Versteck zu verfolgen, da dieser irgendwo wichtige, geheime Dokumente versteckt hat. Ninja A verkleidet sich als ein einfacher Söldner und fordert Ninja B, während eines Trinkgelages in einer Taverne, zum Armdrücken heraus. Während der Vorbereitung des Kräftemessens hat Ninja A direkten Kontakt zu Ninja B und erspürt diesen direkt. Im Anschluss merkt er sich noch die Chakrasignatur, damit er diese dann auch verfolgen kann. Hätte Ninja A nicht die Vorbereitungszeit gehabt, so wäre zu wenig Zeit (eine Runde nötig) gewesen, um sich die Signatur zu merken.

Beispiele - Entfernung (Chakra spüren Stufe 2)

Beispiel 1: Entfernung: <= 200 Meter Beispiel Information: Die Chakraquellen befinden sich in einem Umkreis von 200 Metern Beispiel 2: Entfernung: > 200 Meter & <= 300 Meter Beispiel Information: Die Chakraquellen befinden sich in 200 bis 300 Metern Entfernung in nördlicher Richtung. Beispiel 3: Entfernung: > 300 Meter & <= 400 Meter Beispiel Informationen: Die Chakraquellen befinden sich in 300 bis 400 Metern Entfernung in süd-östlicher Richtung.

Beispiele - Entfernung (Chakra spüren Stufe 3)

Beispiel 1: Entfernung: <= 100 Meter Beispiel Information: Die Chakraquellen befinden sich in einem Umkreis von 100 Metern Beispiel 2: Entfernung: > 100 Meter & <= 150 Meter Beispiel Information: Die Chakraquellen befinden sich in 100 bis 150 Metern Entfernung in südlicher Richtung. Beispiel 3: Entfernung: > 150 Meter & <= 200 Meter Beispiel Informationen: Die Chakraquellen befinden sich in 150 bis 200 Metern Entfernung in nord-westlicher Richtung.

Aufspüren auf Reichweite

Während des Aufspürens auf Reichweite gelten besondere Regelungen. Hier wird genauer erläutert mit welchen Kosten und Einschränkungen gerechnet und welche Informationen erhalten werden können. Diese Regelungen gelten sowohl für Stufe 2, als auch Stufe 3 der Fähigkeit "Chakra spüren".

Kosten/Einschränkungen:

• Kosten: 10 Ausdauer pro Minute
  
• 1/2 Fortbewegungsreichweite
  
• Sinnesschärfe-Malus: -1
  
• Ausweichen/Abwehren-Malus: -30%
  
• Konzentrationszeit: mindestens 5 Minuten
  
• Konzentrationsphase wird durch Angriffe abgebrochen
  
• Sämtliche Informationen erhält man erst am Ende der Konzentration
  
• Konzentration kann/muss aufrecht erhalten werden, um Änderungen zu erfahren
  

Informationen:
Man erfährt durch das einfache Spüren lediglich, dass sich Chakraquellen im Umkreis befinden und wo diese in etwa sind
Wahrgenommen werden:

• Menschliche Chakraquellen
• Tierische Chakraquellen
• Gewirkte Jutsus

Durch erhöhte Konzentrationszeit kann man folgende zusätzliche Informationen erhalten:

Konzentrationszeit	Informationen
+1 Minute	Ungefähre Chakramenge Unterscheidung zwischen Menschen, Tieren und Jutsu
+2 Minuten	Anzahl der Quellen
+3 Minuten	Finden einer bestimmten Chakrasignatur

Beispiel - generelle Nutzung

Ninja A nutzt Chakra spüren 2 zum Spüren auf größere Distanz. Er möchte wissen, ob die Chakraquellen in seinem Umfeld Mensch oder Tier sind und wo sich die Person, deren Chakrasignatur er sich vor 5 Minuten in einem Lokal gemerkt hat, befindet. Die Aktion benötigt insgesamt 9 Minuten Konzentration und kostet 90 Ausdauer. Die Zeitspanne setzt sich wie folgt zusammen: 5 Minuten grundsätzliche Konzentration. 3 Minuten Finden einer bestimmten Chakrasignatur 1 Minute Unterscheidung zwischen Mensch und Tier Ninja A spürt die Person in 300 Metern Entfernung im Westen und macht sich auf den Weg dort hin. Da sich die Person nicht sonderlich viel weiter Entfernt, kommt Ninja A nach 5 Minuten an einem Punkt an, an dem er die Position nicht genauer ausmachen kann. Ninja A entscheidet sich auf andere Art und Weise zu suchen und bricht die Konzentration ab. Letztendlich fielen weitere 50 Ausdauer für die 5 Minuten an und somit wurden insgesamt 140 Ausdauer gezahlt.

Proben mit der Fähigkeit

Die folgende Probe gilt für alle Aktionen, bei welchen Chakra spüren und Chakra unterdrücken zweier oder mehrerer Individuen mittels der Fähigkeitsproben mit einander verglichen werden. Zum Beispiel bei dem Versuch die Chakramenge einzuschätzen, Chakrasignatur zu merken oder nach einer Chakrasignatur zu suchen.

Wie oft wird gewürfelt?

Häufigkeit Würfel	Situation
Nachdem die Konzentration für das Spüren auf Reichweite vollendet ist +einmal pro Stunde	Wenn sich der Anwender entscheidet Chakra auf Distanz zu spüren
Einmal pro Stunde möglich	Es wird versucht die Chakramenge zu erspüren oder die Chakrasignatur zu merken

Beispiel 1 - stündlich würfeln

Ninja A versucht Ninja B mit Chakra spüren zu verfolgend. Ninja B weiß nicht, dass er verfolgt wird und geht entspannt seines Weges. Ninja A kennt bereits die Chakrasignatur und nach etwas Konzentrationszeit, findet er Ninja B's Signatur und kann die Verfolgung aufnehmen. Da Ninja B recht langsam läuft, ist es Ninja A möglich Schritt zu halten, jedoch leider nicht aufzuholen. Nach einer Stunde der Verfolgung muss erneut gewürfelt werden, ob Ninja A immernoch weiß, wo Ninja B ist. Ninja A verliert die Spur und kann Ninja B nun für die nächste Stunde nichtmehr über Chakra spüren verfolgen.

Beispiel 2 - stündlich würfeln

Ninja A soll Ninja B, einen Missing-Nin, zu einem Kontaktmann verfolgen. Ninja A verkleidet sich als gebrächlicher, alter Herr und begegnet Ninja B zufälligerweise auf dem Weg. Ninja B hat ein Herz für alte Leute und begleitet Ninja A einige Zeit lang. Ninja A versucht Anfangs die Chakrasignatur von Ninja B zu erspüren, damit Ninja A diesen später anderweitig verfolgen kann. Der erste Versuch schlägt fehl und somit muss Ninja A es zu einem späteren Moment erneut versuchen. Nach einer Stunde weiteren Wanderns versucht Ninja A es erneut und kann sich die Signatur merken.

Wie wird gewürfelt?

Grundsätzlich sind die Boni/Mali und die Ausgangssituation dem Spielleiter oder Kampfrichter überlassen.
Im Folgenden sind jedoch einige Beispiele angegeben, an welchen man sich orientieren sollte.

1. Grundchance	2. Bonus/Malus	3. Chakra spüren - Chakra unterdrücken
50% Standard	-30%	-3: +100%
	-20%	-2: +50%
	-10%	-1: +30%
	0%	0%
	+10%	+1: -30%
	+20%	+2: -50%
	+30%	+3: -100%

Boni/Mali

-20%: Aktiver Jutsueinsatz -10% pro zusätzlicher Minute (maximal -30%): Es wird sich konzentriert, um ausschließlich diese eine Chakraquelle zu analysieren. Im Fall von Chakra spüren auf Entfernung werden jegliche Veränderungen an anderen Chakraquellen innerhalb dieses Zeitraums nicht bemerkt. -10%: Aufrechterhalten einer Jutsu durch den zu suchenden (auch wenn von Genjutsu affektiert und es dem Spürenden bekannt ist) +10%: Leichte Ablenkung des Suchenden: Es wird z.b. eine ruhige Unterhaltung nebenbei geführt. +20%: Mittelmäßige Ablenkung des Suchenden: Er befindet sich z.b. in einer unruhigen Umgebung mit mehreren Personen um sich herum. +30%: Mittelmäßige Ablenkung des Suchenden: Der Anwender befindet sich z.b. im Kampf. +30%: Die Chakraquelle, welche analysiert werden soll, konzentriert sich darauf nicht bemerkt zu werden und nutzt währenddessen keine andere Volle Aktion.

Beispiel - Chancenberechnung für Chakramenge spüren

Ninja A ist mit seinem Team unterwegs. Die Grundchance beträgt 50%. Außerdem hat er sein Chakra mittels Chakra unterdrücken auf das Niveau eines normalen Menschen angepasst. Ninja B möchte sich nun die Chakramenge von Ninja A merken. Jedoch hat Ninja A Chakra unterdrücken Stufe 3, wo hingegen Ninja B nur Chakra spüren Stufe 2 besitzt. Dadurch steigt die Chance, dass die Chakramenge von Ninja A als die eines normalen Menschen erkannt wird um 30% auf 80%. Ninja A ist momentan außerdem damit beschäftigt eine Jutsu auf sich selbst aufrechtzuerhalten, welche Rundenkosten hat und erhält somit einen Malus von 10%. 50% + 30% - 10% = 70%

Beispiel - Chancenberechnung für Chakraquelle auf Entfernung wahrnehmen

Ninja A ist mit seinem Team unterwegs. Die Grundchance beträgt 50%. Ninja B kennt die Signatur von Ninja A und versucht diesen aufzuspüren. Ninja A hat seine Chakrasignatur mittels Chakra unterdrücken verändert, sodass diese wie die einer anderen Person erscheint. Ninja B nimmt sich 2 Minuten Zeit um die Signatur zu analysieren und somit erhält Ninja A einen Malus von 20%. Ninja A hat Chakra unterdrücken Stufe 2 und Ninja B hat Chakra spüren Stufe 2, sodass die Chancen ausgeglichen sind. Die Chance, ob Ninja B Ninja A durschaut und entsprechend die eigentliche Signatur erkennt, ergibt sich wie folgt: 50% - 20% + 0% = 30%

Training der Fähigkeit

Im Folgenden befinden sich Empfehlungen zum Training dieser Fähigkeit. Zusätzlich gelten die allgemeinen Regeln zum Thema Training von Fähigkeiten.

Stufe 1	Grundbegriffe des Chakraspürens werden erklärt. Der Lehrer gibt dem Schüler ein Grundgefühl dafür, wie er das Chakra einer anderen Person wahrnehmen kann. Dies kann zum Beispiel durch Meditationsübungen unterstützt werden, bei welchen sich der Schüler eine Umgebung vorstellen soll, innerhalb welcher sich ein Fluss oder ähnliches befindet, dessen Flussrichtung die Person bestimmen soll. Es kann zunächst mit hohen Chakramengen begonnen und anschließend die Schwierigkeit des Ganzen erhöht werden, indem bestimmte Faktoren hinzu geführt werden, wie zum Beispiel genauere Mengen zu erspüren.
Stufe 2	Das Training der Vorstufe wird intensiviert. Hier kann man erhöhte Schwierigkeiten einbringen, zum Beispiel, indem man in einer Umgebung trainiert, innerhalb welcher sich mehrere Chakraquellen befinden, von welchen jedoch nur eine bestimmte analysiert werden soll.
Stufe 3	Das Training wird weiter intensiviert. Der Lehrer könnte zum Beispiel bewusst Störfaktoren einbauen, welche die Konzentration des Schülers stören sollen. Zum Beispiel, indem er diesen berührt, anstößt oder ihm nebenbei etwas erzählt.

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