Aktionen durchschauen

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Aktionen durchschauen ist eine Fähigkeit mit welcher man Aktionen oder Jutsus sowohl im Voraus, als auch im Nachhinein erkennen und einer Wirkung zuordnen kann.
Dadurch ist sie besonders für Personen interessant, die planend agieren wollen oder im Nachhinein herausfinden wollen, was das Ziel oder die Auswirkung einer Aktion war.
Sie muss beherrscht werden, um den Nutzen anwenden zu können.

Fähigkeitenstufe durchschaubare Jutsu bis Stufe durchschaubarer Fähigkeiten Sonstige Aktionen: Zusätzliche Reaktions- möglichkeiten TP Anforderungen
Stufe 1 D-Rang 1 Aktiv 1 10 -
Stufe 2 B-Rang
Direkt: D-Rang
2 Direkt 2 15 Aktionen durchschauen 1
Stufe 3 S-Rang
Direkt: C-Rang
3
Direkt: Stufe 1
Direkt 3 20 Aktionen durchschauen 2

Allgemeine Regelungen

Das erfolgreiche Durchschauen einer Aktion bedeutet, dass der Durchschauende weiß, was das Ziel einer Aktion ist beziehungsweise war und/oder wie diese ausgeführt werden soll.
Aktionen die offen ausgeführt werden, können weiterhin beschrieben werden, jedoch wird dem Anwender nur bei Aktionen durchschauen bewusst, was das genaue Ziel der Aktion ist.

Beispiel 1

Ninja A hat ein Aktionen durchschauen 1.
Ninja B zieht ein Kunai und möchte das Bein von Ninja A abwerfen.
Ninja A nutzt Aktionen durchschauen nicht, somit wird ihm nur beschrieben, dass Ninja B ein Kunai zieht.

Beispiel 2

Ninja A hat Aktionen durchschauen Stufe 2.
Ninja B formt Fingerzeichen.
Ninja A nutzt Aktionen durchschauen erfährt somit grob, was die Aktion von Ninja B macht.
Beispielformulierung: Ninja A wird eine offensive B-Rang Katon Ninjutsu anwenden.


aktives Durchschauen

  • Aktives Durchschauen ist eine freie Aktion.
  • Aktives Durchschauen verzögert andere Aktion um eine Geschwindigkeitsstufe
  • Benötigt einen Würfelwurf, wann immer man eine Aktion nicht voll sehen kann[1]
  • Es können auch bereits vergangene Aktionen durchschaut werden[2]
Beispiel - Jutsu

Ninja A hat Aktionen durchschauen Stufe 2.
Ninja A will die kommende Jutsu von Ninja B durchschauen.
Hierfür teilt Ninja A dem Kampfrichter mit, das er seine aktive Fähigkeit Aktionen durchschauen nutzen möchte.
Seine eigene Aktion wird daraufhin um eine Stufe verlangsamt.

Beispiel - vergangene Aktion

Ninja A hat Aktionen durchschauen Stufe 2.
Er ist in einer Gasse, an dem zwei Leichen erstochen wurden.
Zum Ermitteln kann er Aktionen durchschauen nutzen.
Beim Gelingen des Würfelwurfes kann er in Erfahrung bringen, dass die Personen mit einem Kunai erstochen wurden und der Täter über ein Hausdach geflüchtet ist.
Allerdings kann Ninja A den Täter dadurch nicht verfolgen, sondern kann nur feststellen, wie der Mord von Statten ging.

direktes Durchschauen

  • Direktes Durchschauen muss nicht angesagt werden.
  • Direkt durchschaubare Aktionen gelten automatisch als durchschaut.
Beispiel

Ninja A hat Aktionen durchschauen Stufe 2.
Ninja B hat eine E-Rang Jutsu genutzt, um sein Aussehen zu verändern.
Ninja A kann diese Aktion direkt durchschauen und erfährt, dass Ninja B sein Aussehen verändert hat.

zusätzliche Reaktionsmöglichkeiten

  • Zusätzliche Reaktionsmöglichkeiten stellen die Anzahl zusätzlicher Reaktionsphasen für den Anwender der Fähigkeit dar
  • Der Anwender erhält nur dann eine zusätzliche Reaktionsphase, wenn Aktionen durchschauen erfolgreich eine Aktion durchschaut hat
Beispiel

Ninja A hat Aktionen durchschauen Stufe 2.
In der Aktionsphase gibt er an, dass er Aktionen durchschauen nutzen will und zusätzlich eine Ninjutsu wirkt.
In der Reaktionsphase erfährt er, dass sein Gegner ebenso einen Ninjutsu wirkt und bleibt bei seiner Aktion.
Sein Gegner ändert seine Aktion jedoch zu einer Genjutsu, was erneut von Ninja A durchschaut wird.
Er erhält eine neuerliche Reaktionsphase, in der er auf die veränderte Aktion seines Gegners reagieren kann.

Proben mit der Fähigkeit

Der Fähigkeit Aktionen durchschauen steht die Komplexität der zu durchschauenden Aktion gegenüber.

Die Schwierigkeit entspricht der Fähigkeitsstufe mit welcher die Aktion erstmalig erfolgreich durchschaut werden kann.

Beispiel

In einem Kampf möchte Ninja A eine A-Rang Genjutsu durchschauen, deren Fingerzeichen von einem Busch vollkommen verdeckt werden.
A-Rang Genjutsus haben einen Jutsurang von 7 bis 8, also ist die Schwierigkeit 3.
Da die Fingerzeichen verdeckt sind ist ein Würfelwürf von Nöten.

Wie oft wird gewürfelt?

Im Kampf wird einmalig beim Auftreten der Aktion selbst, daraufhin jede Kampfrunde geworfen.
Außerhalb eines Kampfes wird einmal direkt geworfen, dann jede Stunde.

Beispiel

In einem Kampf möchte Ninja A eine Genjutsu durchschauen, die verdeckt gewirkt wird.
Sein direkter Würfelwürf in Kampfrunde 1 misslingt.
In Kampfrunde 2 erhält er erneut die Möglichkeit, die Jutsu zu durchschauen, obwohl sie bereits wirkt.

Wie wird gewürfelt?

Grundsätzlich sind die Boni/Mali und die Ausgangssituation dem Kampfrichter oder Spielleiter überlassen.
Im Folgenden sind jedoch einige Beispiele angegeben, an welchen man sich orientieren sollte.

1. Grundchance 2. Bonus/Malus 3. Aktionen durchschauen - Schwierigkeit
30% Schlechte Lage -30% -3: unmöglich
-20% -2: unmöglich
-10% -1: unmöglich
50% Standard
0% 0%
70% Gute Lage +10% +1: +30%
+20% +2: +50%
+30% +3: +100%
Grundchance-Beispiele

Standard (50%)
Man kann etwa zehn Minuten aufwenden, um zu analysieren, was passiert ist oder es ist sehr einfach Informationen zu erlangen, die beim Aktionen durchschauen helfen können.
Es sind wenige Störfaktoren in der Umgebung.

Schlechte Lage (30%)
Man hat kaum Zeit und nur wenige Anhaltspunkte, um herauszufinden, was passiert/ passiert ist.
Es liegen starke Störfaktoren, wie zum Beispiel anhaltender Lärm oder ein Kampf vor.

Gute Lage (70%)
Man kann etwa zehn Minuten aufwenden, um zu analysieren, was passiert ist und es ist sehr einfach Informationen zu erlangen, die beim Aktionen durchschauen helfen können, zusätzlich ist die Umgebung weitestgehend frei von Störfaktoren.

Boni/Mali-Beispiele

-30%
Der Durchschauende hat bereits falsche Schlüsse gezogen oder eine These aufgestellt, die sehr realitätsfern ist.

-20%
Man arbeitet nicht besonders sorgsam.

-10%
Der Durchschauende hat keine These aufgestellt.

0%
Der Durchschauende hat eine These, die sehr grob umschreiben kann, was sich abspielt oder abgespielt hat.[3]

+10%
Der Durchschauende hat eine These, die der Realität in wenigen Punkten übereinstimmt.
Man kann erahnen, um welche Art von Jutsu es sich handelt, da der Jutsuanwender bereits eine Jutsu gleichen Elements benutzt hat, die durchschaut wurde.

+20%
Der Durchschauende hat eine These, die die Realität zum Großteil trifft.
Man kann erahnen, um welche Art von Jutsu es sich handelt, da der Jutsuanwender bereits eine ähnliche Jutsu (Vorgänger/Nachfolger) benutzt hat, die durchschaut wurde.

+30%
Der Durchschauende hat eine These, die mit der Realität bis auf in wenigen Punkten übereinstimmt, aufgestellt.
Man kann erahnen, um welche Jutsu es sich handelt, weil der Durchschauende die selbe Jutsu beherrscht.

Beispiel

Ninja A hat Aktionen durchschauen Stufe 2 und möchte einen Tathergang rekonstruieren.
Sein Gegenspieler hat mit OP-Stufe 2 die Leiche operiert, sodass man ihr nicht offen ansieht, wie sie ermordet wurde.
2 - 2 = 0
Er hat Zeit und die Möglichkeit ungestört zu arbeiten, was in einer guten Lage (70%) resultiert.
Ninja A hat als Theorie aufgestellt, dass die Person vermutlich vergiftet wurde, da er nur ein kleines Einstichsloch gefunden hat (-30%). Er hat folglich eine Chance von 0 + 70 - 30 = 40% zu erkennen, wie der Täter vorging.

Training der Fähigkeit

Richtlinien zum Training dieser und anderer Fähigkeiten finden sich hier.

Frage-Sektion

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Navigation

  1. Beispielsweise bereits vergangene Aktionen oder Jutsu, deren Fingerzeichen man gar nicht sehen kann.
  2. Beispielsweise bei einer polizeilichen Ermittlung ein Tathergang.
  3. Im Falle einer Genjutsu reicht für diesen Punkt die Vermutung aus, dass es sich um eine Genjutsu handelt.