Kaminari no Kuni: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Grenzland [[Kaminari_no_Kuni#Jogi no sogen| Jogi no sogen]] (lila)
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Version vom 10. Oktober 2019, 07:33 Uhr

Kaminari no Kuni oder das Land des Donners findet man im Nordosten der von den Ninja geprägten Welt. Im Süden grenzt dieses Land an Mitsurin no Kuni.

Zuständigkeitsbereich der RPG-Coadministration.

Allgemeines

Kaminari no Kuni By Genichi

Das ganze Land ist durchzogen von vielen Flüssen und großen Seen, die im Meer münden. Umschlungen werden diese Flüsse immer mal wieder von kleinen Tälern oder Wäldern. Gen Norden jedoch sieht man das was das Land der Blitze ausmacht. Spitze Berge, ein jeder von ihnen die Wolken erstechend, zieren das Land und geben ihn seinen eigenen Flair.

Früher siedelten sich zwischen all den Bergen Wanderer und Siedler an und gründeten so kleinere Dörfer, die bis Heute noch existieren. Einige mitten in den Bergen in die Felsen geschlagen, andere in Tälern an Flüssen. Untereinander handeln sowohl diese kleineren Dörfer, als auch Kumogakure miteinander. Das Zentrum spiegelt dabei Natürlich Kumo selbst wieder.

An den Küsten sieht es etwas anders aus. Im Osten und Westen wird das Land etwas flacher und bietet Raum und Platz für Fischerdörfer mit großen Häfen. Von dort aus ist wieder einmal Handel und Reisen möglich. Außerdem bietet es die Möglichkeit über besondere Routen, mit dem Schiff nach Kumogakure zu reisen. Da das gesamte Land vom großen Fluss Kaminari no Chikara[1] in Nord und Süd geteilt wird erreicht man über die Meere das Dorf Kumo, welches genau auf diesem Fluss errichtet wurde.

Zudem gibt es im Osten auf dem Meer noch die berüchtigte Kumo-Insel, auf welcher auch das Chuuninexamen, im Jahre 84, stattfand. Die Insel selbst bietet einen großen Dschungel mit besonderen Pflanzen. Aber auch größer geratene Tiere, wie Wildschweine, die ihren Ebenbildern auf dem Land in Sachen Größe und Gefahrenpotential um einiges voraus sind.

Regionen

Hier findet man alles, was es über die einzelnen Gebiete innerhalb des Landes zu wissen gibt

Lage der Regionen

Regionen Kaminari no Kunis By Genichi


Das Land des Donners hat verschiedene Regionen von denen jede ihre eigenen Besonderheiten hat. Diese Regionen werden nach den einzelnen landschaftlichen Gebieten eingeteilt, doch auch die Einstellungen der Bewohner unterscheiden sich in den einzelnen Gebieten. Die Bergregionen nehmen den größten Teil des Landes ein. Es gibt von ihnen vier Stück:

Das nördliche Gadian no tochi (blau)
Das große Nordgebirge Hiyama (grau)
Das Südgebirge Supiazu no Yama (gelb)
Die "Kinder der Berge" Yama no Kodomo (rot)

Zu den flacheren Regionen gehören die West- und Ostküste, sowie das Gebiet, das die Halbinsel mit dem Festland verbindet. Besser bekannt sind diese Gegenden als:

Das Fischerland Ryoshi no tochi (hellblau)
Das Händlerland Dira no Kuni (grün)
Das Grenzland Jogi no sogen (lila)

Jogi no sogen

Die südlichste Region Kaminari no Kunis. Im Süden grenzt sie an Kumos einzigen Nachbarn, Mitsurin no Kuni

Landschaft:
Jogi no sogen ist das südlichste Gebiet des Blitzreiches. An der Grenze des Landes ist die Gegend relativ flach und sehr fruchtbar. Deshalb wird hier oft Ackerbau und Viehzucht betrieben. Nirgendwo in Kumo sonst gibt es deshalb so viele Wiesen wie hier. Das Land erhält seine Fruchtbarkeit aus den zahlreichen kleineren Flüssen, welche in den weiter nördlich gelegenen Regionen ihren Ursprung haben. Auch der größte Fluss des Landes, der Kaminari no Chikara fließt hier ins Meer. Zum Landesinneren hin kann man die ersten Ausläufer der Berge finden, doch diese sind verhältnismäßig klein und aus Sicht der meisten Kumos nur bessere Hügel. Zusammen mit Supiazu no Yama ist es die im Ausland bekannteste Region, was jedoch insbesondere für die Länder ohne eigenes Ninjadorf gilt. In den Ländern mit Shinobi ist Supiazu no Yama bekannter.

Bevölkerung:
Die Bevölkerung profitiert von der erfolgreichen Landwirtschaft. Von den Bauern sind nicht wenige Großgrundbesitzer, sodass es ihnen trotz der schweren Arbeit an nichts fehlt. Vielleicht liegt es an diesem mäßigen Wohlstand der die Bewohner dieser Region so freundlich macht. Sie sind aufgeschlossen und häufig wohlwollend Fremden gegenüber. Das ändert jedoch nichts an ihrem Patriotismus. Sie sind stolz darauf, Bewohner des Blitzreiches zu sein und dem Daimyo größten Teils treu ergeben.

Technik/Entwicklungsstand:
Technik ist für die Bewohner in den letzten hundert Jahren immer mehr Teil ihres Alltages geworden. Zwar sind gerade die kleineren Dörfer nicht auf dem neuesten Stand, doch sie sind auch nicht gerade zurück geblieben. Man ist bemüht, den Fortschritt aufrecht zu erhalten, hält es jedoch nicht für notwendig alles sofort zu modernisieren. Die meisten Orte liegen an der Schwelle zwischen Tradition und Moderne.

Religion:
In Jogi no sogen gilt: Die Technik kam, der Glaube ging. Vereinzelt halten ein paar Gemeinschaften noch an ihren alten Traditionen fest und verehren diverse Naturgeister, doch wird diese Minderheit vom Rest nur belächelt.

Verhältnis zu Kumogakure:
Die Einstellung den Shinobi gegenüber ist in dieser Gegend positiv. Sie sind das Militär, das in Kriegszeiten Schutz bietet und in Friedenszeiten die Ordnung sichert. Gerne nimmt man die Hilfe des Ninjadorfes in Anspruch und sei es nur weil man die Ernte sonst nicht rechtzeitig in die Scheune bekommt. Durch den Kontakt der durch solche Aufträge entsteht haben nicht wenige eine genaue Vorstellung davon was Shinobi können und machen.

Politik:
Da sich in dieser Region der Sitz des Daimyos befindet, spielt Politik eine größere Rolle als in den anderen Regionen. Die milde, doch gerechte Politik des Daimyo hat direkten Einfluss auf die Bevölkerung. Auch außenpolitisch ist die Region von Bedeutung. Durch seine günstige Lage, seinen Handel und seine liberale Einstellung ist Jogi no sogen für das Blitzreich so etwas wie das Tor zum Rest der Welt.

Orte:
- Sitz des Daimyo
- Ikadzuchi no Miyako (Hauptstadt)
- Grenze

Dira no Kuni

Die Westküste des Landes sowie die Landschaft, die unmittelbar an diese angrenzt bilden die Region Dira no Kuni.

Landschaft:
Die Westküste zeichnet sich primär durch die Ausläufer der Berge aus, die zum Meer hin in eine Dünenlandschaft übergehen. Die Ausläufer der Berge sind mit alten Wäldern bedeckt, die Dünen selbst sind jedoch nur mit langen Gräsern bewachsen. Teilweise erreichen diese Gräser eine Höhe von bis zu zwei Metern. Direkt am Meer befindet sich ein langer Strand, der sich über die gesamte Küste von Dira no Kuni erstreckt. Durch den sandigen Boden ist Landwirtschaft fast unmöglich und auch die östlicher gelegenen Wälder bieten keinen geeigneten Untergrund.

Bevölkerung:
Die Bewohner von Dira no Kuni leben hauptsächlich vom Handel, doch auch Fischfang ist insbesondere für die Ärmeren eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen. Während an der Küste gehandelt wird, stellen Holzfäller im Osten das Holz für die Schiffe bereit. Die Dünen dazwischen sind jedoch kaum bewohnt. Doch obwohl sie wenn es ums Wirtschaftliche geht nahezu perfekt zusammen arbeiten, klafft der soziale Stand der Bevölkerung weit auseinander. Für einige brachte der Handel Reichtum, der Rest schlägt sich als einfache Arbeiter mit niedrigen Löhnen durch. Dem entsprechend gibt es gelegentlich Spannungen.
Die Reichen geben sich gerne gebildet und weisen den einfachen Arbeitern gegenüber eine ausgeprägte Arroganz auf. Gleichgestellten oder Handelspartnern begegnen sie jedoch mit Freundlichkeit, aber auch selbstsicher. Doch trotz des respektvollen Umgangs der Händler untereinander, gibt es eine starke Konkurrenz zwischen den großen Handelsfamilien. Sie stellen zum Schutz ihrer Waren häufig loyale Wachen ein, um sich vor Diebstählen durch Arbeiter oder Manipulation der Konkurrenz zu schützen.
Die ärmeren Teile der Bevölkerung hingegen treten nach außen hin schroff auf und zeigen ihr Misstrauen ganz offen. Untereinander hat sich bei ihnen jedoch ein starker Zusammenhalt entwickelt. Sie helfen einander so gut sie können, doch wenn es darum geht, ob man selbst verhungert oder der Nachbar, dann bleibt man lieber selbst länger am Leben. Aber diesen notwendigen Egoismus trägt einem keiner nach, solange man sonst zueinander hält und gegen die Reichen ist.

Technik/Entwicklungsstand:
Die Entwicklung der Technik an Land liegt gut 50-100 Jahre hinter dem was mittlerweile möglich ist. Viele der Arbeiten werden noch auf traditionelle Art verrichtet. Auf dem Wasser gehört Dira no Kuni jedoch mit seinen Schiffen zu den Besten der Welt – sofern man es sich leisten kann. Gerade die Handelsschiffe nehmen in den größeren Orten gigantische Ausmaße an, bieten dementsprechend viel Laderaum und sind zudem noch schnell. Auf hoher See strotzen sie mühelos den schlimmsten Unwettern. Diese Riesen werden als Ou (König) bezeichnet und ankern in Ermangelung passender Häfen oft ein gutes Stück vor der Küste. Die Ou sind nahezu die einzigen Schiffe, die nicht aus Holz bestehen. Denn auch wenn man zu technischen Meisterleistungen im Schiffsbau fähig ist, so sind die Kosten für Material oft zu hoch, als dass es bezahlbar ist. Das Holz aus der Region ist jedoch erschwinglich und perfekt für den Schiffsbau geeignet, weshalb meistens darauf zurück gegriffen wird. Neben den Ou gibt es alle Arten von weniger riesigen Handels- und Fischerschiffen, welche auch wenn sie aus Holz bestehen eine eher fortschrittliche Bauart haben.

Religion:
Religion spielt keine Rolle mehr in Dira no Kuni. Zwar wird bei der Schiffstaufe um den Segen der Götter gebeten, doch das ist nur eine Tradition, deren religiöse Bedeutung längst irrelevant geworden ist. Im Alltag gibt es praktisch niemanden der sich noch Gedanken um Glaube, Götter und Übernatürliches macht. Man versucht entweder den Tag zu überstehen oder seinen Reichtum zu mehren. Für Götterverehrung bleibt da keine Zeit.

Verhältnis zu Kumogakure:
So wie die Bevölkerung gespalten ist, ist auch die Meinung über das Shinobidorf unterschiedlich. Die Händler sehen in den Shinobi nichts anderes als eine Gemeinschaft von „Söldern“, die man für Geld zum Schutz anheuern kann. Potenzielle Angestellte, falls man mal ins Landesinnere reisen muss.
Die Arbeiter haben eine neutrale Einstellung zu den Shinobis. Ihrer Meinung nach tun sie nichts für das Land – jedenfalls nichts, von dem sie was hätten, aber sie schaden auch nicht. Sie sitzen nur da, machen Aufträge für die sich sonst keiner findet und warten darauf, dass irgendwann mal das Militär gebraucht wird. Ob es Shinobi gibt oder nicht, wen kümmert das? Auf jeden Fall nicht die Arbeiter von Dira no Kuni.

Politik:
Offiziell untersteht Dira no Kuni genauso wie der Rest des Landes dem Daimyo und seine Gesetze werden grundsätzlich akzeptiert. Es sei denn, einer der einflussreichen Händler hat etwas dagegen. Dann wird gerne mal etwas anders ausgelegt als es gemeint war oder einfach ignoriert. Und lokale Politik wird ohnehin nur von den rivalisierenden Händlern betrieben. Außenpolitisch haben sie nicht viel Einfluss. Zwar sind sie die Region mit den meisten nationalen und internationalen Handelswegen, doch interessiert nur der Gewinn, nicht der kulturelle Austausch mit anderen Ländern. An ihrer wirtschaftlichen Macht ändert das aber nichts.

Orte:
-Owari no Minato (Hafenstadt, Militärhafen)
-Yushutsu (Hafenstadt, Schwerpunkt Handel)

Ryoshi no tochi

Die Ostküste des Landes sowie die Landschaft, die unmittelbar an diese angrenzt bilden die Region Ryoshi no tochi.

Landschaft:
Die Gegend an der Ostküste ist merklich steiler und bergiger als die der Westküste. Die Ausläufer der Yama no Kodomo ziehen sich bis zur Küste hin. Die kleineren Strände die es gibt sind oft mehr mit Kieselsteinen überzogen als mit richtigem Sand. Dafür ist das Wasser klar und fischreich, wird jedoch nach einigen Kilometern unruhig, was den Fischfang erschwert. Die Berge/Hügel, die sich kurz hinter der Küste anheben, sind häufig sehr steil aber nur mäßig hoch. Sie zu besteigen ist für Zivilisten eine Herausforderung. Auf ihnen finden sich gelegentlich Almen, deren Bewohner sich durch das Halten von Bergziegen ernähren. Durch ihre Lage besteht kaum Kontakt zur Außenwelt.
In den schmalen Tälern gibt es jedoch viele Tiere und immer wieder kleine Dörfer, die sich von der Jagd ernähren.

Bevölkerung:
Die meisten Menschen in Ryoshi no tochi leben in Dörfern, welche von einer Hand voll Häuser bis hin zu riesigen Ortschaften variieren, je nachdem wie Platz ist. Doch auch die größeren Orte haben ein Dorfflair. Direkt an der Küste leben sie vom Fischfang, weiter westlich von der Jagd und dem Verkauf von Fellen.
Die Jäger sind ein aktives Völkchen, welches immer auf den Beinen ist. Auf Außenstehende wirken sie gehetzt, dabei fühlen sie sich einfach nicht wohl, wenn sie sich ausruhen. Von klein auf werden sie mit der Natur vertraut gemacht und kennen sie wie ihre Westentasche. Ob raue Felsen oder grüne Wälder, solange sie in der Natur sind fühlen sie sich wohl. Trotz oder vielleicht sogar gerade wegen ihrer Verbundenheit zur Wildnis zögern sie nicht sich zu nehmen was sie brauchen. Sie jagen gnadenlos wie Raubtiere und schonen Wild und Pflanzen nur so sehr, wie es zwingend notwendig ist, damit sich der Bestand erholen kann. Untereinander haben sie unausgesprochene Regeln, wer wann, wo und wie viel jagen darf. Den Kontakt zu Nicht-Jägern meiden sie, solange sie nicht ihre Beute verkaufen wollen.
So wie die Jäger von Kindheit an mit der Jagd aufwachsen, so werden auch die Fischer schon früh auf ihre Aufgaben vorbereitet. Dabei wird kein Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht, sondern zwischen den Fähigkeiten. Deshalb sieht man hier oft weibliche Kapitäne oder Matrosen. Wer zum Fischen auf See fährt ist hoch geachtet, denn derjenige setzt sich mutig der wilden See aus, um das Dorf zu ernähren. Durch den anstrengenden Kampf den sie täglich mit dem Meer austragen, haben sich die Fischer eine harte Schale zugelegt. Doch trotz ihrer unfreundlichen Art kümmern sie sich aufopferungsvoll um ihr jeweiliges Dorf. Die Fischer bilden den größten Teil der Bevölkerung.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lebt weder von der Jagd noch vom Fischfang. Die „Ziegen“ leben auf den niedrigen Berghöhen, die oft schwer zu erreichen sind. Ihren Spitznamen haben sie aus zwei Gründen: sie klettern flink wie Bergziegen und sie ernähren sich primär von der Haltung dieser. Sie leben in kleinen Familienverbänden und haben so gut wie keinen Kontakt zur Außenwelt, weshalb nur wenig Näheres über sie bekannt ist.

Technik/Entwicklungsstand:
Die technische Entwicklung in Ryoshi no tochi ist durchschnittlich. Sie sind auf dem normalen Stand der Gegenwart. Trotzdem wird die Technik nur bedingt benutzt, da ihr Aufwand oft nicht lohnend ist. Gerade die Jäger bevorzugen die Jagd mit herkömmlichen Waffen wie Pfeil und Bogen. Gewehre gibt es zwar auch, doch da ihre Lautstärke Tiere unnötig aufschreckt sind sie nicht gerade beliebt. Die Fischer fahren zwar auf modernen Schiffen, haben aber auch kein Problem damit auf altmodische Varianten zurück zu greifen, wenn diese sich anbieten.
Darüber wie die „Ziegen“ zur Technik stehen ist nichts bekannt, allerdings wird auf Grund der Abgeschiedenheit vermutet, dass sie nicht viel damit zu tun haben.

Religion:
Religion spielt in Ryoshi no tochi durchaus eine Rolle, ist aber bei weitem nicht das Wichtigste. Die beiden wichtigsten Götter sind Ebisu, der Glücksgott der Fischer und Kari, ein von den Jägern verehrter Halbgott.
Ebisu wird vor jeder größeren Schifffahrt angerufen und um seinen Segen gebeten. Man erhofft sich, dass er den Fischern Glück bringt und sie vor Stürmen beschützt. Er wird als Mann mittleren Alters mit freundlichem, runden Gesicht dargestellt, häufig mit einer Angel in der Hand.
Kari hingegen soll den Jägern verraten, wo sich die Tiere aufhalten und ihnen die Kraft geben, diese zu erlegen. Anders als Ebisu, der auch in anderen Gegenden bekannt ist, ist Kari ein lokaler Gott, der anderswo keine Bedeutung hat. Kari wird meistens als dünner, dunkelhäutiger Knabe mit gelben Augen beschrieben. Abbildungen gibt es jedoch keine, weshalb die genaue Vorstellung variieren kann.

Verhältnis zu Kumogakure:
Kumogakure? Gibt es das immer noch? Solche Reaktionen kann man in dieser Region als Shinobi durchaus bekommen. Die Bevölkerung interessiert sich einfach nicht dafür. Sie haben nichts gegen das Ninjadorf, so wie sie auch nichts gegen die anderen Dörfer aus ihrer Region haben, doch drum kümmern? Wozu? Das liegt ihnen ohnehin zu weit weg. Es reicht, wenn sie die nächsten drei Dörfer kennen, alles was darüber hinaus geht kümmert sie wenig.

Politik:
Eine größere, zusammenhängende Politik gibt es in Ryōshi no tochi nicht. Wenn überhaupt ist Politik eine dorfinterne Angelegenheit. Viele Dörfer haben eine Art „Rat“, der sich aus besonders fähigen oder erfahrenen Jägern/Fischern zusammen setzt. Was es zu regeln gibt, regeln diese Räte, welche aber auch nur ein sehr lockerer Bund sind.

Orte:
- Akaumizato

Yama no Kodomo

Die größte Region des Landes ist die nach den gleichnamigen Bergen benannte Yama no Kodomo. Sie ersteckt sich von Süd nach Nord.

Landschaft:
Die Yama no Kodomo sind die hohen Berge, die einen Großteil des Landes einnehmen. Sie sind eines der höchsten Gebirge der bekannten Welt. In der südlicheren Hälfte des Landes entspringen hier viele Flüsse, die sich um die Berge schlingen. An manchen Stellen nehmen sie das gesamte Tal ein, sodass die Berge direkt aus dem Wasser heraus ragen, an anderen entstehen durch die Flüsse grüne Täler. Nach Norden hin nimmt die Zahl der Flüsse und somit auch die der grünen Taler deutlich ab. Stattdessen liegen selbst die Täler immer höher, sodass man selbst zwischen den Bergen merkt, dass die Luft dünner wird. Zudem wird es kühler und es liegt bis zu einem halben Jahr lang Schnee. Obwohl die Berge hoch sind, zeigt bereits ihr Name als was sie im Blitzreich gesehen werden: Als „Kinder“ der wirklich hohen Gebirge Hiyama und Supiazu no Yama.

Bevölkerung:
Die Bewohner der Berge sind eigensinnig, dickköpfig, zielstrebig, fleißig und misstrauisch. Das müssen sie auch sein, denn das Leben in den Bergen verlangt ihnen einiges ab und im Zweifelsfalle ist sich jeder selbst der Nächste. Nächstenliebe gibt es höchstens innerhalb eines Dorfes oder einer Familie, aber auch dabei gibt es viele Ausnahmen. Ausländer sowie die Bewohner der flacheren Regionen werden von den Einwohnern als unfähig angesehen. Wie soll denn jemand auch etwas können, wenn er nicht mit der rauen Schönheit der Berge aufgewachsen ist? Man lernt halt nichts, wenn man verwöhnt wird. Doch auch wenn sie auf andere herab blicken, sind sie hoch patriotisch, was gerade im Norden aber auch zur Ausländerfeindlichkeit führt. Allgemein ist der Süden toleranter als der Norden. Natürlich ist man auch im Süden misstrauisch, aber eben in einem moderateren Rahmen, während im Norden die Menschen in jeder Hinsicht extremer sind. Da die Berge nah aneinander liegen ist die Gründung von Städten in Yama no Kodomo extrem selten und die Städte die es gibt, haben oft mit allerlei Problemen zu kämpfen. Profitabler sind die Dörfer, die sich in den Tälern angesiedelt haben. Die kleineren von ihnen sind oft schlicht und kümmern sich nur um sich selbst, es gibt aber auch eine beträchtliche Anzahl von Dörfern, die zur Wirtschaft des Landes beiträgt. Diese haben sich oft auf ein Gebiet spezialisiert. Zum Beispiel liefert ein Dorf Holz an Kumogakure und andere Orte, ein anderes baut Kohle ab, ein weiteres schürft und verarbeitet Erz usw.
In den grünen Tälern wird häufig die Flora und Faune genutzt, die scheinbar unwirtschaftlichen Täler hingegen bieten oft wertvolle Rohstoffe, die durch Bergbau gewonnen werden.

Technik/Entwicklungsstand:
Wie stark Technik genutzt wird und wie weit sie entwickelt ist, schwankt in den Yama no Kodomo stark. Die größeren Orte, insbesondere die Bergbaudörfer, profitieren durch Handel und den Kontakt zu Kumogakure. Die Fördertechniken der Bergwerke z.B. sind hochmodern. Doch nicht jeder Ort kann sich diesen Fortschritt leisten und wer ohnehin abgeschieden nur für sich in seinem Tal lebt, der bekommt davon nicht einmal was mit. Neben den hochmodernen Dörfern gibt es deshalb immer wieder welche, die scheinbar Jahrhunderte in der Vergangenheit leben. Die Zahl der modernen Dörfer nimmt in Richtung Norden hin ab.

Religion:
Was Religion betrifft gibt es in Yama no Kodomo scheinbar nur Extreme. Während man im Süden und in den fortschrittlichen Orten Gläubige auslacht sind in den einsamen Orten und im Norden Fanatiker keine Seltenheit.
Die Gläubigen bedienen sich, wie im gesamten Blitzreich üblich, aus einem zahlreichen Pool an Göttern, von denen meistens ein paar besonders verehrt werden. Die Grundlage für die im Blitzreich am weitesten verbreitete Religion bildet eine Mischung aus Shintoismus und Buddhismus, welcher je nach Gegend mit Halbgöttern und Schutzgeistern erweitert wird. Trotz der allgemeinen Grundlage können Auslegungen und Interpretationen sehr individuell sein. Diese nur im Blitzreich heimische Religion wird schlicht als Shinkō (Glaube) bezeichnet.

Verhältnis zu Kumogakure:
Eine feste Aussage, wie man in Yama no Kodomo zu Kumogakure steht zu machen ist eine ähnliche Herausforderung wie einen der Bewohner willensschwach zu machen. Denn die Einstellung zu dem Ninjadorf wechselt nicht nur von Ort zu Ort, sie kann auch in ein und dem selben Ort in kürzester Zeit umschlagen. Die Meinungen gehen von „arrogante Kriecher“ über „mir egal“ bis hin zu „unsere kriegerischen Helden! Unser starkes, unbesiegbares Militär!“

Politik:
Ernsthaft für Politik interessiert man sich hier nur im Bezug auf einen Aspekt: Wirtschaft. Gibt es Zölle? Was wird unter dem aktuellen Herrscher gefördert werden? Wird es Krieg geben? Wenn ja, wie viele Waffen braucht wer? Wir haben ein Bündnis? Oh, gut, brauchen die Eisen? Alles an der Politik, das keinen Einfluss auf die Wirtschaft hat, ist der Bevölkerung egal. Abgesehen davon wird zwar grob verfolgt, was passiert, aber keiner mischt sich groß ein.
Im Süden wird der Daimyo geachtet, im Norden eher verspottet, weil er kein Interesse an einem Krieg zeigt. Dabei wäre ein Krieg wenn man ihn richtig führt sehr gewinnbringend!
Abgelegene Orte hingegen bekommen nichts von Politik mit, es ist dort aber auch nicht wichtig.

Orte:
- Gin no Kozan

Supiazu no Yama

Das südlichere der beiden besonders hohen Gebirgszüge bildet die Region Supiazu no Yama.

Landschaft:
Supiazu no Yama ist das südlichere der beiden großen Gebirge. Es ist noch ein gutes Stück höher als die Yama no Kodomo. Im Großen und Ganzen ähnelt es den Yama no Kodomo, allerdings sind die Berge noch höher und noch menschenfeindlicher. Nicht wenige der Berge haben eine Steigung von bis zu 80°, was es zu einer echten Herausforderung macht, sie zu besteigen. Viele Flüsse haben hier ihren Ursprung, unter anderem auch der Kaminari no Chikara, welcher schnell zu einem reißenden Strom anwächst. Da die Bäche von den höchsten Bergen an bis zu den niedrigeren Tälern fließen, sind Wasserfälle in nahezu jedem Tal zu finden. In den Tälern sammeln sich die Bäche dann zu den großen Flüssen.
Seinen Namen verdankt das Gebirge den spitzen Berge, die wie Speere die Wolken durchstechen. Sie sind schon fast so etwas wie ein Wahrzeichen des Landes und gerade in anderen Shinobidörfern denkt man, wenn man an Kaminari no Kuni denkt an genau diese Berge. Verwunderlich ist das nicht, denn in Supiazu no Yama liegt unter anderem Kumogakure no Sato.

Bevölkerung:
Auf den ersten Blick wirken die Bewohner des Südgebirges ein wenig freundlicher als ihre Nachbarn aus Yama no Kodomo, doch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Sie können wenn sie wollen loyale Gefährten sein, aber meistens sind sie unberechenbar. Derbe Späße sind üblich, was in manchen Dörfern so weit geht, dass Beleidigungen oder ein Tritt in gewisse Zonen als „Running-Gags“ angesehen werden. Wenn einem eine Beleidigung an den Kopf geschmissen wird muss man die Bewohner schon ziemlich gut kennen, um zu wissen, ob das ernst gemeint ist oder ob es als freundschaftliche Neckerei zu sehen ist. Sie verstehen einiges an Spaß, selbst wenn er gegen sie selbst gerichtet ist.
Hat man aber in Gegenwart eines der hochgradig patriotischen Bergbewohner das Land beleidigt ohne kenntlich zu machen, dass es ein Scherz war, sollte man besser die Beine in die Hand nehmen. Denn dann hat man einen Feind fürs Leben.
Zudem sind sie durch die unmenschliche Gegend abgehärtet. Die Berge zu erklimmen ist für Zivilisten scheinbar völlig unmöglich, trotzdem sieht man immer wieder Dörfer, die auf den Bergen anstatt in den Tälern liegen. Ein Beweis dafür, wie zäh die Einwohner dieser Region sind.

Technik/Entwicklungsstand:
Den Technikstand der Region kann man wohl am besten mit folgenden Worten beschreiben: Modern, moderner, Supiazu no Yama. Die Nähe zu Kumogakure fördert die Forschung und sichert die Gegend, sodass man sich in Ruhe auf den Fortschritt konzentrieren kann. Unabhängig davon, ob man es den Orten ansieht oder nicht hat nahezu jedes Dorf moderne Technik. Kaum ein Kind wächst ungebildet auf, selbst die Bauern arbeiten selten traditionell, sondern greifen gerne auf Maschinen zurück. Dieses Bestreben sich immer weiter zu entwickeln ist aber auch notwendig, um in den Bergen eine höhere Zivilisation zu erreichen. Deshalb gibt es einige Forscherdörfer, die um Forschungsstationen herum entstanden sind.

Religion:
Religion? Was ist das? Kann man das essen? Na gut, die Bevölkerung aus Supiazu no Yama weiß eigentlich schon, was Religion ist, schließlich sind sie gebildet und keine Dummköpfe. Aber an etwas außer den eigenen Ehrgeiz zu glauben ist doch ziemlich absurd. Keine andere Region ist im religiösen Sinne so ungebildet wie Supiazu.

Verhältnis zu Kumogakure:
Kumogakure wird von der normalen Bevölkerung als Teil der Region gesehen, wenn auch als ein wichtiger und einflussreicher. „Das Ninjadorf gehört zu uns!“ ist die am meisten verbreitete Einstellung. Wenn sie über das Ninjadorf sprechen klingt es oft, als hätte Supiazu no Yama eine eigene Hauptstadt. Besonders da das Dorf militärische Stärke bedeutet und trotzdem eine gewisse Autonomie zulässt fühlt man sich ihm zugetan, beinahe schon verpflichtet, ohne dazu gezwungen zu sein.

Politik:
Der Daimyo ist in dieser Region zwar bekannt und hat auch Einfluss auf die Politik, Kumogakure ist den Einwohnern jedoch wichtiger. Sollten sie sich entscheiden müssen wem sie folgen, würden die Einwohner immer Kumogakure wählen, was auch nicht verwunderlich ist, denn einige von ihnen leben schließlich selbst im Shinobidorf.

Orte:
- Kumogakure
- Eniwa

Hiyama

Das vermutlich höchste Gebirge der bekannten Welt wird der Region Hiyama zugeschrieben.

Landschaft:
Wer die Berge in Supiazu no Yama für hoch und die Luft für dünn hielt, der sollte besser nie nach Hiyama kommen. Der Gebirgszug im Norden des Landes ist gigantisch und beherbergt die mit Abstand höchsten Berge der bekannten Welt. Fast das gesamte Jahr liegt hier Schnee, auf den Gipfeln schmilzt er nie. Temperaturen von -5 °C zählen hier als warmer Sommer. Zwar ist es am Rand des Gebirgsmassivs ein wenig milder, doch je näher man ans Zentrum kommt, desto lebensfeindlicher wird die Landschaft. Tiefe Schluchten, Felsschläge und rutschiges Eis lassen kaum Leben zu. Die wenigen Tierarten die es gibt sind dafür perfekt angepasst und sogar einige Menschen leben hier. Fremde sollten sich jedoch besser nicht nach Hiyama verirren. Ohne einen ortskundigen Führer der weiß, wo man entlang gehen kann und wie man die Tücken der Natur umgeht überlebt hier kaum jemand.

Bevölkerung:
Hiyama hat die niedrigste Bevölkerungsdichte des Landes. Weite Landstriche sind vollkommen unberührt. Gelegentlich gibt es dennoch Siedlungen, Hütten und verhältnismäßig viele Kloster, die der Kälte trotzen. Das Leben ist geprägt von drei Dingen: dem täglichen Kampf gegen die Kälte, die Familie die einem dabei hilft und dem Glauben, der den Willen aufrecht hält. Nirgendwo sonst in Kaminari no Kuni ehren die Menschen ihre Familien und ihre Religion so sehr wie in Hiyama. Viele haben zwei kleine Hütten als Wohnsitze, zwischen denen je nach Jahreszeit hin und her gependelt wird. Im Sommer nutzen sie die kurze Zeit in der kein Schnee liegt, um auf den wenigen Bergplateaus pelzige, dem Rind nicht unähnliche, übergroße Steinböcke grasen zu lassen. Diese Tiere begleiten die Familien das ganze Jahr über und schlafen mit ihnen im selben Raum. Im Winter machen sich alle Familien, Gemeinden und Clans auf den Weg zu den Klostern. Das hat mehrere Vorteile. Gemeinsam leben sie auf engen Raum und unterstützen sich gegenseitig, während die Kloster religiösen Beistand leisten. Zudem sind die Mönche und Nonnen erstaunlich gut ausgebildet in allen Bereichen. In den Klostern finden sich neben Heilkundigen auch Kämpfer. Die wenigen, aber gefährlichen Raubtiere nähern sich im Winter durch den Hunger getrieben immer mehr den Menschen, wodurch die Verteidigung durch die Mönche unersetzbar ist. Selbst Shinobi haben es in dieser Region nicht immer leicht.
Trotzdem gibt es gelegentlich Pilger, die die heiligen Stätten Hiyamas aufsuchen. Nur die wenigsten von ihnen kommen je wieder zurück, doch wer es schafft ist mit gutem Recht außerordentlich stolz darauf.

Technik/Entwicklungsstand:
Wann immer es die Möglichkeit gibt durch Technik das Leben erleichtert zu bekommen, wird diese auch genutzt. Allerdings gibt es neben dem alltäglichen Versuch der Natur zu trotzen keine Zeit zum Forschen, weshalb es wirklich nur das an Technik gibt, das von außen ins Gebirge gebracht wird. Und das ist nicht viel, auch wenn es sehr geschätzt wird.

Religion:
Religion gehört zum Leben in Hiyama wie Berge, Schnee und die Luft zum atmen. Gläubige verschiedenster Religionen und Konfessionen finden sich hier. Jeder ist von seinem Glauben felsenfest überzeugt und wer anders denkt ist ein Ungläubiger. Zwar werden die Angehörigen anderer Überzeugungen dementsprechend gemieden und ignoriert, doch im großen und ganzen koexistieren die einzelnen Ausrichtungen friedlich. Sich zu bekämpfen oder zu bekehren würde einfach zu viel Energie verschwenden.
Die größten religiösen Gruppen sind zwei verschiedene Richtungen der Shinko, von denen eine sehr traditionell buddhistisch geprägt ist, während die andere ihren Fokus auf einen Eisgott legt.

Verhältnis zu Kumogakure:
Kumogakure ist ein gutes Stück entfernt und wird in den Hiyamabergen eher als Dorf einer „Sekte“ gesehen, die sich der Technik und dem Kampf verschrieben hat. Oder nein, das war ja keine Sekte, sondern komplett Ungläubige, oder? Naja, macht auch keinen Unterschied, auf jeden Fall sind Ninja eine Gemeinschaft mit einer gänzlich anderen Weltanschauung. Also auch nicht besser als die gottlosen Nachbarn die sagen Tradition sei wichtiger als das ewige Eis!

Politik:
Politik im eigentlichen Sinne kennt niemand in Hiyama. Stattdessen hat die Religion und dadurch die Kloster enormen Einfluss. Für die jeweiligen Gläubigen ist das Wort des jeweiligen Klostervorstehers quasi Gesetz. Und die, die anderer Meinung sind, gehen zum nächsten Kloster. Und wenn das einem nicht zusagt, dann vertritt vielleicht das übernächste Kloster den einzig wahren Glauben.

Orte:
- Denkouryuu no Souin (Kloster)
- Kuchikiri (Dorf)

Gadian no tochi

Die nördliche Küste bildet das Gebiet Gadian no tochi.

Landschaft:
Gadian no tochi ist die nördlichste der Regionen und wird vor allem von der Küste geprägt. Schneidende Winde und das peitschende Meer haben die Ausläufer des Hiyama zu scharfen Klippen geschliffen. Viele Fjorde zieren die Küste und zahlreiche Stürme machen die See und das Land rau. Die blanken Gewalten des Wassers prallen hier mit voller Kraft auf die harten Felsen des Landes. Stolz ragt das Gestein aus den Wassermassen, als wollte es seinen Herrschaftsanspruch festigen. Der Kampf zwischen Meer und Land zeichnet die Region. Wo das Land flacher ist und nicht wie eine Mauer nach oben ragt kommt es häufig zu Überschwemmungen. Ständige Regenschauer, die als Begleiter von Stürmen und Gewittern auftreten, sorgen dafür, dass man auch Kilometer von der Küste entfernt die See zu spüren bekommt. Die Wolken stauen sich vor den Bergen Hiyamas und toben sich in Gadian no tochi aus.
Die enormen Höhenunterschiede teilen das Land in Berge, Gewässer und zwei große Sumpfgebiete. Die Fauna stellt unzählige Arten von Moosen bereit, davon abgesehen sind die Felsen weitestgehend kahl. In den Sümpfen finden sich zusätzlich gigantisch Bäume die fast ebenso alt zu sein scheinen wie die Berge.

Bevölkerung:
Die Menschen aus Gadian no tochi sind hoch gewachsen, muskulös und zu 90% rothaarig oder blond. Bärte sowie lange Mähnen gehören hier zum guten Ton und repräsentieren Stärke. Seinen Bart abschneiden zu müssen gehört mit zu den größten Demütigungen, die ein Mann hier erleben kann. Gadians, wie sie sich selbst nennen, sind stolz, kampflustig und oft auch brutal. Jahrhunderte lang waren sie für ihre Raubüberfälle, Plünderungen und Piraterie bekannt. Dafür wurde bevorzugt mit Schiffen zu fremden Küsten gefahren, bevor sie mit reicher Beute heimkehrten. Inzwischen sind derartige Aktionen zwar seltener geworden, doch der Kampfgeist ist geblieben. Die wichtigste Waffe ist für jeden Mann der Hammer, der ein Symbol für den Gott des Unwetters, vor allem des Gewitters ist. Auch wenn die Hämmer heute moderner sind als noch vor hundert Jahren, ihre Rolle haben sie beibehalten. Frauen werden zwar auch in der Kampfkunst ausgebildet, aber nur rudimentär, da ihre Aufgaben im Dorf bei den Kindern sind. Doch das müssen sie im Notfall beschützen können, weshalb die Hausfrauen hier nicht unterschätzt werden sollten.
Die vermutlich härtesten Menschen sind aber nicht die Krieger aus den Dörfern, die heutzutage mehr Fischer und Handwerker sind. Wesentlich brutaler und hinterlistiger sind die beiden Amazonenstämme. Sie haben sich vor langer Zeit von den anderen Bewohnern abgespalten und in den Sümpfen angesiedelt. Während der Rest der Region friedlicher wurde haben die Amazonen sich nicht verändert. Sie schrecken nicht davor zurück junge Mädchen aus den Dörfern zu entführen um sie auszubilden. Angeblich hat es sogar Fälle gegeben in denen Amazonen in Dörfer eingefallen sind, da sie für ihren Fortbestand zumindest kurzzeitig Männer benötigen. Gegen Ende wurden sie zusammen mit den Frauen die sich nicht anschließen wollten erledigt, das Dorf geplündert und niedergebrannt. Ob das allerdings stimmt oder nur ein Märchen ist, ist unklar. Sicher ist, dass Amazonen, die das Pech haben einen Sohn zu gebären, diesen im Sumpf aussetzen, wo er entweder versinkt oder von wilden Tieren gerissen wird. Zum Glück der Einwohner sind die beiden Stämme der Amazonen seit jeher Rivalen. Meistens sind sie damit beschäftigt sich gegenseitig zu bekriegen, was den Gadian Frieden gibt.

Technik/Entwicklungsstand:
Der Entwicklungsstand in Gadian no tochi ist durchschnittlich. Sie verfügen durch aus über moderne Technik, legen aber immer noch Wert auf Traditionen und alte Werte. Wie viele Menschen im Blitzreich sind auch die Gadian sehr praktisch veranlagt. Was nützlich ist, ist gut.
Die Amazonen setzen wie in der Gewaltbereitschaft auch hier einen drauf. Sie betreiben erfolgreich Forschung und entwickeln immer wieder neue, tödliche Waffen.

Religion:
Die Gadian legen mehr Wert auf Traditionen und Rituale als auf den Glauben an sich. Auch wenn sich viele religiöse Traditionen finden, zum Beispiel das Segnen der Hämmer und Schiffe spielt der Glaube dahinter nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Geste ist wichtiger. Trotzdem sollte man Beleidigungen vermeiden, da das schnell als Angriff auf die alten Werte angesehen wird. Gadian sind polytheistisch, grenzen sich aber vom Rest des Landes ab, da sie über ganz eigene Götter verfügen. Im Alltag spielt in der Regel nur Arashi, der Göttervater und Herr der Stürme eine Rolle, die wie alles primär symbolisch ist.
Die Amazonen wirken auf den ersten Blick atheistisch, unterhält man sich aber länger mit einer von ihnen ohne die Kehle durchgeschnitten zu bekommen findet man leicht heraus, dass sie durchaus gläubig sind. Anders als im Rest des Blitzreiches üblich sind sie monotheistisch und verehren die Muttergöttin Maza.

Verhältnis zu Kumogakure:
Da Gadian no tochi geographisch am weitesten von Kumogakure entfernt ist, sind hier nur wenige tatsächliche Fakten bekannt. Aber natürlich weiß man, dass es existiert. Die Krieger aus dem Süden die sich Ninja nennen sollen schwach aussehen, aber stark sein. Ob das stimmt? Wer weiß. Wenn man einem begegnet kann man es ja herausfinden!
Die Amazonen belächeln den Gedanken allerdings, dass Kumos Frauen den Männern ein Mitspracherecht geben. Wenn das zutrifft kann es gar nicht so stark sein wie es heißt.

Politik:
Politik wird hier nur selten betrieben. Die einzelnen Orte verwalten sich selbst, sei es durch Regeln, ein Oberhaupt, einen Rat oder einfach gar nicht. Wenn es Streitigkeiten gibt werden sie oft mit Gewalt gelöst, meistens durch einen Zweikampf, der bei ernsten Angelegenheiten natürlich bis zum Tod geht.
Ansonsten gibt es lediglich den Zwist der beiden Stämme der Amazonen, der aber nicht durch politische Diskussionen oder Gesetzte geregelt wird, sondern durch Verleumdung, Angriffe und Attentate. Oder aber indem man sich aus dem Weg geht, wenn man gerade zu müde ist um sich zu schlagen.

Orte:
Higashi no Yachi (Sumpf)
Nishi no Yachi (Sumpf)

Städte und Dörfer

Wichtige Städte und Dörfer die entweder sehr bekannt sind oder sich durch Einfluss kennzeichnen.

Ikadzuchi no Miyako

Ikadzuchi no Miyako (kurz Ikadzuchi) oder Hauptstadt des Donners stellt die Hauptstadt von Kaminari no Kuni dar. Ikadzuchi liegt in Jogi no sogen. Der Sitz des Daimyou ist eine eigene Festung, um die herum sich die Stadt angeordnet hat. Weil die Stadt recht nah an der südlichen Grenze liegt, besitzt sie inzwischen nach einigen Angriffen der Vergangenheit große Steinmauern. Diese Mauern besitzen einige Tore, um den Zustrom der Händler in die Stadt zu garantieren. Einige Berater warnen davor, dass diese Tore ein Schwachpunkt in der sonst mächtigen Mauer darstellen könnten. Doch der Daimyo vertraut auf die streng über Jahre hinweg ausgebildeten Stadtwachen und seine Leibgarde. Sowohl die Weißröcke, wie die Stadtbewohner die Leibgarde nennen als auch die „Blechmänner“ der Stadtwache sind über die Grenzen hinaus bekannt.

Owari no Minato

Owari no Minato oder der Hafen des Endes ist eine Hafenstadt in Dira no Kuni. Ihren Namen verdankt die Stadt der Tatsache, dass hier auch die Militäthäfen von Kaminari no Kuni zu finden sind, für viele die nach Owari no Minato kamen war dies der letzte Hafen den sie jemals besuchen würden. In Friedenszeiten ernährt hauptsächlich der Handel die Stadtbewohner, allerdings werden hier auch große Kriegsschiffe produziert.

Akaumizato

Akaumizato oder Dorf des roten Meeres ist ein Dorf in Ryoshi no tochi, welches seinen Namen einer Bucht verdankt in der eisenhaltige Felsen ihre Mineralien ins Meer spülen. Das Einkommen basiert traditionell auf der Fischerei. Allerdings gibt es in letzter Zeit ein paar Prospektoren, die das Eisen in den Felsen am Ufer interessiert. Die Dorfbewohner sind nicht sehr begeistert über diese zukünftigen Pläne, da dies ihre Haupteinkunftsquelle gefährden könnte. Auch wenn Akaumizato als Dorf zählt und den Charakter eines solchen behalten hat, erstreckt es sich über ein großes Stück der Küste. Verwaltet wird es durch demokratisch gewählte Vertreter, welche zudem im Zweifelsfalle durch eine Abstimmung der Bevölkerung Kontroversen entscheiden. Zwar blüht der Fischhandel, dennoch lebt man hier bescheiden, aber glücklich. Viele der Einwohner teilen ihren Fang untereinander und legen keinen Wert auf Gütertrennung, wodurch die Wirtschaft oft kommunistische Züge zeigt. Diese Form des Miteinanders ist einmalig in Kaminari no Kuni. Die Bewohner wollen das auch gar nicht anders.

Eniwa

Eniwa oder der Garten des Segens/Wohltätigkeit, ist eine Kasinostadt in Supiazu no Yama, ob sie ihren Namen bekam, bevor sie zu diesem wurde oder ob dies dem berühmten Zynismus seiner Einwohner entstammt ist nicht bekannt. Da verlorenes Geld auch eingetrieben werden muss, blüht das illegale Gewerbe in Eniwa. Obwohl Eniwa jung ist, ist es im Verhältnis relativ groß und die Bekanntheit seiner prunkvolleren Kasinos wächst stetig. Fast alles was das Herz begehrt findet man hier. Gleichgültig ob legal oder nicht, man muss nur wissen, wo und wie man fragen muss. Die Hauptstraße ist breit und ansehnlich, voller Geschäfte, vor allem aber vornehmen Casinos. Weniger bekannt ist wie es hinter der Fassade aussieht. Denn die prächtige Hauptstraße, die Besucher für gewöhnlich nicht verlassen, ist das einzige, was den Schein mühelos waren kann. Der Rest der Stadt sieht anders aus. Korruption ist noch das harmloseste Problem der Stadt, denn alles bereit stellen zu können geht zu lasten derer, die sich nicht ausreichend wehren können. Wer hier Schulden macht, der setzt dabei ganz automatisch sein Leben und seinen Körper als Pfand.

Kuchikiri

Kuchikiri oder Eröffnung (eines Themas), ist eine Stadt in Hiyama. Diese Stadt besteht hauptsächlich aus einer großen Arbeiterschicht, von denen ein Großteil in den Mienen Kamui arbeiten um dort Erze für die Schmieden der Stadt zu fördern. Mit seinen über 200.000 Einwohnern ist Kuchikiri die größte Stadt in der nördliche Region Kumos und floriert von seinem Handel von Waffen und Rüstungen.
Seit 15 Jahren und seiner dritten Amtszeit steht die Stadt unter der Leitung von Hirobu Ibi. Seine Person mag zwar schräg sein, doch hat er seine Stadt gut im Griff. Es gibt kaum Viertel in denen tatsächlich Armut regiert und keine politische Korruption in dieser Stadt.
Die geringe Kriminalität hat Kuchikiri seinen Wachsoldaten zu verdanken. Den Yôkai. Jeder, selbst die im Rang eines Rekruten, trägt die markante schwarze Rüstung. Sie sind das Merkmal dieser Stadt und sind keinesfalls zu unterschätzen. Auch wenn neuste Erkenntnisse zeigten, dass viele von ihnen von großem Aberglaube geprägt sind.

Yushutsu

Den unkreativen Einwohnern der Stadt mit dem größten Handelshafen Kaminari no Kuni ist nichts besseres eingefallen, als sie nach einer ihrer beiden Hauptaufgaben zu benennen: Yushutsu, „Export“. Die zweite große Aufgabe der sich die Stadt verschrieben hat, ist der Import. Doch da dieser weniger gewinnbringend ist wurde es als angemessener gesehen diesen Part nicht mit in den Namen aufzunehmen. Yushutsus Einwohner spiegeln die Gesellschaft Dira no Kunis fast schon klischeehaft wieder. Eingebildete Händler, die hinter dem Deckmantel geschäftlicher Freundlichkeit versuchen einander mit allen Mitteln auszubooten, arme Fischer, die zueinander halten, aber Fremde missmutig anknurren, Yushutsu ist was das betrifft typisch Dira no Kuni. Doch in seiner Größe und dem noch einmal besonders hohen Wohlstand der sowieso in dieser Region reichen Händler setzt es sich dann doch wieder deutlich vom Rest ab. Es gibt hier den einzigen Hafen für die gewaltigen Ou, sowie eine speziell auf diese Schiffe ausgerichtete Werft.

Gin no Kozan

Gin no Kozan war ursprünglich ein Arbeiterdorf, das sich um die gleichnamige Mine herum gebildet hat und wuchs mit den Jahren. Heute zählt es als Kleinstadt und erstreckt sich über mehrere Täler. Ähnlich wie in Kumogakure gibt es hier durch den Platzmangel, der durch die engen Täler den rasch wachsenden Ort begrenzt, zahlreiche Gebäude auf Plattformen hoch in den Bergen. Neben den Gebäuden auf den Plattformen und in den Tälern befinden sich einige Wohnungen sowie Fabriken in den Höhlen der alten Minen. Sobald eine Mine nichts mehr abwirft, wird sie pragmatisch umfunktioniert. Ihren Namen hat die Stadt durch ihre silbern schimmernden Bauwerke. Gebäude in einer anderen Farbe sucht man hier ebenso vergebens wie Pflanzen. Alles was nicht dem Bergbau nützt wurde nach und nach beseitigt und durch hochmoderne Gebäude ersetzt. Andere Gewerbe sind praktisch inexistent. Gin no Kozan ist dadurch nicht nur der größte Lieferant für Stahl und Waffen des Landes, sondern auch ein Ort mit einem einzigartigen Flair.

Besondere Orte

Besondere Orte innerhalb Kaminari no Kunis, welche sich nicht in die vorherigen Kategorien einordnen lassen.

Denkouryuu no Souin

Denkouryuu no Souin, das Kloster des Blitzdrachen, ist ein Kloster in Hiyama in dem Denkouryuu angebetet wird. Als Kloster, welches hoch in den Bergen liegt, ist es darauf ausgerichtet lange Zeit autark existieren zu können und erinnert teilweise mehr an eine Festung, als eine religiöse Stätte. Da die Mönche recht zurückgezogen leben ist nicht viel über ihre religiösen Praktiken bekannt. In den Wintermonaten suchen jedoch immer wieder Zivilisten in einer verlassenen Festung des Klosters Unterschlupf, da dieses Schutz bietet. Dort wird den harten Winter hindurch ausgeharrt.

Higashi no Yachi und Nishi no Yachi

Higashi no Yachi oder die östlichen Sümpfe, und Nishi no Yachi, der westliche Sumpf, in Gadian no tochi, beherbergigen jeweils einen Amazonenstamm. Über jene Stämme ist nicht sehr viel bekannt, ausser das sie als gefährlich und blutrünstig gelten. Die umliegenden Dörfer fürchten sie, da sie Mädchen entführen.

Das Gefängis Kumogakures

Das Gefängnis befindet sich hoch im Gebirge, aber nicht zu weit von Kumogakure selbst entfernt. Obwohl es direkt zu Kumogakure gehört und Shinobi dort arbeiten befindet es sich jedoch nicht im Dorf selbst. Gründe dafür sind unter anderem Sicherheit für das Dorf und die Größe des Gefängnisses. Es ist ein sehr großes Gefängnis, wodurch 1000-1500 Insassen darin Platz finden. Allerdings ist das Gefängnis dann auch zum Überlaufen voll. Es wird wenn möglich darauf geachtet deutlich unter der Kapazitätsgrenze zu bleiben, da es wichtiger ist, die gefährlichen B- bis S-Rang Gefangenen zu bewachen, als jeden kleinen Dieb einzubuchten. Und mehr Gefangene bedeuten schließlich mehr Arbeit, mehr Leute die Aufmerksamkeit benötigen, die man sonst besser den schweren Fällen widmen würde. Die aktuelle Insassenanzahl beträgt 260, wovon die meisten Kriminelle auf D-Rang Niveau sind, nicht wenige aber auch C-Rang. Es wird ohne Unterbrechung aufs Schärfste überwacht, denn auch die gefährlichsten Verbrecher des Landes landen häufig hier. Wo an Wachen investiert wird, wird an anderem gespart. Das Essen ist nicht sehr gut, also nach Kumo-Standard nicht sehr gut. Selbst die Verpflegung für die Wachen lässt zu wünschen übrig, von dem was man den Gefangenen gibt ganz zu schweigen.
In vergangenen Kriegen wurde das Gefängnis auf Grund seiner hohen Sicherheitsstufe gerne zusätzlich vom Daimyo mitgenutzt. Während dessen stellte dieser jedoch zusätzlich Soldaten als Wachen, da das Gefängnis wenn es komplett gefüllt ist mehr Wärter braucht, als Kumogakure im Normalfall dafür bereit ist zu stellen. Dadurch wurde es immer wieder notwendig, das Gefängnis zu vergrößern, bis es seine heutige Größe erreichte. In Friedenszeiten werden die Kapazitäten jedoch nie komplett ausgereizt.

Narenai – Die Kumo-Insel

Diese kleine Insel hat es in sich. Im Volksmund wird sie nur die Kumo-Insel genannt, ihren ursprünglichen Namen kennt heute kaum noch jemand. Auf dieser Insel leben keine Menschen, um dort dauerhaft leben zu wollen müsste man entweder wahnsinnig oder lebensmüde sein. Sie bietet keinerlei Rohstoffe, sondern nur eine menschenfeindliche Wildnis. Menschenfeindlich nach dem Standard des an vielen Orten rauen Reiches des Donners. Dennoch wurde auf dieser Insel im Jahre 84 ein Chuuninexamen ausgetragen. Die Insel ist bedeckt von einem dichten Dschungel mit seltener Flora und Fauna. Unscheinbare Pflanzen beinhalten häufig gefährliche Gifte und einige der Tiere sind um ein Vielfaches gefährliche, oft zudem merklich größer, als ihre auf dem Festland lebenden Verwandten.

Wichtige Personen

Hier sind die wichtigsten Personen Kaminari no Kunis aufgelistet.

Benjiro Kaijo

Der Daimyo des Landes. Sein Amt übernahm er, nachdem sein Vorgänger abgedankt hatte am 12.09.89 nBE im Alter von 31 Jahren. Bei seiner Ernennung als Nachfolger gab es einige Stimmen gegen ihn, doch diese brachte Benjiro schnell zum Schweigen. Die meisten Bedenken zerstreute er durch seine strenge, doch erfolgreiche Führung, die restlichen Anhänger der Opposition verstummten bald. Dabei ist nicht ganz klar, ob es ein Nachgeben war, weil sie bald in der Minderheit waren oder ob die Angst überwog. Aufgewachsen ist Benjiro in den eiskalten Bergen des Hiyama, welche ihn früh abhärteten. Um gegen die Umwelt bestehen zu können war Zähigkeit unabdingbar. Doch ein friedliches Leben als Hirte, Mönch oder Bergarbeiter kam für ihn nie in Frage. Bereits im Kindesalter lief er deshalb davon, um mit zehn Jahren in der Hauptstadt anzukommen, wo er seine Ausbildung zum Soldaten begann. Die strenge Ausbildung machte sich bezahlt, der Knabe wuchs zu einem überragenden Kämpfer und Taktiker heran. Mit 18 Jahren wurde er Kommandant der Stadtwache, mit 21 wechselte er zur Garde des Daimyos. Dort kam er in engen Kontakt mit seinem Vorgänger, dem damaligen Daimyo. Trotz unterschiedlicher Ansichten in einigen Bereichen entstand zwischen beiden eine enge Freundschaft. Mit 24 Jahren wurde Benjiro Anführer der Leibgarde und Kriegsberater des Daimyo, bevor er von diesem mit 26 Jahren zu dessen Nachfolger bestimmt wurde. Seit dem begann er auch seine diplomatischen Fähigkeiten so weit auszubauen, wie sie nötig sein würden, wenn er den Posten übernehmen würde. Als es dann so weit war, war der neue Daimyo hervorragend ausgebildet. Doch obwohl er offiziell kein Soldat mehr ist, ist er im Grunde immer einer geblieben. Obwohl er noch nicht lange herrscht zeichnet sich bereits ab, dass er neben der wirtschaftlichen Stärke des Landes auch das Militär massiv fördert. Aus dem Grund unterhält er gute Beziehungen zu Kumogakure, das er als Teil seiner Streitmacht betrachtet. Dennoch gesteht er dem Ninjadorf eine gewisse Autonomie zu. Seid seinem Amtsantritt hat sich die Anzahl an Soldaten deutlich vergrößert und die militärische Macht wächst stetig an.

Akane Miyano

Akane ist der oberste General, einer der Berater des Daimyos und Gerüchten zu Folge seine Geliebte. Diese Gerüchte konnten jedoch nie belegt werden. Nichts desto trotz ist sie die zweitmächtigste Frau des Landes. Ähnlich wie auch der Daimyo tritt sie stets diszipliniert und mit militärischer Strenge auf.

Oda Hirota

Der Besitzer mehrerer Minen, unter anderem gehört ihm mehr als die Hälfte des Minenkomplexes in Gin no Kozan. Politisch ist er nicht von Bedeutung, weswegen nur wenige Personen den Namen überhaupt richtig zuordnen können, wenn sie nicht zufällig für ihn arbeiten. Doch wirtschaftlich gesehen ist er einer der mächtigsten Männer des Landes.

Rumiko Sano

Die vermutlich mächtigste Frau im Land. Sie gehört zu den Händlern der Westküste. Obwohl sie nach außen hin stets freundlich und sanftmütig auftritt und bereits hochbetagt ist sollte sie nicht unterschätzt werden. Nicht umsonst wird sie als Marionettenspielerin bezeichnet, denn niemand sonst versteht es so gut, andere Menschen durch Intrigen so zu manipulieren, dass sie ihr in die Hand spielen.

Taichi Amadi

Der Nachname dieses Mannes ist der normalen Bevölkerung nicht bekannt. Ebenso ist seine genaue Rolle für viele ein Mysterium. Er taucht überall im Land und gelegentlich sogar im Ausland auf, geht bei einflussreichen Menschen ein und aus, doch verrät nie etwas über sich. In Wahrheit verbirgt sich hinter dem Unbekannten ein weiterer Berater des Daimyo. Taichi Amadi ist nicht nur Diplomat, sondern vor allem dafür zuständig, dass der Daimyo immer bestens Informiert ist. Seine Aufgabe ist das Wissen. Was immer geschieht, er wird es in Erfahrung bringen. Dafür hat er eine große Zahl an Helfern. In der Diplomatie ist er vor allem für Bereiche zuständig, die vertraulich behandelt werden müssen.

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