Ame no Kuni

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Ame no Kuni By Azuza

Ame no Kuni (wörtl.: Reich des Regens) grenzt an 6 weitere Länder:

• Norden : Tsuchi no Kuni (Ninjadorf: Iwagakure)
• Nordosten : Kusa no Kuni (Ninjadorf: Kusagakure)
• Osten : Hi no Kuni (Ninjadorf: Konohagakure)
• Süden : Kawa no Kuni
• Südwesten : Kaze no Kuni (Ninjadorf: Sunagakure)
• Westen : Houseki no Kuni

Doch grenzt es nicht nur daran, sondern liegt genau in deren Mitte, weshalb das Regenreich in früheren Zeiten oft zum Schlachtfeld wurde, obschon das Land selbst eigentlich gar nicht am Krieg beteiligt war.
Ein weiterer Effekt dieser Nachbarschaften ist, dass Ame no Kunis Landschaftsstrukturen von diesen beeinflusst werden und daher sehr unterschiedlich ausfallen.
So ist der nördliche Teil geprägt von den Ausläufern des Gebirges Iwagakures, zur Mitte des Landes hin -beeinflusst von Kusa und Suna- wird es flacher: Wiesen, Felder und Wälder dominieren die Landschaft; in Richtung Osten, nahe der Grenze zu Konoha, gehen sie in eine Hügellandschaft über.
Ganz Ame no Kuni ist durchzogen von Flüssen und es gibt aufgrund des fast ständigen Regens auch eine Vielzahl von Seen, wodurch das Land sehr fruchtbar ist.
Einzig ein recht schmaler Streifen an Sunas Grenze ist ein wenig trockener, bzw. weniger verregnet.

Zuständigkeitsbereich der RPG-Coadministration.

Klima

Wirklich kalt wird es in Ame fast nie, da die Temperatur nur sehr selten unter 0 °C fällt; selbst im Winter schneit es in den meisten Teilen des Landes kaum, außer im Gebirge, da es dort immer etwas kälter ist als in den anderen Regionen.
Je nach Jahreszeit ist der Regen mehr oder minder warm und auch wenn es sehr viel in Ame regnet, heißt das nicht, dass es das immer tut. In vielen Gebieten regnet es einfach sehr oft am Tag.
Im Sommer herrscht meist eine eher schwüle Hitze. Die Temperaturen liegen gewöhnlich zwischen 15 und 35 °C, an manchen Tagen kann es aber auch mal bis zu 40° C heiß werden.
Den höchsten Niederschlag verzeichnet das Gebiet, in dem Ame no Tokai liegt. Der Grund dafür ist die Jutsu Ukojizai [1], die den natürlichen Regen noch verstärkt.

Flora

Aufgrund der nahezu ganzjährigen Vegationsperiode und der abwechslungsreichen Geographie hält Ame no Kuni eine wahre Fülle von Pflanzen jeglicher Art bereit.

Norden [Grenze zu Tsuchi no Kuni]

Hier findet man bergiges Gebiet, doch sind viele Hänge bis ungefähr zur Hälfte noch gut bewachsen. Am Fuße der Berge stehen überhausgroße Nadelbäume, an welchen übermannsgroße Pilze wachsen. Die Stämme stehen weit auseinander und es gibt dort nur wenig Unterholz, da nur ein spärliches Licht durch die Bäume reicht, wenn es nicht gerade regnet. Meist ist das Gebiet also in Zwielicht getaucht.
Je weiter man nach oben kommt, desto niedriger wird die Vegetation, aus Bäumen werden Sträucher und schließlich klammern sich nur noch Gräser und Kräuter an die Berghänge. Kenner und Experten finden hier die ein oder andere seltene medizinische und/oder Giftpflanze.

Nordosten [Grenze zu Kusa no Kuni]

Entfernt man sich von den Bergen im Norden Richtung Osten, so gelangt man zu weitläufigen Bambuswäldern. Meist sind die Stämme nur ungefähr armdick, doch in manchen Teilen haben sie auch schon mal einen Durchmesser von knapp 1m.
Auch hier findet man kaum Unterholz und nur wenige Sträucher und Kräuter zwischen den Bambusstämmen, sodass selbst Personen, die sich auskennen, hier nur selten fündig werden.

Osten [Grenze zu Hi no Kuni]

In der Nähe dieser Grenze findet man hauptsächlich Laubmischwälder, die die Hügel bedecken, zwischendurch aber immer wieder durchbrochen werden von Wiesen und Feldern.
Das Vorankommen auf dem Waldboden ist sehr erschwert, da das Unterholz hier in verschwenderischer Fülle vorhanden ist.
Zivilpersonen (Händler, Reisende etc.) und auch das Militär der Städte nutzen mühsam angelegte Wege oder die Flüsse als Wasserstraßen; Ninja haben es leichter, da sie sich über die kräftigen Äste fortbewegen können.

Süden [Grenze zu Kawa no Kuni]

Diese Region ist die am niedrigsten gelegene von ganz Ame no Kuni, was der Grund dafür ist, dass hier viel Wasser hinfließt und sich auch sammelt, sodass Hochmoore entstehen konnten.
Sie stellen den nährstoffärmsten Lebensraum dar, weswegen es hier eine Menge hochspezialisierter Pflanzen gibt, die sich daran angepasst haben.
Vertreter von Bäumen findet man ausschließlich an deren Rändern. Mannshohe Sträucher, Gräser, Torfmoose und fleischfressende Pflanzen beherrschen das Bild, wobei man sich ganz besonders vor letzteren in Acht nehmen sollte, da es einige exorbitant aggressive Arten gibt, die auch vor Menschen nicht halt machen.

Südwesten[ Kaze no Kuni ]

Die Vegetation dieses Gebietes entspricht einem immergrünen tropischen Regenwald, d.h. die Pflanzen wachsen extrem dicht nebeneinander und werden in vertikale Schichten eingeteilt:
Die Bodenschicht besteht im Grunde nur aus dem teilweise oberirdisch liegenden Wurzelwerk, zur sog. Krautschicht gehören Farne, Moose und viele andere Bodendecker, die eine maximale Wuchshöhe von 1.5m haben. Gewächse von einer Höhe bis ca. 5m gehören der Strauchschicht an, danach erst kommt die Baumschicht, aus der gelegentlich der ein oder andere Baumriese heraussticht.
Hier findet man eine enorme Menge unterschiedlicher Pflanzenarten, darunter nicht nur viele Medizin- und Giftpflanzen, sondern auch Kletterpflanzen wie Lianen und farbenprächtige Blumen.
Die Fortbewegungsmöglichkeiten gestalten sich wie in den Laubmischwäldern im Osten.

Westen [Grenze zu Houseki no Kuni]

Im Grunde spiegelt sich hier die Ostseite: am Fuße der Berge die Nadelbaum- und Pilzwälder, in den flacheren Regionen dann Bambuswälder wie an der Grenze zu Kusa no Kuni.

Mitte von Ame no Kuni

Das großteils flache Landesinnere wird dominiert von Mischwäldern und Wiesen, die von Flüssen und Seen durchzogen sind.
Die Wälder setzen sich aus allen möglichen Baumarten zusammen, die jeweils von den äußeren Regionen beeinflusst sind. Die Zusammensetzung ist im ständigen Wandel, doch das Zentrum ist ein fester Laubmischwald, in dem auch das Ninjadorf Ame no Tokai inmitten eines Sees liegt.

Handel

Auch im Regenreich wird viel gehandelt, da es fast das ganze Jahr über reiche Erträge gibt, doch nicht nur mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, sondern mit allem, was Gewinne verspricht.
Manche Städte und Dörfer haben sich auf bestimmte Waren spezialisiert, andere stützen ihren finanziellen Gewinn lieber auf viele unterschiedliche Säulen.
Eine große Zahl an Flüssen sind viel befahrene Handelsstraßen, weil man auf ihnen meist schneller und leichter vorankommt als zu Land, zumal sie sich durch ganz Ame no Kuni ziehen und somit eine natürliche Infrastruktur vorhanden ist. Die Hauptflussrichtung ist von den Bergen im Norden hinunter zum Hochmoor im Süden.

Städte & Dörfer

Im Folgenden findet ihr Informationen über einige Städte und Dörfer innerhalb Ame no Kunis.

Riowara - Stadt

Nah an der Grenze zu Konoha gelegen hat diese alte Stadt schon viel Krieg und Leid gesehen. Im traditionellen Stil gehalten bestehen die meisten Gebäude noch aus Einfachen Holz und Stein Konstruktionen. Der Großteil der Bevölkerung lebt in relativer Armut.

Stadtbild

Die Stadt, wie schon erwähnt, besteht zu großen Teilen aus einfachen Holz und Steinbauten die Ringförmig um den inneren Kern der Stadt erbaut wurde. In diesem Gebiet, auch Unterstadt genannt, leben die meisten Einwohner von der Arbeit auf den Feldern oder dem Rattenfang, einer ständigen Plage, die dazu geführt hat, dass die herrschende Klasse eine Kopfprämie auf die pelzigen Vierbeiner ausgesetzt hat. Nachts sind die Rattenrudel in solcher Zahl unterwegs, dass sogar die streunenden Hunde lieber rasch den Schwanz einziehen und das weite suchen.
Der Stadtkern, auch Oberstadt genannt, wird von einer massiven Steinmauer und gut bewaffneten Wachen beschützt. Nur selten einmal werden die Adligen dieses Viertels in der Unterstadt gesehen, und wenn, dann nur auf einem Weg aus Kirschblüten der vor ihnen auf dem Weg verteilt wird. Die Gebäude in der Oberstadt sind wahre Kunstwerke. Marmor, importiert aus Okiwa, edles Holz aus den anderen Teilen des Landes, sogar Kunsthandwerker werden eigens und kostenintensiv eingeladen sich an dem Gebäuden des Adels zu verewigen. Die Straßen sind Kopfstein gepflastert, die Begrünung ist sehr ausgeprägt. Insgesamt lässt sich sagen es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Das Leben in der Stadt

In der Unterstadt ist das Leben eine wahre Plackerei. Die harte körperliche Arbeit, die hohen Steuern und die allgegenwärtige Angst vor der Willkür des Adels sorgt für eine sehr deprimierende und unangenehme Grundstimmung. Jedes noch so kleine Vergehen wird mit absoluter härte Bestraft und das kann schon dazu führen das der Diebstahl eines Huhns zum Verlust der Hand und damit der Arbeit kommt. Was im Grunde genommen die Versorgung der Familie nicht mehr gewährleistet und so das Leid nur noch verschlimmert.
In der Oberstadt hingegen ist das Leben von Luxus,Völlerei und Trägheit geprägt. Niemand sieht es als Notwendig an zu Arbeiten. Nichts ist zu teuer, nichts zu extravagant. Das Leben der Bürger in der Unterstadt ist eher zweitrangig hinter den Wünschen der Adligen.

Regierung

Die Stadt wird von den vier Adelsfamilien mit eiserner Hand beherrscht. Sie bilden Legislative,Judikative und Exekutive in einem. Nicht gerade sehr förderlich.

Militär

Militär im eigentlichen Sinne stellt Riowara gar nicht. Die einzigen kampffähigen und ausgebildeten Truppen stellen die Wachen der Oberstadt da. Ungefähr 100 Mann ständig unter Waffen. Zu ihrer Grundausrüstung gehören Schwarzpulverflinten , Katana ,Odachi so wie samuraiähnliche Plattenpanzer. Das Wappen ziert ein weißer Kranich auf schwarzem Grund.

Shimada - Dorf

Dieses Dorf befindet sich inmitten eines Bambuswaldes, recht nahe der Grenze zu Kusa no Kuni. Fast alle Gegenstände dort sind aus Bambus gemacht, da dieses verholzende Riedgras dort seit man denken kann alles liefert, was man braucht: Nahrung, Brennmaterial, Baustoff für Möbel, Häuser und sogar Kosmetika.
Geschätzte Einwohnerzahl: 950

Daher hat sich das Dorf auch geschlossen darauf spezialisiert diese Dinge herzustellen und zu verkaufen. Ungefähr einmal im Monat reist eine Gruppe von Händlern mit den Waren in die nächste größere Stadt (Kinnojo), um sie dort zu verkaufen. Hierfür nutzen sie den Fluss, der sich westlich des Dorfes gabelt und es zur Hälfte umfließt, denn es wäre viel zu aufwendig alles auf Karren durch den Bambuswald zu transportieren.
An beiden Flussarmen gibt es insgesamt 30 Anlegestellen für Boote unterschiedlicher Größe und Flöße, wobei letztere eigentlich nur für den Transport des Bambus nach Shimada genutzt werden.
Es gibt aber auch immer wieder mal junge Leute, die sich ein interessanteres Leben wünschen und sich daher woanders niederlassen.

Da der Bambus die Lebensgrundlage dieser Leute darstellt, gehen sie auch entsprechend mit ihm um: schon die Kinder lernen, wie viel dieser Pflanze sie in einem gewissen Zeitraum und auf einmal ernten können, ohne den Bestand des Gebietes zu gefährden. Shimada betreibt also keinen Kahlschlag, denn da der Bambus sehr schnell wächst, reicht ihre Art zu wirtschaften aus.
Die Leute sind naturverbunden und nutzen fast keine Technik, auch wenn sie sie kennen.
Glühbirnen sind vorhanden und einige Schiffe haben Motoren, um gegen die Strömung ankommen zu können.
Fremden gegenüber sind sie höflich und gastfreundlich, solange man den Eindruck vermittelt den Wald zu achten, ihn nicht sinnlos zu zerstören und ebenfalls höflich ist.
Bestrafung für kleinere Vergehen sind z.B. für einige Zeit in einen Bambuskäfig gesperrt zu werden, der in der Dorfmitte steht. Dort ist derjenige dann jedem Wetter und natürlich dem Spott oder der Verachtung der anderen ausgesetzt. In sehr drastischen Fällen findet sogar die Todesstrafe Anwendung.

Herausragendste Eigenschaften

- befindet sich auf einer Lichtung inmitten von Bambus
- am Fluss liegend (wird als Handelsweg genutzt)
- hat an 2 Flussarmen je 15 Anlegestellen mit Booten und Flößen

Handelsspezialisierung

- Möbel, Gebrauchsgegenstände aus Bambus
- Nahrungsmittel: Schösslinge als in Essig eingelegtes Gemüse, Teigwaren aus Bambuskornmehl, Tee aus den Körnern
- Kosmetikprodukte mit Bambusmilch

Knappe Beschreibung des Äußeren

- alle Häuser aus Bambus, oft mit kleinem Gemüsegarten
- eher im altertümlichen Stil

Verhältnis zu Ame no Tokai

- neutral, da es bisher kaum Kontakt gegeben hat

Deitan no Mura - Dorf

Auch in der Hochmoorgegend haben sich Leute angesiedelt, allerdings am Rand, da es dort keine fleischfressenden Pflanzen, aber noch ein paar Bäume gibt.
Geschätzte Einwohnerzahl: 950

Die Häuser stehen nicht direkt auf dem Boden, sondern erhöht auf einer Plattform mit Stelzen, da es vorkommen kann, dass der Fluss, der durch das Dorf fließt, über die Ufer tritt. Zwischen den Häusern gibt es Wege auf Stelzen.
An den nördlichen Rand des Dorfes schließen sich die Torfstichflächen an, die mittels eines Graben- und Dammsystems entwässert wurden.
Auf einer freien Fläche südöstlich wird der Torf bis zu Weiterverwendung getrocknet und dann an unterschiedliche Händler verkauft, die extra nach Deitan no Mura reisen. Ab und zu beliefert das Dorf aber auch die Städte in der näheren Umgebung. Da viele Flüsse zum Moor hinfließen, dienen sie als Wasserstraßen für den Transport.
In diesem Dorf werden Strom und Technik tagtäglich genutzt, beispielsweise für einige Maschinen, die den Torfstich im Tagebau erleichtern.
Die Menschen hier sind von einem etwas seltsamen Schlag und grundsätzlich erstmal misstrauisch, denn es könnte ja sein, dass man etwas klauen möchte. Das liegt vor allem daran, dass eine Rivalität zu Munenori, einem anderen Dorf, das vom Torfstich lebt, besteht.
Es passiert relativ regelmäßig, dass eine Gruppe des einen Dorfes sich des nachts zum anderen schleicht, um dort etwas Sabotage zu betreiben oder den eigenen Torfvorrat mit einer unfreiwilligen Gabe der anderen aufzustocken. Dies ist auch eine beliebte Mutprobe unter den Jugendlichen.
Fremden wird also keine wirkliche Freundlichkeit entgegengebracht, allenfalls kühle Höflichkeit; langjährigen und vertrauenswürdigen Kunden gegenüber sind die Leute jedoch freundlich.

Herausragendste Eigenschaften

- befindet sich am Rande des Moores
- ein Fluss fließt durch das Dorf (wird als Handelsweg genutzt)
- Fremden gegenüber misstrauisch

Handelsspezialisierung

- Torf

Knappe Beschreibung des Äußeren

- Häuser auf Plattformen über dem Boden, verbunden mit Brücken
- eher im altertümlichen Stil

Verhältnis zu Ame no Tokai

- neutral, da es bisher kaum Kontakt gegeben hat

Okiwa - Stadt

Die Stadt im rauen Norden. Auch genannt die weiße Stadt oder Marmortempel Ame no Kunis. Okiwa ist eine Besonderheit an sich. Im Norden Ame no Kunis gelegen, nahe der Grenze zu Iwagakure.

Stadtbild

Okiwas Anblick ist für jeden der sie das erste mal sieht atemberaubend, auch bei mehrmaligem Aufenthalt verliert die weiße Stadt wenig von ihrem beeindruckenden Äußeren. Den Namen „Die weiße Stadt“ trägt Okiwa nicht umsonst. Jedes Gebäude besteht aus reinem, weißen Marmor. Nicht nur das Haupthandelsgut der Stadt und der Grund für deren Reichtum, sondern auch das Zentrum des Lebens der Bürger. Abertausende Tonnen des wertvollen Gesteins werden jährlich aus den unzähligen Steinbrüchen der Stadt gehauen und in ellenlangen Karawanen in jeden Teil der Welt verschickt der es sich leisten kann echten Okiwa Marmor zu zahlen. Die Gebäude an sich sind, egal ob für einfachen Steinhauer oder künstlerischen Kunsthandwerker ein Kunstwerk für sich. Auch wenn sie alle nach dem selben Schema errichtet werden, so ist es doch jedem Besitzer selbst an die Hand gelegt, wie er das äußere und innere Gestaltet. Die Stadt ist quadratisch angelegt mit 5 Bezirken die, wie könnte es anders sein, ebenfalls quadratisch angelegt sind. Vier füllen die Ecken und einer, der wichtigste, liegt in ihrer Mitte.
Geschützt wird Okiwa durch eine starke, beeindruckende und höchst verwinkelte und ausgeklügelte Mauer, welche die gesamte Stadt und Bezirke umzieht. Die Wasserzufuhr wird durch tiefe Brunnen und stark gesicherte Aquädukte sicher gestellt.
Die fünf Bezirke teilen sich wie folgt im Uhrzeigersinn auf.
Im Nord-Osten liegt der Bezirk der Steinmetze, im Süd-Osten der Bezirk der Bildhauer, im Süd-Westen der Bezirk der Soldaten und im Nord-Westen der Bezirk der Händler. In der Mitte liegt der Bezirk des Rates und der Verwaltung.

Das Leben in der Stadt

Das Leben in der Stadt Okiwa ist ein gemächliches. Jeder geht seiner Arbeit nach, Verbrechen gibt es so gut wie keine. Jeder Bürger, egal welche Aufgabe ihm zufällt lebt im Vergleich zu den anderen Städten des Landes durchaus komfortabel. Luxus ist den Bewohnern kein Fremdwort und gehört zum Leben einfach dazu. Allerdings werden Prahlereien als plump und langweilig betrachtet. Man geizt nicht mit dem was man hat, aber man reibt es auch niemand unter die Nase der weniger hat. Jedenfalls innerhalb der Stadt. Fremden wird dafür ziemlich genau gezeigt wer hier wie viel Geld hat und ganz besonders, wer nicht. Sie sind ein stolzes Volk, die Okiwaner und das wissen sie auch, verstecken lohnt sich da nicht.

Regierung

Hier stellt Okiwa tatsächlich eine Besonderheit unter den Städten des Landes da. Eine der wenigen Städte die vollkommen Demokratisch funktionieren. Jeder Bürger, egal ob Frau, Mann, Zwitter ist ab dem erreichen des 16. Lebensjahres stimmberechtigt und darf politische Ämter übernehmen. Die vier äußeren Bezirke wählen aus ihren Reihen jährlich einen Vertreter für den Rat der Stadt, diese Vertreter sind allerdings nicht selbstständig stimmberechtigt, sondern müssen, bei politischen Fragen, die Stimmergebnisse ihres Bezirkes verkünden. Ob es ihnen gefällt oder nicht.
Korruption und anderes gibt es kaum in der weißen Stadt, immerhin lieben die Menschen ihre Demokratie und es lässt sich ja über alles diskutieren und philosophieren.

Militär

Aufgrund ihrer langen und geschichtsträchtigen Vergangenheit mit Kuromi, einer anderen Stadt Ame no Kunis, hat Okiwa zu jeder Zeit ein stehendes Herr von über 2000 Mann unter Waffen. Lange mussten sie diese nicht mehr nutzen, aber die Karawanen werden immer noch mit vollem Einsatz von ihnen geschützt, denn immerhin sind sie ein begehrtes Ziel für Überfälle. Zur Standardausrüstung gehören allerlei Waffen sämtlicher Art, auch wenn besondere Beachtung den Hammerträgern Okiwas geschenkt werden muss. Einer Eliteeinheit, hundert Mann umfassend, die mit schweren, zweihändigen Hämmern kämpfen deren Köpfe aus massivem Marmor bestehen. Ein erschreckender Anblick im Kampf und will man den Geschichten glauben schenken sind sämtliche Soldaten dieser Einheit begnadete Doton Nutzer.

Kuromi - Stadt

Kuromi, oder auch: Die schwarze Stadt, ist so etwas wie der krasse Gegenpol zu Okiwa. Die Stadt ist ärmlich, Ruß und Rauch geben der Stadt ihren Namen, die vom Kohleabbau lebt. Sie ist westlich von Okiwa gelegen, ebenfalls an der Grenze zu Iwagakure.

Stadtbild

Das Stadtbild wird geprägt von windschiefen, kleinen Hütten, welche die Arbeiter der Kohleminen beherbergen. Die wenigen stabileren Gebäude bestehen zu großen Teilen aus Metall, das hier auch gefördert wird. Allerdings ist es von solch minderwertiger Qualität, dass es sich nicht für das Schmieden von Waffen eignet.

Das Leben in der Stadt

Der Ruß und Rauch der Fabriken, Stollen und anderen Produktionsmanufakturen färbt nicht nur die Häuser mit einer feinen, schwarzen Schicht, sondern auch Pflanzen, Menschen, Tiere. Ohne Atemschutz ist das Gebiet gar nicht zu betreten, es sei denn man mag seine Lunge nicht sonderlich. Zu lange der Luft ausgesetzt zu sein kann zu ernsthaften, gesundheitlichen Problemen führen. Neben ihrer weißen Schwester wirkt Kuromi wie das hässliche Entlein. Gewalt und der Kampf ums nackte Überleben stehen an der Tagesordnung, jeder ist sich selbst der nächste und wenn das heißt, dass dadurch ein Familienmitglied stirbt, na ja, dann gibt es eben einen Bauch weniger zu füllen, ist ja auch nicht immer schlecht? Es ist ein raues Leben in der schwarzen Stadt und das wissen die Bewohner auch, doch ist es in der Umgebung die einzig verlässliche, halbwegs vernünftig bezahlte Arbeit.

Regierung

Geleitet werden die Stadt und vor allem der Minenbetrieb hauptsächlich von ein paar großen, unbekannten Geschäftsmännern. Diese haben das absolute Sagen, treten aber selbst nie in Erscheinung. Von ihnen eingesetzte „Aufseher“ Sorgen dafür das der eiserne Griff sich niemals lockert. Willkür regiert und man wechselt lieber die Straßenseite, als das der Aufseher auf die Idee kommen könnte man habe ihn falsch angeguckt.

Militär

Von einem Militär Kuromis lässt sich nur schwer reden. Eigentlich sind es eher von den Großhändler angeheuerte Söldnerhaufen, die ihre Investitionen schützen, dass diese dabei äußerst brutal vorgehen und auch schon mal einen kleinen Überfall auf eine Marmorkaravane Okiwas durchführen erklärt sich schon fast von selbst. Von einheitlicher Ausrüstung lässt sich nicht wirklich reden, auch wenn die Handwerker der Stadt geradezu aberwitzige Kriegsmaschinen auf Kohlebetriebsbasis erschaffen haben. Zum Beispiel die so genannten Dampfpanzer, rollende Ungetüme aus Stahl, bestückt mit einfachen, aber effektiven, Schwarzpulverkanonen[2].

Religionen

Die Glaubensgemeinschaft von Ame no Kuni ist seit jeher zwei-gespalten.
Auf der einen Seite stehen die Traditionalisten der Regengötter, auf der anderen Seite die Gläubigen der Reinkarnations-Lehre.

Die Gottaudereugensuburuku - Die Götter des Regens

Viele sagen, dass die Gottaudereugensuburuku die Religion sei, die bereits bestand, bevor der Rokudo Sennin die Kultur der Ninja etablierte. Daher nennen sich die Anhänger dieser Religion auch Traditionalisten. Primär wird diese Religion im Norden von Ame no Kuni ausgelebt. Was sie rein von den Informationen her besonders macht, sind die 3 Götter, die dieses Pantheon aus machen.

Yoaketo Nichibotsu - Morgenröte und Abendrot

Auch der Gott des Wandels und der Veränderung ist er der Hauptgott und Oberster des Pantheon. Zwar sind die 3 gleich gestellt, doch viele sehen Yoaketo Nichibotsu als den Mächtigsten.
Er ist es, der den Regen bringt, wenn ein Kind geborgen wird, ein Greis verstirbt oder ein neues Zeitalter anbricht. Er wird als hoch gewachsener, sehniger Mann, mit sonnengegerbter Haut, weißem Bart und Glatze dargestellt. Gekleidet ist er immer in einen grauen Kimono, welcher mit dunkelblauen Schmetterlingen besetzt ist.
Diese werden Nasushin [3] genannt und sollen sowohl die Seelen der friedlich Verstorbenen holen, als auch die Seelen in die ungeborenen Kinder, im Bauch ihrer Mütter bringen. Aus diesem Grund ist es den Anhängern Gottaudereugensuburuku´s Verboten diese zu töten oder zu fangen, da sie als heilige Tiere gelten.

Tenchouno Taiyou - Mittagssonne

Auch der Gott des Krieges, des Feierns und der Jagd, so ist er der Blutsbruder und Schwager Yoaketo Nichibotsu´s.
Seine Frau ist Sora Notsuki, die er von seinem Bruder zur Frau bekam, nachdem er sie und ihn aus den Fängen des Toppatsu-tekina Kaji [4]rettete.
Er bringt den Regen zu den Festen, beim Krieg und der Jagd. Auch ist er es, der die Oberhäupter krönt und die Verbrecher erkennt. Dargestellt wird er als muskulöser Mann mit bleicher Haut, langem rotem Haar, welches bis zum Boden reicht und Augenklappe. In vielen Versionen hat er auch die Ohren eines Luchses, welcher sein Tier ist. Gekleidet ist der Gott der Mittagssonne in die Felle von Tieren und auf seiner Schulter thront der Schädel des Feuerfängers in Form eines Wolfsschädels.
Stets an seiner Seite steht Bobukyatto, der Rotluchs, dessen rotes Fell von goldenen Wolken durchzogen ist. Es ist Bobukyatto, der die große Jagd anführt, wenn sie sein Herr herauf beschwört. Deswegen gilt es unter den Gläubigen als schlechtes Omen einen Rotluchs zu sehen, als Todesomen gar einen zu töten.

Sora Notsuki - Mitternacht

Auch die Göttin des Todes, der Unterwelt und Krankheiten, ist die Schwester von Yoaketo Nichibotsu und Frau Tenchouno Taiyou´s. Von manchen auch die Gesichtslose, oder Grüner Schleier genannt.
Sie bringt den Regen an den Trauertagen, beim frühen Tod, aber auch der Hochzeit. Auch ist es ihr Regen, wenn man den Regenbogen sieht.
Dargestellt wird sie nur selten als mehr als eine nachtschwarze Silhouette in weißem Kleid. Doch gibt es Bildnisse von ihr, in denen sie als recht kräftige Frau gezeigt wird, stets ohne Schuhe und mit Regenschirm. Ihr Gesicht wird nie gezeigt, da es geschrieben steht, dass sie es zur Zeit der Schöpfung verlor.
Es gibt kein Tier, welches mit ihr Assoziiert wird, jedoch gehören ihr die Regenschirme. Die Gläubigen können einen Regenschirm nicht weg werfen oder zerstören, wenn er nicht durch die Natur zerbrochen wurde.

Das sind also die 3 Götter von Gottaudereugensuburuku. Bleibt noch die Frage der Schöpfungsgeschichte. Ja auch so etwas gibt es in dieser Religion. Die 3 Regengötter sind jedoch nicht Teil des Schöpfungsepos. Zumindest nicht von Anfang an.

Kurieushon'epikku - Die Legende des großen Regens

Am Anfang gab es die Hallen der Leere. Es war dunkel und still. Da kam Âsz. Âsz sah das Nichts und empfand es als seiner Unwürdig. So sprach er zum Nichts und erbat die Hallen mit weiteren Gedanken zu füllen. Man mag sich jetzt fragen wo Âsz her kam, wenn doch zuvor nichts existierte. Man weiß es nicht. Die Priester sagen, dass Âsz entstand, als der erste Regen auf die Hallen der Leere fiel. Dadurch entstand das erste Platschen und Âsz war geboren.
Und das Nichts erhörte seine Wünsche und weiterer Regen fiel. Dreimal ging das Wasser zu Boden und neben Âsz erschien Ury. Als er sie sah, war es um ihn geschehen. Doch sie wollte ihn nicht, war sie doch die Tochter des Nichts. Darum wollte Âsz sie beeindrucken und erschuf das Licht. Doch er sah nichts. Hatte es nicht funktioniert? Voller Trauer entließ er die erste Träne, die je geweint wurde, seitdem die Zeit bestand. So zog er hinaus aus den Hallen und sah die Sterne. Fürwahr! Ich erschuf das Licht! Er wollte es Ury zeigen. Sie wollte nicht aus den Hallen in die Nachtwelt treten. So nahm Âsz einen Stern in die Hände. Dabei verbrannte er sich die Hände. Das war es ihm Wert. Er zeigte ihr den Stern und ihre Liebe war entfacht.
Aus ihrer Verbindung entstand ihr erstes Kind. Es war Kalbû geboren. Doch war sie leer und ohne Wärme. So setzte Âsz den Stern, den er Ury zum Geschenk machte in das Herz Kalbû´s und sie war erfüllt mit Wärme. Doch Kalbû war allein und Ury nicht bereit so schnell ein weiteres Kind zu gebären. Da nahm Âsz, der seine Tochter nicht Leiden sehen konnte, seinen linken Arm, der von der Hitze des Sterns verbrannt war und erschuf daraus Shinzuy. Er hatte sein eigenes Feuer und gemeinsam schufen sie die Welt und bevölkerten sie. Mit Flora, Fauna und Gaja ihren drei Kindern.

Was Âsz und Ury nicht wussten als sie durch die Hallen wanderten war, dass die Stelle an der Âsz den Stern heraus nahm zum Loch wurde. Von dort heraus leckten weitere Wesen heraus. Sie sahen die Hallen, doch konnten sie nicht zu ihnen. Sie sahen die Welt und nisteten sich dort ein. Unbemerkt und in aller Heimlichkeit.
Dies waren die vier Urgewalten. Toppatsu-tekina Kaji [5]der brennende Wolf, der nach der Wärme Kalbû´s gierte, Ishi Hasurau [6],der Gaja hasste, Sutoumukurinau [7],die Fauna lüstern sah und Ueubu Nikushimi [8], der nach Flora hungerte.
Diese Urgewalten nisteten sich in der Welt ein, fernab von den Blicken von Âsz und Ury. Sie verankerten sich in dieser Welt und brachten damit die Naturkatastrophen. Gerade hatten Flora, die Schöpferin und Gärtnerin der Pflanzen, Fauna der Zähmer und Wärter der Tiere und Gaja, die Formerin der Landmassen und Schutzherrin der Naturgeister, ihr neustes Projekt beendet. Eine Mischung ihrer Kräfte, die sie nach ihrem Bild formten und doch anders. So waren sie kleiner und doch vielfältiger und komplexer, als sie es sich selbst so ganz erklären konnten. Shinzuy lachte ob der Gehversuche dieser Wesen, die doch kaum anders waren, als die Kreaturen Faunas. Aber er sah das Potenzial und war erfreut ob der Zusammenarbeit seiner Kinder. So sprach er zu Kalbû und gemeinsam gaben sie der neuen Schöpfung ein Bewusstsein und die Kraft selber zu schaffen, wofür die anderen Kreaturen Hilfe brauchten. Zugleich gaben sie ihnen Respekt vor der Natur und der Welt um sie herum. Auch verschleierten sie ihre Existenz vor diesen neuen Wesen, um sie nicht zu verängstigen.
Da war Kalbû geschwächt und legte sich ein wenig zur Ruhe. Das war der Moment in dem Toppatsu-Tekina Kaji seine Chance sah. Er brach als der erste Vulkan aus dem Boden und verschlang Kalbû´s Flamme. Die Menschen erzitterten als sie den Schrei Shinzuy´s vernahmen. Die Gewalten der Antiken waren ihnen schon bekannt, waren sie doch allgegenwärtig.
Damit zogen Shinzuy, Flora, Fauna und Gaja in den Kampf gegen die Urgewalten. Doch mussten sie feststellen, dass diese älter und stärker waren als sie selbst. Und so erfuhren sie den Schmerz ihres eigenen Todes.
Als Shinzuy vor Schmerzen des Verlustes schrie, wurde Âsz auf die Welt aufmerksam und begab sich auf den Weg. Er verließ die Hallen der Leere wo er mit Ury glücklich war. Er sah die Welt und weinte. Dieser erste Regen löschte die Flammen des Kampfes und formte die neue Gestalt der Welt. Als seine Tränen versiegten war er erfüllt von gerechtem Zorn. Er schauderte über die Welt und suchte seine Kinder. Doch er fand sie verendet... Shinzuy konnte er retten, indem er dessen Kinder in ihn zurückführte. Ihre letzte Energie in ihn versiegelte.
So wurde Shinzuy wiedergeboren und gab sich selbst den Namen Yoaketo Nichibotsu. Zusammen mit Âsz zog er ins Feld gegen die Urgewalten. Gemeinsam formten sie die Welt um. Sie erlegten die Antiken, welche nach ihrer Mahlzeit noch schliefen. Yoaketos Regen wusch die Gebeine frei vom Blut der Antiken und schuf somit die Lava der Erde, die Strömungen des Meeres und den Schnee im Gebirge. Nur den Feuerfänger fanden sie nicht. So dachten sie er sei im Herzen der Erde verschwunden und würde erst wieder auftauchen, wenn sich die Welt wieder wandeln würde.
Âsz umarmte seinen Sohn zum Abschied und schenkte ihm eine Schwester aus seinen Tränen und einem Teil der Gebeine der Antiken. So war Sora Notsuki geboren, als der erste Mond aufging. Denn aus den Knochen der Antiken formte Âsz nicht nur Sora, sondern auch den Mond mit dem er das Loch verschloss, welches er einst erschuf.
So regierten Yoaketo und Sora als Bruder und Schwester über die Welt und wachten über die Menschen.
Doch Toppatsu-Tekina Kaji hungerte. Er wollte die Menschen verspeisen, in denen ein Funken des Gottes schlummerte. Aber die Geschwister hinderten ihn daran. Er fasste einen Plan und verbündete sich mit den verdorbensten Menschen und Geistern, die er finden konnte.
Bei einem Fest zu Ehren Âsz, welches jedes Jahr im Herbst stattfand, um für die Ernte zu danken und Âsz für seine Schöpfung zu danken, wandelten die Geschwister unter den Menschen, um mit ihnen zu feiern und ihren Vater und Schöpfer zu Ehren.
Ein junger Mann namens Fukouna Koi, welcher mit Toppatsu-Tekina Kaji im Bündnis stand, hatte sich vor Jahren in Sora verliebt. Durch den Feuerfänger erfuhr er, dass sie eine Göttin war, was aber seine Liebe nicht schmälerte, stattdessen gründete er die Religion ihrer Ehren. Damit galt er als Ketzer und Verrückt, da zu dieser Zeit Shinzuy und seine Kinder verehrt wurden.
In ihm wuchs ein Hass an, er fühlte sich verstoßen und allein. Eine leichte Beute für Toppatsu-Tekina Kaji und seine Verführungen. So wurde er in den Plan eingebunden die beiden Götter zu fangen.
Sie waren erfolgreich, die beiden Götter wurden gefangen und Fukouna wurde um seinen Lohn betrogen. Der Feuerfänger nahm ihm das Gesicht und verspottete ihn. Dem Tode überlassen, erschien ihm Âsz, welcher zu Zeiten seines Festes immer in der Nähe war. Er gab dem Mann Kraft, eine kleine Menge dessen was in der Erde steckte. Ihm wurde der Geist Bobukyatto zur Seite gestellt. Durch diesen sprach er zu ihm. Direkte Worte eines Gottes würden ihn töten, “Fukouna Koi. Dein Verrat und deine Liebe haben meine Kinder in Gefahr gebracht. Der Toppatsu-Tekina Kaji ist eine gefährliche Urgewalt, die nichts will außer die Menschen zu verschlingen und mit ihnen das Feuer meines ersten Kindes Kalbû. Ich gab dir eine zweite Chance, nun geh dahin und entledige dich Toppatsu-Tekina Kaji´s. Eröffne die große Jagd und danach sei gereinigt.“

Und so begann die zweite Saga, die in der Kasai Saga no Yoru[9] beschrieben ist. Am Ende lag Toppatsu-Tekina Kaji vor dem wiedergeborenen Fukouna Koi.
Die befreiten Gottheiten dankten Fukouna, welcher voller Scham zusammenbrach und um Verzeihung bat. Doch da Âsz ihn bereits gerettet hatte, nahm Yoaketo jede Schuld von Fukouna und gemeinsam vernichteten sie Toppatsu-Tekina Kaji.
“Fukouna Koi, Freund von Bobukyatto. Ich bitte dich um deine Blutsbruderschaft und biete dir an neben mir und meiner Schwester als Gott zu stehen!“
Fukouna wollte es nicht annehmen, doch Sora tat noch mehr. Sie sprach mit ihrem Bruder und dieser fuhr lächelnd fort.
“Fukouna Koi, mein Blutsbruder. Du musst das Angebot der Göttlichkeit annehmen. Denn nur als Gott kann ich dir meine Schwester zur Braut machen.“
Dies überwältigte Fukouna, welcher nun schluchzend annahm. Sora gab ihrem neuen Gemahl ein Gewand aus den Fellen und Knochen des Toppatsu-Tekina Kaji. Dann sprach der gottgewordene Mensch:
“Fukouna Koi, bin ich nicht mehr. Ich bin der Blutsbruder von Yoaketo, erhielt ein zweites Leben von Âsz, mein Gesicht wurde mir von Sora wieder hergestellt, die dafür das ihre aufgab. Mehr noch! Sie gab mir ihre Hand. Von nun an soll ich benannt sein nach der Mittagsstunde.“

Und man vernahm Âsz Stimme auf der ganzen Welt im Herzen.
Vernehmet die Namen eurer Götter. Yoaketo Nichibotsu, den ihr eins Shinzuy nanntet. Sora Notsuki, die Mondgeborene und Hüterin der Pforten. Und Tenchouno Taiyou, einst ein Mensch und nun Blutsbruder und Gemahl seiner Mitgötter. Sie sollen an meiner Stelle die Welt beschützen und den Frieden wahren. So soll es geschrieben stehen, so soll es sein. Sie sind die Gottaudereugensuburuku.

Seimei no Yubiwa - Ringe des Lebens

Hierbei handelt es sich um die zweite der großen Religionen Ame no Kunis. Anders, als die Gottaudereugensuburuku ist diese jedoch recht neu. Zumindest die verbreitete Praktifizierung, begann erst circa 20 Jahre vorm Ausbruch des Bluterbenkrieges. Natürlich gab es bereits viele Jahre lang eine Form dieser Religion. Nur zu der damaligen Zeit hat sie sich verstärkt etabliert und wurde zu dem, was sie heute ist.

Das Grundprinzip

Würde man die Ringe nur oberflächlich betrachten, würde man sie für eine simple Sekte des Buddhismus halten. Denn in diesem haben sie ihren Ursprung, viele ihrer Traditionen und den Hauptweg ihrer Philosophie. Auf dem zweiten Blick jedoch, kommen einige Nuoncen hinzu, die dies anzweifeln.
Der Grundgedanke des Seimei no Yubiwa ist der, der Wiedergeburt. Wie in anderen solchen Religionen, haben auch die Ringe 6 Daseinsebenen, welche eine Seele durchlaufen kann. Jedoch gehört zu dieser Religion in unserer Ebene, die der Menschen, auch eine eigene 6-Fältigkeit.
Einige strengere Religiöse gehen sogar davon aus, dass die anderen Daseinsebenen eine solche 6-Fältigkeit beinhalten. Bisher wurde dies aber nur für die Ebene der Tiere und der Hölle bestätigt, besser gesagt festgehalten.

Unterschiede zum Buddhismus

Hierfür müssen wir erst einmal verstehen, was der Sinn des Buddhismus ist. Grob gesagt, geht es im Buddhismus darum die Erleuchtung zu finden, welche man theoretisch in jeder Daseinsebene erreichen kann. Dies beinhaltet dabei das Nicht festhalten an das Materielle und Zufriedenheit mit sich und dem Universum [10]zu erlangen.
Bei den Seimei no Yubiwa jedoch, wurde der Weg zur Erleuchtung etwas spezifiziert. Es wurde genau festgelegt, was getan werden muss, um die Erleuchtung und den Einklang zu finden.
Beim Seimei no Yubiwa wird das Leben mit dem Eintritt in die Selbige, in 6 Stufen unterteilt.
Jeder kann dies für sich selbst tun. In der Regel wird die Zeit von Kindern ab dem 6tem Lebensjahr in 10er Schritten eingeteilt. Wichtig ist dabei nur, dass alle Stufen gleich lange andauern.
Mit dem Ende der 6ten Stufe, muss man in der Seimei no Yubiwa die Erleuchtung gefunden haben. Ist dies nicht der Fall oder man verstirbt eher, bleibt man im Kreis der Wiedergeburt eingebunden. Im Optimalfall stirbt ein Gläubiger 6 Jahre nach dem Austritt aus den 6 Stufen.

Die anderen Daseinsebenen

Oben wurde erwähnt, dass es nicht sicher ist, in wie fern man in den anderen 5 Ebenen die Erleuchtung erreichen kann.
Einzig in Chikushoudou[11] und Jigokudou[12] wurde erkannt, wie es von Statten geht. Im Tierbereich muss man 6 Leben in 6 verschiedenen Tierklassen leben. Diese Klassen sind dabei Vogel, Insekt, Carnivore, Herbivore, Fisch und Primat.
In der Hölle geht es darum binnen 6 Folter-Ären seine Sünden vollständig ab zu leiden und dabei zu erkennen was wahre Glückseligkeit ist. Zu den anderen Ebenen schweigen sich die Oberen aus. Auch in den alten Rollen finden sich dazu keine Antworten.

Die Gebote

Um seine Erleuchtung zu finden und ein gutes Leben in den Seimei no Yubiwa zu leben gibt es verschiedene Vorlagen, an die es sich zu halten gilt.
Einige von ihnen sind recht Allgemein.

  1. Du sollst nicht Töten, was du nicht zu verzehren gedenkst.
  2. Du sollst deine Umgebung achten und ehren.
  3. Du sollst alles Leben gleich behandeln.

Und so weiter. Eine vollständige Liste, findet sich in jedem Tempel der Seimei no Yubiwa.
Im Gemeinem gedenkt diese Religion im Einklang mit der Natur zu leben, die Objekte mit denen man Arbeitet selbst herzustellen und eigentlich einfach ein guter Mensch zu sein. Es geht darum mit seinem Leben zufrieden zu sein und anderen dabei zu helfen, es ebenfalls zu sein.

Die 6 Stufen

Bei den Lebensstufen handelt es sich um zweierlei. Zum einem beschreiben sie, wie die Körperbemalung des Gläubigen aussehen soll, welche Piercings ihm gestochen werden und welchen Platz er in der Gemeinde einnimmt.
Zum anderem bestimmt die Stufe welcher Aufgabe man sich widmen soll. In folgender Reihenfolge stehen die Stufen zum Erklimmen:

  1. Hölle: Auf dieser Stufe trägt man rote Farben. Die Aufgabe besteht darin, seinen Körper zu stärken und seine Ziele zu finden
  2. Geist: Auf dieser Stufe sind die Farben grün. Die Aufgabe ist es seinen Körper zu entgiften und Wissen und Erfahrungen zu sammeln.
  3. Tier: In dieser Stufe bekommt man braune Farben. Der Sinn ist nun die Arbeit. Ein Haus zu bauen, den Tempel zu reparieren und sich um die dortigen Pflanzen und Tiere zu kümmern.
  4. Mensch: Auf dieser Stufe gibt es keine Vorgaben der Farben. Man ist bunt. Auch wird einem keine andere Aufgabe zu gewiesen, außer den Glauben zu verbreiten. Hier bist du einfach Mensch.
  5. Ashura: Die Ashura tragen orange und beige. Sie sind nun im Tempel angestellt. Sie arbeiten als Wächter an den Toren und verteidigen ihr Land. Es ist die einzige Stufe auf der das Kämpfen erlaubt und gefordert ist.
  6. Deva: Ein Deva trägt ausschließlich weiß und schwarz. Die Aufgabe besteht in Ruhe, Meditation und Reflektion. Für gewöhnlich sollte hier die Erleuchtung stattfinden.

Ringe der Seimei no Yubiwa

Diese Ringe sind was einen Gläubigen sofort auffallen lässt. Die Anhänger der Seimei no Yubiwa lassen sich rituelle Piercings stechen. Mit jeder Stufe ihres Daseins, kommen weitere hinzu. Zu Beginn sind es nur Ohrringe und Nasenringe. Im Verlauf werden diese jedoch immer mehr, bis man schließlich einen recht bizarren Anblick bietet.
Jedoch piercen sich nur die Priester den Rücken und die Hände. Ein Normal-Gläubiger bekommt seine Piercings nur an Gesicht und Nacken. Die einzige Ausnahme ist die Heirat. Dort wird man an den Fingern gepirced. Das Piercen wird von den dazu ausgebildeten Mönchen praktiziert.

Frage-Sektion

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  10. im Groben, da nur wenige die Erleuchtung bislang fanden und es für nötig hielten andere darin einzuweihen
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