Aufbau von Kumo
Hier findet ihr die Informationen zum Aufbau von Kumogakures und einiger wichtigen Einrichtungen und Gebäude innerhalb des Dorfes
Das Dorf
Für das Shinobidorf eines Großreiches ist Kumogakure relativ klein. Dies liegt vor allem an der ungewöhnlichen Lage des Dorfes, mit der wenig Bauplatz und raue Umweltbedingungen einher gehen. Kumogakure wurde in den Spitzen einer Bergkette errichtet, das teilweise von dem größten Fluss Kaminari no Kunis, dem Kaminari no Chikara, überschwemmt wurde. Zuerst wurden die Berge selbst bebaut, aber diese Möglichkeit war bald erschöpft. Man begann daher, Plattformen an die Berge anzubauen und diese mit Stegen und Brücken zu verknüpfen, um die zur Verfügung stehende Fläche zu erweitern. Etwa zeitgleich fing man zudem an, einige der Berge auszuhöhlen – ein mühsames Unterfangen, das nur langsam voran kam und bis heute nur wenig vorangeschritten ist. Heute setzt sich Kumogakure aus einer Vielzahl verschiedener Baustile zusammen, abhängig von den Möglichkeiten des jeweiligen Erbauers und dem Zweck des Gebäudes. Am weitesten verbreitet sind zweckmäßige, oft mehrstöckige Rundbauten aus Glas, Stahl und einem besonders robusten Beton – diese erfordern wenig Wartungsaufwand und überdauern die extremen Bedingungen im Dorf unter den Wolken sehr gut. Ebenso gibt es aber beispielsweise auch ausladende Villen und herunter gekommene, hölzerne Pfahlhäuser. Verbunden werden die Berge und Plattformen durch ein Chaos aus Brücken und Stegen. Auch hierbei gibt es eine große Vielfalt der anzutreffenden Varianten. Im Zentrum des Dorfes finden sich viele breite, gut gesicherte Brücken, während man gerade in den ärmeren Vierteln oft auch eher improvisiert wirkende Lösungen wie Seilbrücken und Stege aus losen Brettern finden, die sich nach dem aktuellen Bedarf richten und sich so rasch ändern können wie das Wetter.
Am Besten charakterisieren lässt sich Kumogakure durch seine Viertel, von denen jedes eine ganz eigene Persönlichkeit hat: Shu, Sonato, Kobaya, Kyuzo, Sachiwa, Kobe und das Trainingsgelände. Dabei ist auffällig, dass der wohlhabende Südosten des Dorfes deutlich höher gelegen ist als der Nordwesten mit den ärmeren Vierteln. Als Ursache wird vermutet, dass es schlicht einfacher und damit günstiger ist, tiefer gelegene Plattformen zu bauen, die damit aber auch weniger Schutz bieten.
Die einzelnen Viertel und ihre anliegenden Gebiete
Shu
Man nimmt an, dass an der Stelle des Viertels früher ein riesiger Berg stand, deutlich größer als die anderen Berge des Gebiets. Lange vor der Besiedlung durch die Flüchtlinge aus dem Süden muss die Bergspitze zerstört worden sein, so dass heute ein im Lauf vieler Jahre von den Naturgewalten abgeschliffenes Bergplateau an der Stelle steht, das vollständig vom benachbarten Sonato-Viertel umgeben ist.
Im Gegensatz zu diesem ist Shu aber vollständig auf massivem Untergrund errichtet worden, was das Anlegen von Parks und Gartenanlagen erleichterte und dem Viertel bald einen exklusiven Charakter verschaffte. Heute zeichnet sich Shu als Villenviertel Kumogakures aus, das von wohlhabenden Würdenträgern und einigen wenigen, einflussreichen Clans bewohnt wird, die schon seit Generationen Einfluss auf Kumo ausüben. Ihre Villen sind von großen Parkanlagen umgeben, weswegen es nur wenige Häuser gibt, deren Grundstücke aber viel Platz einnehmen – nur die wenigsten können sich das Leben hier leisten!
Aufgrund des Wohlstands und der Bedeutung vieler der hier lebenden Personen ist Shu lediglich über einen Zugang aus Sonato zu erreichen, die stets überwacht werden. Auch innerhalb des Viertels trifft man häufig Patrouillen an, die die Sicherheit der Bewohner gewährleisten sollen.
Sonato
Sonato ist ein offensichtlich sehr gepflegtes, wohlhabendes Viertel, auch wenn es sich bescheidener und weniger individualistisch gestaltet zeigt als das benachbarte Shu. Es zeichnet sich durch viele Einfamilienhäuser aus, die nahezu alle dem charakteristischen runden, an die Berge angepassten Baustil Kumos folgen. Da Sonato nicht auf massivem Boden errichtet wurde, besitzen die Häuser in der Regel maximal einige kleine Beete oder Blumenkübel. Als Ausgleich gibt es viele kleine Parks, die Erholung versprechen und mit einigen Spielgeräten für die Kinder der im Viertel beheimateten Familien bereichert wurden.
Wegen seiner gepflegten Erscheinung und den vielen Grünanlagen wird Sonato oft als Parkviertel angesehen, das man auch sehr gerne für diplomatische Treffen und ähnliches nutzt. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hier weniger auffällig als in Shu, aber dennoch läuft das Leben hier üblicherweise in sehr geordneten Bahnen ab.
Zusätzlich werden auch der Friedhof im Süden des Dorfes und der Ninjasitz.an der Nordgrenze nahe Kyuzos Sonato zugerechnet.
Friedhof
Der Friedhof ist in mehrere Abschnitte unterteilt, in deren Mitte ein Denkmal für all jene, die ihr Leben für das Dorf gaben steht. Dabei wird ausdrücklich nicht zwischen Shinobi und Zivilisten unterschieden, wichtig ist die Intention, nicht die Fähigkeiten des Verstorbenen – auch wenn die Shinobi natürlich deutlich überwiegen. Das Denkmal besteht aus grob in Form eines herab zuckenden Blitzes gehauenen Kristall, der das Licht in vielen verschiedenen Farben bricht. Nach den Anschlägen beim Chuuninexamen 84 wurde zusätzlich eine Gedenkplakette für die zahlreichen Opfer hinzugefügt.
Wir vergessen nicht, wir vergeben nicht,
Gestärkt von der Erinnerung sehen wir in die Zukunft.
Aus Leid und Zerstörung erstehen wir erneut.
Die zwei vorderen Grabfelder sind den Shinobi vorenthalten, die im Dienst verstorben sind oder zumindest für tot erklärkt wurden – ein nicht unerheblichen Teil der schlichten Gräber dort ist leer. Jedes der Gräber ist mit einem unpolierten Steinblock versehen, in den Name und Rang sowie andere grundlegende Lebensdaten eingraviert werden,
Die Grabfelder für Zivilisten und andere Todesfälle sind deutlich individueller gestaltet und verraten häufig noch einiges über den sozialen Status des Verstorbenen. Insgesamt gibt es viele kleine Pfade, auf denen man zwischen den Gräbern entlang schlendern kann.
Ninjasitz
Nahe des Osttores liegt der Ninjasitz, wo quasi alles abläuft, was mit Missionen zu tun hat. Potentielle Auftraggeber melden sich hier, der Rang der Mission wird abgeschätzt, ein Preis festgelegt und letztlich wird die Mission hier ausgeschrieben und bestimmten Shinobi zugewiesen. Auch Formalitäten fürs Training werden hier geregelt, etwa Reservierungen für Unterrichtsräume oder Aktenvermerke zum Training.
Während der Hauptsitz eher der allgemeinen Dorfverwaltung dient, ist der Ninjasitz ganz den Shinobi Kumogakures gewidmet und beschäftigt sich mit ihren Angelegenheiten.
Das ehemalige Gebäude wurde bei den Anschlägen 84 schwer beschädigt, der Neubau ist schlicht gehalten und fällt fast nur durch seine Größe und die vielen ein und aus gehenden hochrangigen Shinobi als durch eine ungewöhnliche Bauweise auf. Vor dem Eingang steht eine große Tafel mit dem berühmtesten Ausspruch des Shodaime Raikage, der seither als Leitfaden der Shinobi gilt.
So präzise wie der Blitz, so grollend wie der Donner
Und so schneidend wie die Stürme der schwarzen Wolken
Wird auch Kumogakure über seine Feinde herfallen.
Kobaya
Während Sonato das Viertel der Einfamilienhäuser und Parks ist, ist Kobaya das Viertel der großen Wohnkomplexe und öffentlichen Gebäude. Ähnlich wie Sonato wurde auch Kobaya komplett in und um die Berggipfel gebaut, wobei hier besonders große Plattformen rings um die Berge zu finden sind. Diese bieten weitaus mehr Platz als eigentlich vorhanden wäre. Die Gebäude in Kobaya sind dabei grundsätzlich etwas größer als in Sonato, da sie statt nur einer Familie in der Regel mehrere Wohnparteien beherbergen, die dafür für sich genommen weniger Platz haben.
Wer sich keine eigene Wohnung leisten bekommt in aller Regel eine dieser Wohnungen vom Dorf gestellt, etwa im Akademistenwohnheim nahe der Akademie. Neben diesen günstigen aber sehr zweckmäßigen Unterkünften kann man in Kobaya mit ein wenig mehr Geld auch durchaus komfortabel wohnen. Auch Parkanlagen gibt es hier, allerdings sind diese deutlich rarer als in Sonato.
Bezüglich der Sicherheit reicht Kobaya nicht ganz an Shu und Sonato heran, ist aber auch nicht wirklich als unsichere Gegend zu sehen. Wenn doch einmal Verbrechen getätigt werden, so handelt es sich vornehmlich um Taschendiebstahl und andere Eigentumsdelikte.
Kobaya ist das zentralste Viertel im Dorf und beheimatet viele wichtige, öffentliche Gebäude – unter anderem den Hauptsitz, den Platz der Zehntausend Donner, die Akademie, den HIS und die Bibliothek. Zudem bietet nur Kobaya einen direkten Zugang zum Trainingsgelände.
Hauptsitz/Sitz des Raikage
In den höchsten Berg des Dorfes ist eine kugelartige, blaue Struktur eingebettet: der Hauptsitz Kumogakures. Das Gebäude ist eines der ältesten noch erhaltenen Bauwerke im Dorf – aber dennoch nicht altmodisch – und besteht aus einem reflektierenden, bläulichen Material, um das ein stählernes Band liegt, das über dem Eingang von einer großen runden Platte unterbrochen wird. Auf dieser ist das Kanji für Donner angebracht. Der Hauptsitz scheint etwas über dem umgebenden großen Platz zu schweben und wird üblicherweise über drei weiße Treppen betreten, die vom Platz aus zu ihm hoch führen.
In seiner Funktion ähnelt der Hauptsitz einem Rathaus Kumogakures. Hier haben der Raikage und seine Berater ihre Büros, hier werden Gesetzesänderungen diskutiert, diplomatische Begegnungen finden statt... Und viel Papierkram. Auch in Kumo, wo mittlerweile vieles digital erledigt wird, existieren noch immer viele Akten auf Papier, müssen aktualisiert und sortiert werden.
Vom Büro des Kage in der Spitze des Gebäudes aus hat man das beste Panorama über das Dorf, das sich rings herum unter dem Hauptsitz ausbreitet... Allerdings haben nur wenig Personen Gelegenheit, die Aussicht in aller Ruhe zu genießen.
Platz der zehntausend Donner
An den Hauptsitz grenzt eine weitere große Plattform an, die man den Platz der Zehntausend Donner nennt. Dieser Platz liegt ganz im Zentrum des Dorfes, zwischen den vier Toren, und ist der Überlieferung nach an jener Stelle, wo das heutige Kumogakure entstand. Nach dem Krieg um die Unabhängigkeit Kumos von den Feudalherren im Süden, hielt Kogarou Fukamori hier seine bis heute bekannte Rede, in der er die Stärke des jungen Kumogakures beschwor und sich selbst zum Shodaime Raikage ernannte.
Heute ist der Platz bis auf die Statuen unbebaut. Seit der Gründung des Dorfes wird nach dem Abbild jedes Kages eine überlebensgroße Steinstatue geschaffen, die man hier aufstellt. In Kreisen stehen sie um das Zentrum des Platzes, den Blick nach außen gewandt, als würden sie auch noch lange nach ihrer Amtszeit über das Dorf wachen, dem sie dienten. Kleine Plaketten am Sockel der Statuen nennen jeweils den Namen, den Titel den sie trugen und ihre Amtszeit.
Kinder behaupten gelegentlich, sie haben hier die Stimme eines früheren Kage gehört, die ihnen beispielsweise einen rätselhaften Ratschlag gab. Von den Erwachsenen wird dies aber in aller Regel belächelt und als kindliche Fantasie in Kombination mit dem Heulen des Windes und der abendlichen Dunkelheit abgetan. Belege derartiger Vorkommnisse gibt es auf jeden Fall nicht.
Akademie
Beim Anschlag im Jahre 84 trug die Akademie mehr Leid als in den vergangenen Jahren in der Wohngebäude und die Akademie selbst unter Brandanschlägen oder Streichen zum Opfer fiel. Der Anschlag sorgte dafür dass das gesamte Gebäude abgerissen und wieder neu errichtet werden musste. Moderner denn je präsentierte sich das neue Gebäude nach der „Neueröffnung“. Die Kapazität an Schülern wurde verdoppelt und das Gelände erweitert. Das alte Trainingsfeld wurde restauriert und im Untergrund gibt es nun eine Trainingshalle zu der Akademisten auch neben des Unterrichtes Zutritt haben.
Aufbau der Akademie |
Klassenräume Es gibt 42 Klassenräume, wobei jeder Platz für 36 Schüler bietet. Aufsichtsraum: Büro des Leiters: Alte Übungshalle: Neue Übungshalle: Neue Fächer: |
Hauptsitz für innere Sicherheit (HIS)
Der HIS, der Hauptsitz für Innere Sicherheit, war vor langer Zeit von den Hyuugas Kumogakures gegründet worden und stellte seither die Sicherheit des Dorfes sicher. Unter dem Juichidaime Raikage Minoru Konki wurde die HIS abgeschafft. Seither gewährleisten die Anzen die Sicherheit des Dorfes. Aus Respekt vor den zahlreichen Leistungen der HIS hat man aber den Namen des Gebäudes aber beibehalten. Heute organisieren sich hier Anzen und Kogeki, die die neue Exekutive Kumos darstellen.
Das Gebäude selbst nutzt einen der Berge als Fundament. Dies ermöglichte die sehr massive Bauweise ebenso wie das Anlegen einiger Zellen unterhalb des Gebäudes. Diese dienen weniger als Langzeitlösung, sondern eher um Gefangene festzuhalten, bis sie in das richtige Gefängnis außerhalb des Dorfes überstellt werden können. Auch Gerichtsverhandlungen - wenn sie denn nötig sind - finden hier oft statt.
Bibliothek
Obwohl die Bibliothek den Anschlag 84 unversehrt überstand, kann keine Rede von einem eher altmodischen Bauwerk sein – es handelt sich um ein ausgesprochen modernes, helles Gebäude, das auf vier Stockwerken eine riesige Sammlung verschiedenster Bücher umfasst, von Sachliteratur über Siegeljutsu bis hin zu Kriminalromanen.
Das Gebäude hat einen nahezu runden Grundriss, wobei auf allen Etagen mittig die Informationsterminals sind, wo man neben Ausleih und Rückgabe der Bücher auch nach bestimmten Werken suchen oder das digitale Archiv durchstöbern kann. Rings herum sind die verschiedenen Abteilungen angelegt, auf die die Bücher verteilt sind – wenn man das Schema der Sortierung kennt und weiß, wonach man sucht, findet man jedes Buch in weniger als fünf Minuten. Während die unteren drei Stockwerke ganz der Sachliteratur gewidmet sind – die Bibliothek soll in Kumogakure vor allem einen Bildungsauftrag erfüllen – gehört das oberste Stockwerk ganz der Unterhaltungsliteratur. Die ordentlich aufgereihten, schlichten Regale, die die anderen Stockwerke dominieren, weichen hier einem etwas gemütlicheren Einrichtungsstil, der sogar diverse gemütliche Leseecken mit weichen Polstern vorsieht, in denen man entspannen kann. Die anderen Etagen verzichten zugunsten der Zweckmäßigkeit auf diesen Komfort und bieten stattdessen kleine, separierte Arbeitsnischen, in denen man die gefundene Literatur gleich auswerten kann.
Der runde Anbau an der Nordost-Seite der Bibliothek ist zugangsbeschränkt. Hier stehen all jene Werke, deren Inhalt nicht in jede Hand gehört. Je nach Abteilung gestattet der Rang oder aber eine spezielle Zugangserlaubnis den Zugriff auf diese Bücher, aber gemein ist all diesen Abteilungen, dass es extrem schwer ist, an ein Buch zu kommen, auf das man eigentlich keinen Zugriff hat. Die Bücher hier dürfen zudem nur unter sehr speziellen Bedingungen ausgeliehen werden.
Kyuzo
Kyuzo im Nordosten Kumos gilt als das Gewerbeviertel Kumos. Hier finden sich unzählige Läden, vom kleinen Familienbetrieb bis zum großen Kaufhaus. Immer wieder finden sich zwischen den Läden auch einzelne Wohnungen, deren Dichte nach Süden, zur Grenze mit Sonato hin, zunimmt. Im Gegensatz zu Kobaya und Sonato ist Kyuzo aber nicht in erster Linie Wohn- sondern Geschäftsviertel, weswegen die Straßen nachts oft nur spärlich bevölkert ist – es sei denn, es geht zur Arena, die hier beheimatet ist. Auch der Marktplatz und das Krankenhaus sind hier angesiedelt, zusätzlich zu der nahezu unüberschaubaren Vielfalt unterschiedlichster Läden, in denen man schier alles kaufen kann, wonach einem der Sinn steht.
Bei Veranstaltungen in der Arena kommt es auch in der Umgebung gelegentlich zu erhitzten Auseinandersetzungen. Es ist nicht allzu selten, dass nach einem Kampf die Anhänger der Gegner noch darüber streiten, ob alles fair zuging und eben manchmal ihre “Argumente” auch mal gewaltsam austauschen, vor allem wenn die Stunde bereits spät ist und das Viertel fast verlassen erscheint. Ansonsten treten Diebstähle und Einbrüche hier leider relativ oft auf, verletzt wird dabei aber selten jemand.
Marktplatz
Nördlich vom Hauptsitz liegt ein weiterer, ähnlich großer Platz, der aber meist deutlich dichter bevölkert ist. An sechs Tagen in der Woche schlagen hier verschiedenste Händler ihre Stände auf und bieten Shinobi und Zivilbevölkerung ihre Waren an. Ursprünglich hatte man einmal versucht, den Marktplatz in Speichen zu unterteilen, die jeweils bestimmten Gütern zugeordnet sind – ein Ordnungsversuch, der aber mittlerweile als gescheitert angesehen werden darf. Gewisse Tendenzen findet man vielleicht noch, aber von einer ordentlichen Unterteilung kann keinesfalls die Rede sein. Das Chaos wird noch dadurch angetrieben, dass die Zusammenstellung der Händler auf dem Marktplatz einem ständigen Wandel unterliegt und nur selten länger als zwei Tage gleich bleibt.
Viele dieser Händler kommen aus dem Umland Kumos und reisen nur an, wenn sie genug Waren angesammelt haben, um diese feil zu bieten. Ist ihr Angebot zu spärlich, bleiben sie meist eher daheim und kommen ein anderes Mal, wenn sich die Reise eher lohnt. Insgesamt findet man hier aber eigentlich immer alles, was man sucht, von frischem Fisch über getrocknetes Obst, kleine Schmuckstücke, frische Backwaren bis hin zu Waffen.
Krankenhaus
Auch das Krankenhaus wurde wie so viele Gebäude des Dorfes bei den Anschlägen im Jahr 84 schwer beschädigt. Ein kompletter Flügel wurde derart stark zerstört, dass er komplett abgerissen und neu aufgebaut werden musste. Dennoch gelang es im Krankenhaus viele der Opfer zu retten, was vor allem der Medic-Nin Yuiko zugerechnet wird. Ihr zu Ehren wurde der neu erbaute Flügel Yuiko-Flügel getauft.
Seit dem Anschlag wurde das komplette Krankenhaus neu ausgestattet und modernisiert, um auch weiterhin dem neuesten Stand der Technik zu entsprechen. Shinobi und zivile Ärzte arbeiten hier Hand in Hand, um für eine optimale Versorgung aller Kranken und Verletzten zu sorgen, und stets wird neuer medizinischer Nachwuchs ausgebildet, um den Standard auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können.
Die Arena
Gleich zwei Arenen gibt es in Kumogakure, allerdings sind sie im gleichen Berg im Nordosten Kyuzos untergebracht und werden so oft zusammen gefasst.
Die alte Arena, gern mit Spitznamen wie „Loch“ oder „Grube“ bedacht, ist direkt in den Fels des Berges gehauen und entsprechend düster. Meist gelangt nur durch spezielle Belüftungsschlitze Licht ins Innere. Eine elektrische Beleuchtung gibt es seit einigen Jahren zwar auch, diese wird aber nur selten genutzt. Diese Arena ist nur mit einem Minimum moderner Technik ausgestattet und ist auf ihre Art schwer berechenbar, was unter anderem liegt, dass die Nordostseite der Arena bei Sturm häufig überschwemmt wird. Sie wird nur noch selten für offizielle Anlässe genutzt, genießt aber wegen ihres rustikalen Charmes immer noch eine hohe Beliebtheit in der Bevölkerung. Hier finden vor allem zivile Kampfturniere statt.
Ganz im Kontrast dazu steht die neue Arena, die man zum Chuuninexamen 84 auf die alte Arena gesetzt hat, indem man die Spitze des Bergs kappte. Sie liegt unter freiem Himmel, hat aber ein ausfahrbares Dach und ist auch sonst mit allen modernen technischen Raffinessen ausgestattet. Diese erlauben es, ganz unterschiedliche Kampfbedingungen zu schaffen, beispielsweise binnen einiger Minuten den kompletten Arenauntergrund auszutauschen. Wegen dieser Anpassungsfähigkeit ist sie bei vielen offiziellen Turnieren – gerade solchen mit repräsentativer Funktion – äußerst beliebt.
Sachiwa
Entspannung und Spaß sind das vorherrschende Gewerbe in Sachiwa und dabei wird keine Branche ausgeschlossen – das Viertel ist der Arbeitsplatz von verblüffend vielen Kumoaniern und nahezu alle anderen kommen zumindest gelegentlich in ihrer Freizeit her. Dies verbirgt jedoch nur eingeschränkt, dass die Bewohner des Viertel oft kaum wohlhabender sind als ihre nördlichen Nachbarn aus Kobe und Probleme haben, über die Runden zu kommen.
Kinder finden hier Spiel-Arkaden und Kioske, die neben verschiedensten Süßigkeiten in immer neuen, zuvor kaum vorstellbaren Geschmacksrichtungen auch die neusten Comics und alles andere wofür man sein Taschengeld sparen könnte anbieten. Jugendliche treffen sich hier, sehen neue Filme an, gehen feiern und sammeln – nicht unbedingt legal aber oft genug dennoch geschehen – die ersten Erfahrungen mit Alkohol... Später im Erwachsenenleben locken Casinos und Bars die Menschen hier her, wobei offen bekannt ist, dass die Tänzerinnen in manchen der Läden ziemlich offenherzig gekleidet sind und für etwas mehr Geld oftmals auch privatere Dienstleistungen anbieten.
Sachiwa ist das Viertel des schönen Seins, wo eigentlich schmucklose Gebäude im bunten Neonlicht erstrahlen, wo nicht nur Alkohol die Sinne berauscht und man jederzeit einfach aus der Langeweile des Alltags heraus treten kann.
Entsprechend hoch ist hier aber die Kriminalität. Im Prinzip findet man hier alles, was die Gesetzgebung untersagt. Auch hier versucht Sachiwa aber den Schein zu wahren und die Spuren der unschönen Realität zu verbergen. Verbrechen werden oft nicht gemeldet, solange es keine Toten gibt (und selbst dann nicht immer ohne Zögern), daher ist die Eindämmung schwierig.
Kobe
Die Grenzen zwischen Kobe und Sachiwa verlaufen fließend, auch wenn der Unterschied eigentlich kaum offensichtlicher sein könnte. Während Sachiwa seine Armut unter bunten Farben und blinkenden Lichtern verbirgt, zeigt Kobe offen was es ist. Ein Elendsviertel, bewohnt von den Armen, die sich nichts anderes leisten können, und den Aussteigern, die es nicht ertragen mitten im Dorf zu wohnen. Einige Veteranen haben sich hier angesiedelt, aber auch Inuzukas sind hier oft anzutreffen, was manche auch als Grund für die vielen verwilderten Hunde auf den Straßen ansehen.
Kobe ist das niedrigste Viertel Kumos, vielerorts nur wenige Meter über der Wasseroberfläche und mit deutlich weniger der ausladenden, an die Berge gebauten Plattformen als in den anderen Vierteln. Die Bewohner improvisierten, bauten ihre Hütten auch auf den blanken Fels der Berge und errichteten teils sogar Pfahlbauten, die direkt über dem Wasser schweben. Ein durchgängiger architektonischer Stil ist dabei ebenso wenig erkennbar wie eine Beachtung eventueller Bauvorschriften... In Kobe improvisiert man mit dem, was man hat, so wenig das auch sein mag. Viele Gebäude erinnern an bewohnte Ruinen oder Slums, die meisten sind einsturzgefährdet. Gleiches gilt für die Tunnelsysteme, die an vielen Stellen in den Felsuntergrund getrieben wurden und nur betreten werden sollten, wenn man nicht allzu sehr an seinem Leben hängt.
Die Kriminalität zeigt sich hier offener als in Sachiwa. in der Vergangenheit hatten oft Banden das Sagen und übten ihre ganz eigene Gerichtsbarkeit aus. Dies ging so weit, dass eine Art Parallelgesellschaft zu entstehen drohte und oft Selbstjustiz geübt wurde, weil die Bewohner kaum mehr Vertrauen in Kumogakures Sicherheitskräfte hatten. In den letzten Jahren wurden aber mehrere Bemühungen unternommen, Kobe stärker ins Dorf einzugliedern, das Leben dort sicherer zu machen und die Aktivitäten von Banden einzudämmen, wobei auch gute Fortschritte erzielt wurden. Es wurden sogar Spenden gemacht, um die Renovierung des Viertels voran zu treiben. Patrouillen sind hier nun öfter unterwegs, was die Präsenz von Banden fast völlig verdrängt hat, dennoch ist Kobe immer noch kein sicherer Ort und wird gerade von Einwohnern aus den wohlhabenderen Vierteln häufig gemieden.
Das Trainingsgelände
Eine komplette Insel im Westen Kumos wurde den Shinobi des Dorfes für ihr Training zur Verfügung gestellt und entwickelte sich auch abseits vom Training rasch zu einem beliebten Treffpunkt. Das Trainingsgelände deckt eine Vielzahl unterschiedlicher Landschaftstypen ab, von denen manche natürlich sind, andere aber bewusst angelegt wurden, um möglichst abwechslungsreiche Trainingsbedingungen zu schaffen. Unter anderem findet man hier weite Flachland und Hügel, Wiesen, Wälder, einen Sandstrand, einen von einem Fluss gespeisten See mit einer kleinen Insel darin, Felskliffe und Bergkämme. An manchen Orten existieren auch Zugänge zu einem Tunnelsystem, zu dem man allerdings nur mit einer speziellen Erlaubnis Zugang kriegt.
Im Westen des Trainingsgeländes wurde vor kurzem sogar noch eine Erweiterung des Trainingsgeländes angelegt, in dem verschiedene künstliche Umgebungen simuliert werden um etwa den Kampf in Städten oder auf Schiffen trainieren zu können.
Auf dem Trainingsgelände gelten leicht abgeänderte Gesetze gegenüber dem Rest des Dorfes, da dieses Viertel allein den Shinobi gewidmet ist. Diese sollen hier mit möglichst wenig Einschränkungen ihrem Training nachgehen können, während im Rest des Dorfes Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zivilisten genommen werden muss.
Die Tore Kumos
Kumo besitzt vier Zugänge im Norden, Osten, Süden und Westen, die entsprechend der jeweiligen Himmelsrichtungen benannt werden und eigentlich keine Tore im engeren Sinne sind. Vielmehr sind die "Tore" Berge, in deren Inneres man steile Wendeltreppen getrieben hat. Zusätzlich gibt es im Norden und Süden noch von Seilwinden angetriebene Aufzüge, mit denen etwa Verletzte, die nicht mehr die Treppen nutzen können, ins Dorf zu transportieren. Auch für größere, sperrige Gegenstände sind die Aufzüge nützlich. Gerade der Aufzug im Norden wird in sehr starkem Ausmaß von den anreisenden Händlern genutzt.
Seine Höhe macht das Dorf für die meisten Menschen schwer erreichbar, so dass Mauern unnötig sind. Stattdessen gibt es nur wenige Zugänge – eben die Tore – die sich leicht kontrollieren und gegebenenfalls blockieren lassen. Sie sind über Seilbrücken mit dem Rest des Dorfes verbunden, die sich im Notfall schnell kappen lassen, um Eindringlingen den Zugang zum Dorf zu erschweren.
Seilbahn Kumos
Über Kumogakure führt eine Seilbahn entlang. Diese Verbindet die wichtigsten Orte miteinander. Natürlich kann jedoch auch immer noch weiterhin die Brücke genutzt werden. So ist man nie auf die Seilbahn angewiesen. Jedoch ist man mit der Seilbahn schneller als wenn man zu Fuß gehen würde. So nutzen diese meist nur die Besucher des Dorfes.
Das Gefängis Kumogakures
Standort des Gefängnis
Das Gefängnis befindet sich hoch im Gebirge, aber nicht zu weit von Kumogakure entfernt.
Aufbau des Gefängnisses
Genaueres ist nicht bekannt, man weis nur, dass das Gefängnis aus mehreren Etagen besteht, je weiter man nach unten kommt, also in den Berg hinein, desto gefährlicher werden wohl die Insassen. Man munkelt sogar, das es bis zu 9 Untergeschosse geben soll.
Allgemeine Informationen zum Gefängnis
Maximale und aktuelle Insassenanzahl
Es ist ein sehr großes Gefängnis, wodurch 1000-1500 Insassen darin Platz finden. Allerdings ist das Gefängnis dann auch zum Überlaufen voll. Es wird wenn möglich wird darauf geachtet, deutlich unter der Kapazitätsgrenze zu bleiben, da es wichtiger ist, die gefährlichen B- bis S-Rang Gefangenen zu bewachen als jeden kleinen Dieb einzubuchten. Und mehr Gefangene bedeuten schließlich mehr Arbeit, mehr Leute die Aufmerksamkeit benötigen, die man sonst besser den schweren Fällen widmen würde.
Die aktuelle Insassenanzahl beträgt 740, wovon die meisten Kriminelle auf D-Rang Niveau sind, nicht wenige aber auch C-Rang.
Das Essen
Es ist nicht teuer, aber dafür auch nicht sehr gut. Also nach Kumostandart nicht sehr gut.
Regionen im Blitzreich
Das Land der Blitze hat verschiedene Regionen, von denen jede ihre eigenen Besonderheiten hat. Diese Regionen werden nach den einzelnen landschaftlichen Gebieten eingeteilt, doch auch die Einstellungen der Bewohner unterscheiden sich in den einzelnen Gebieten.
Die Bergregionen nehmen den größten Teil des Landes ein. Es gibt von ihnen vier Stück:
Das nördliche Gadian no tochi (blau)
Das große Nordgebirge Hiyama (grau)
Das Südgebirge Supiazu no Yama (gelb)
Die "Kindsberge" Yama no Kodomo (rot)
Zu den flacheren Regionen gehören die West- und Ostküste sowie das Gebiet das die Halbinsel mit dem Festland verbindet. Besser bekannt sind diese Gegenden als:
Das Fischerland Ryoshi no tochi (hellblau)
Das Händlerland Dira no kuni (grün)
Das Grenzland Jogi no sogen (lila)
Karte der Regionen:
Datei:Kumo höhen.png
Karte samt Orten und Flüssen:
Datei:Kumo Länder und Flüsse.png
Jogi no Sogen
Landschaft
Jogi no sogen ist das südlichste Gebiet des Blitzreiches. An der Grenze des Landes ist die Gegend relativ flach und sehr fruchtbar. Deshalb wird hier oft Ackerbau und Viehzucht betrieben. Nirgendwo in Kumo sonst gibt es deshalb so viele Wiesen wie hier. Das Land erhält seine Fruchtbarkeit aus den zahlreichen kleineren Flüssen, welche in den weiter nördlich gelegenen Regionen ihren Ursprung haben. Auch der größte Fluss des Landes, der Kaminari no Chikara fließt hier ins Meer.
Zum Landesinneren hin kann man die ersten Ausläufer der Berge finden, doch diese sind verhältnismäßig klein und aus Sicht der meisten Kumos nur bessere Hügel.
Zusammen mit Supiazu no Yama ist es die im Ausland bekannteste Region, was jedoch insbesondere für die Länder ohne eigenes Ninjadorf gilt. In den Ländern mit Shinobis ist Supiazu no Yama bekannter.
Bevölkerung
Die Bevölkerung profitiert von der erfolgreichen Landwirtschaft. Von den Bauern sind nicht wenige Großgrundbesitzer, sodass es ihnen trotz der schweren Arbeit an nichts fehlt. Vielleicht liegt es an diesem mäßigen Wohlstand, der die Bewohner dieser Region so freundlich macht. Sie sind aufgeschlossen und häufig wohlwollend Fremden gegenüber. Das ändert jedoch nichts an ihrem Patriotismus. Sie sind stolz darauf, Bewohner des Blitzreiches zu sein und dem Daimyo größten Teils treu ergeben.
Technik/Entwicklungsstand
Technik ist für die Bewohner in den letzten hundert Jahren immer mehr Teil ihres Alltages geworden. Zwar sind gerade die kleineren Dörfer nicht auf dem neuesten Stand, doch sie sind auch nicht gerade zurück geblieben. Man ist bemüht, den Fortschritt aufrecht zu erhalten, hält es jedoch nicht für notwendig, alles sofort zu modernisieren. Die meisten Orte liegen an der Schwelle zwischen Tradition und Moderne.
Religion
In Jogi no sogen gilt: Die Technik kam, der Glaube ging. Vereinzelt halten ein paar Gemeinschaften noch an ihren alten Traditionen fest und verehren diverse Naturgeister, doch wird diese Minderheit vom Rest nur belächelt.
Verhältnis zu Kumogakure
Die Einstellung den Shinobi gegenüber ist in dieser Gegend positiv. Sie sind das Militär, das in Kriegszeiten Schutz bietet und in Friedenszeiten die Ordnung sichert. Gerne nimmt man die Hilfe des Ninjadorfes in Anspruch und sei es nur weil man die Ernte sonst nicht rechtzeitig in die Scheune bekommt. Durch den Kontakt der durch solche Aufträge entsteht haben nicht wenige eine genaue Vorstellung davon, was Shinobi können und machen.
Politik
Da sich in dieser Region der Sitz des Daimyos befindet, spielt Politik eine größere Rolle als in den anderen Regionen. Die milde, doch gerechte Politik des Daimyo hat direkten Einfluss auf die Bevölkerung. Auch außenpolitisch ist die Region von Bedeutung. Durch seine günstige Lage, seinen Handel und seine liberale Einstellung ist Jogi no sogen für das Blitzreich so etwas wie das Tor zum Rest der Welt.
Orte
- Sitz des Daimyo
- Hauptstadt
- Grenze
Dira no Kuni
Landschaft
Die Westküste zeichnet sich primär durch die Ausläufer der Berge aus, die zum Meer hin in eine Dünenlandschaft übergehen. Die Ausläufer der Berge sind mit alten Wäldern bedeckt, die Dünen selbst sind jedoch nur mit langen Gräsern bewachsen. Teilweise erreichen diese Gräser eine Höhe von bis zu zwei Metern. Direkt am Meer befindet sich ein langer Strand, der sich über die gesamte Küste von Dira no Kuni erstreckt. Durch den sandigen Boden ist Landwirtschaft fast unmöglich und auch die östlicher gelegenen Wälder bieten keinen geeigneten Untergrund.
Bevölkerung
Die Bewohner von Dira no Kuni leben hauptsächlich vom Handel, doch auch Fischfang ist insbesondere für die Ärmeren eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen. Während an der Küste gehandelt wird, stellen Holzfäller im Osten das Holz für die Schiffe bereit. Die Dünen dazwischen sind jedoch kaum bewohnt. Doch obwohl sie wenn es ums Wirtschaftliche geht nahezu perfekt zusammen arbeiten, klafft der soziale Stand der Bevölkerung weit auseinander. Für einige brachte der Handel Reichtum, der Rest schlägt sich als einfache Arbeiter mit niedrigen Löhnen durch. Dem entsprechend gibt es gelegentlich Spannungen.
Die Reichen geben sich gerne gebildet und weisen den einfachen Arbeitern gegenüber eine ausgeprägte Arroganz auf. Gleichgestellten oder Handelspartnern begegnen sie jedoch mit Freundlichkeit, aber auch selbstsicher. Doch trotz des respektvollen Umgangs der Händler untereinander, gibt es eine starke Konkurrenz zwischen den großen Handelsfamilien. Sie stellen zum Schutz ihrer Waren häufig loyale Wachen ein, um sich vor Diebstählen durch Arbeiter oder Manipulation der Konkurrenz zu schützen.
Die ärmeren Teile der Bevölkerung hingegen treten nach außen hin schroff auf und zeigen ihr Misstrauen ganz offen. Untereinander hat sich bei ihnen jedoch ein starker Zusammenhalt entwickelt. Sie helfen einander, so gut sie können, doch wenn es darum geht, ob man selbst verhungert oder der Nachbar, dann bleibt man lieber selbst länger am Leben. Aber diesen notwendigen Egoismus trägt einem keiner nach, solange man sonst zueinander hält und gegen die Reichen ist.
Technik/Entwicklungsstand
Die Entwicklung der Technik an Land liegt gut 50-100 Jahre hinter dem, was mittlerweile möglich ist. Viele der Arbeiten werden noch auf traditionelle Art verrichtet. Auf dem Wasser gehört Dira no Kuni jedoch mit seinen Schiffen zu den Besten der Welt – sofern man es sich leisten kann. Gerade die Handelsschiffe nehmen in den größeren Orten gigantische Ausmaße an, bieten dementsprechend viel Laderaum und sind zudem noch schnell. Auf hoher See strotzen sie mühelos den schlimmsten Unwettern. Diese Riesen werden als Kingu (König) bezeichnet und ankern in Ermangelung passender Häfen oft ein gutes Stück vor der Küste. Die Kingu sind nahezu die einzigen Schiffe, die nicht aus Holz bestehen. Denn auch wenn man zu technischen Meisterleistungen im Schiffsbau fähig ist, so sind die Kosten für Material oft zu hoch, als dass es bezahlbar ist. Das Holz aus der Region ist jedoch erschwinglich und perfekt für den Schiffsbau geeignet, weshalb meistens darauf zurück gegriffen wird. Neben den Kingu gibt es alle Arten von weniger riesigen Handels- und Fischerschiffen, welche auch wenn sie aus Holz bestehen eine eher fortschrittliche Bauart haben.
Religion
Religion spielt keine Rolle mir in Dira no Kuni. Zwar wird bei der Schiffstaufe um den Segen der Götter gebeten, doch das ist nur eine Tradition, deren religiöse Bedeutung längst irrelevant geworden ist. Im Alltag gibt es praktisch niemanden, der sich noch Gedanken um Glaube, Götter und Übernatürliches macht. Man versucht entweder den Tag zu überstehen oder seinen Reichtum zu mehren. Für Götterverehrung bleibt da keine Zeit.
Verhältnis zu Kumogakure
So wie die Bevölkerung gespalten ist, ist auch die Meinung über das Shinobidorf unterschiedlich. Die Händler sehen in den Shinobi nichts anderes als eine Gemeinschaft von „Söldern“, die man für Geld zum Schutz anheuern kann. Potenzielle Angestellte, falls man mal ins Landesinnere reisen muss.
Die Arbeiter haben eine neutrale Einstellung zu den Shinobis. Ihrer Meinung nach tun sie nichts für das Land – jedenfalls nichts, von dem sie was hätten, aber sie schaden auch nicht. Sie sitzen nur da, machen Aufträge für die sich sonst keiner findet und warten darauf, dass irgendwann mal das Militär gebraucht wird. Ob es Shinobi gibt oder nicht, wen kümmert das? Auf jeden Fall nicht die Arbeiter von Dira no Kuni.
Politik
Offiziell untersteht Dira no Kuni genauso wie der Rest des Landes dem Daimyo und seine Gesetze werden grundsätzlich akzeptiert. Es sei denn, einer der einflussreichen Händler hat etwas dagegen. Dann wird gerne mal etwas anders ausgelegt, als es gemeint war oder einfach ignoriert. Und lokale Politik wird ohnehin nur von den rivalisierenden Händlern betrieben. Außenpolitisch haben sie nicht viel Einfluss. Zwar sind sie die Region mit den meisten nationalen und internationalen Handelswegen, doch interessiert nur der Gewinn, nicht der kulturelle Austausch mit anderen Ländern. An ihrer wirtschaftlichen Macht ändert das aber nichts.
Orte
- Hafenstadt
Ryoshi no tochi
Landschaft
Die Gegend an der Ostküste ist merklich steiler und bergiger als die der Westküste. Die Ausläufer der Yama no Kodomo ziehen sich bis zur Küste hin. Die kleineren Strände die es gibt sind oft mehr mit Kieselsteinen überzogen als mit richtigem Sand. Dafür ist das Wasser klar und fischreich, wird jedoch nach einigen Kilometern unruhig, was den Fischfang erschwert.
Die Berge/Hügel die sich kurz hinter der Küste anheben sind häufig sehr steil, aber nur mäßig hoch. Sie zu besteigen ist für Zivilisten eine Herausforderung. Auf ihnen finden sich gelegentlich Almen, deren Bewohner sich durch das Halten von Bergziegen ernähren. Durch ihre Lage besteht kaum Kontakt zur Außenwelt.
In den schmalen Tälern gibt es jedoch viele Tiere und immer wieder kleine Dörfer, die sich von der Jagd ernähren.
Bevölkerung
Die meisten Menschen in Ryoshi no tochi leben in Dörfern, welche von einer Hand voll Häuser bis hin zu riesigen Ortschaften variieren, je nachdem wie Platz ist. Doch auch die größeren Orte haben einen Dorfflair. Direkt an der Küste leben sie vom Fischfang, weiter westlich von der Jagd und dem Verkauf von Fellen.
Die Jäger sind ein aktives Völkchen, welches immer auf den Beinen ist. Auf Außenstehende wirken sie gehetzt, dabei fühlen sie sich einfach nicht wohl, wenn sie sich ausruhen. Von klein auf werden sie mit der Natur vertraut gemacht und kennen sie wie ihre Westentasche. Ob raue Felsen oder grüne Wälder, solange sie in der Natur sind fühlen sie sich wohl. Trotz oder vielleicht sogar gerade wegen ihrer Verbundenheit zur Wildnis zögern sie nicht, sich zu nehmen was sie brauchen. Sie jagen gnadenlos wie Raubtiere und schonen Wild und Pflanzen nur so sehr, wie es zwingend notwendig ist, damit sich der Bestand erholen kann. Untereinander haben sie unausgesprochene Regeln, wer wann, wo und wie viel jagen darf. Den Kontakt zu Nicht-Jägern meiden sie, solange sie nicht ihre Beute verkaufen wollen.
So wie die Jäger von Kindheit an mit der Jagd aufwachsen, so werden auch die Fischer schon früh auf ihre Aufgaben vorbereitet. Dabei wird kein Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht, sondern zwischen den Fähigkeiten. Deshalb sieht man hier oft weibliche Kapitäne oder Matrosen. Wer zum Fischen auf See fährt ist hoch geachtet, denn derjenige setzt sich mutig der wilden See aus um das Dorf zu ernähren. Durch den anstrengenden Kampf den sie täglich mit dem Meer austragen, haben sich die Fischer eine harte Schale zugelegt. Doch trotz ihrer unfreundlichen Art kümmern sie sich aufopferungsvoll um ihr jeweiliges Dorf. Die Fischer bilden den größten Teil der Bevölkerung.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lebt weder von der Jagd noch vom Fischfang. Die „Ziegen“ leben auf den niedrigen Berghöhen, die oft schwer zu erreichen sind. Ihren Spitznamen haben sie aus zwei Gründen: sie klettern flink wie Bergziegen und sie ernähren sich primär von der Haltung dieser. Sie leben in kleinen Familienverbänden und haben so gut wie keinen Kontakt zur Außenwelt, weshalb nur wenig Näheres über sie bekannt ist.
Technik/Entwicklungsstand
Die technische Entwicklung in Ryoshi no tochi ist durchschnittlich. Sie sind auf dem normalen Stand der Gegenwart. Trotzdem wird die Technik nur bedingt benutzt, da ihr Aufwand oft nicht lohnend ist. Gerade die Jäger bevorzugen die Jagd mit herkömmlichen Waffen wie Pfeil und Bogen. Gewehre gibt es zwar auch, doch da ihre Lautstärke Tiere unnötig aufschreckt sind sie nicht gerade beliebt. Die Fischer fahren zwar auf modernen Schiffen, haben aber auch kein Problem damit auf altmodische Varianten zurück zu greifen, wenn diese sich anbieten.
Darüber wie die „Ziegen“ zur Technik stehen ist nichts bekannt, allerdings wird auf Grund der Abgeschiedenheit vermutet, dass sie nicht viel damit zu tun haben.
Religion
Religion spielt in Ryoshi no tochi durch aus eine Rolle, ist aber bei weitem nicht das Wichtigste. Die beiden wichtigsten Götter sind Ebisu, der Glücksgott der Fischer und Kari, ein von den Jägern verehrter Halbgott.
Ebisu wird vor jeder größeren Schifffahrt angerufen und um seinen Segen gebeten. Man erhofft sich, dass er den Fischern Glück bringt und sie vor Stürmen beschützt. Er wird als Mann mittleren Alters mit freundlichem, runden Gesicht dargestellt, häufig mit einer Angel in der Hand.
Kari hingegen soll den Jägern verraten, wo sich die Tiere aufhalten und ihnen die Kraft geben, diese zu erlegen. Anders als Ebisu, der auch in anderen Gegenden bekannt ist, ist Kari ein lokaler Gott, der anderswo keine Bedeutung hat. Kari wird meistens als dünner, dunkelhäutiger Knabe mit gelben Augen beschrieben. Abbildungen gibt es jedoch keine, weshalb die genaue Vorstellung variieren kann.
Verhältnis zu Kumogakure
Kumogakure? Gibt es das immer noch? Solche Reaktionen kann man in dieser Region als Shinobi durch aus bekommen. Die Bevölkerung interessiert sich einfach nicht dafür. Sie haben nichts gegen das Ninjadorf, so wie sie auch nichts gegen die anderen Dörfer aus ihrer Region haben, doch drum kümmern? Wozu? Das liegt ihnen ohnehin zu weit weg. Es reicht, wenn sie die nächsten drei Dörfer kennen, alles was darüber hinaus geht kümmert sie wenig.
Politik
Eine größere, zusammenhängende Politik gibt es in Ryōshi no tochi nicht. Wenn überhaupt ist Politik eine dorfinterne Angelegenheit. Viele Dörfer haben eine Art „Rat“, der sich aus besonders fähigen oder erfahrenen Jägern/Fischern zusammen setzt. Was es zu regeln gibt, regeln diese Räte, welche aber auch nur ein sehr lockerer Bund sind.
Orte
- ein recht großes Fischerdorf
Yama no Kodomo
Landschaft
Die Yama no Kodomo sind die hohen Berge, die einen Großteil des Landes einnehmen. Sie sind eines der höchsten Gebirge der bekannten Welt. In der südlicheren Hälfte des Landes entspringen hier viele Flüsse, die sich um die Berge schlingen. An manchen Stellen nehmen sie das gesamte Tal ein, sodass die Berge direkt aus dem Wasser heraus ragen, an anderen entstehen durch die Flüsse grüne Täler. Nach Norden hin nimmt die Zahl der Flüsse und somit auch die der grünen Taler deutlich ab. Stattdessen liegen selbst die Täler immer höher, sodass man selbst zwischen den Bergen merkt, dass die Luft dünner wird. Zudem wird es kühler und es liegt bis zu einem halben Jahr lang Schnee.
Obwohl die Berge bereits hoch ist, zeigt bereits ihr Name als was sie im Blitzreich gesehen werden: Als „Kinder“ der wirklich hohen Gebirge Hiyama und Supiazu no Yama.
Bevölkerung
Die Bewohner der Berge sind eigensinnig, dickköpfig, zielstrebig, fleißig und misstrauisch. Das müssen sie auch sein, denn das Leben in den Bergen verlangt ihnen einiges ab und im Zweifelsfalle ist sich jeder selbst der Nächste. Nächstenliebe gibt es höchstens innerhalb eines Dorfes oder einer Familie, aber auch dabei gibt es viele Ausnahmen. Ausländer sowie die Bewohner der flacheren Regionen werden von den Einwohnern als unfähig angesehen. Wie soll denn jemand auch etwas können, wenn er nicht mit der rauen Schönheit der Berge aufgewachsen ist? Man lernt halt nichts, wenn man verwöhnt wird. Doch auch wenn sie auf andere herab blicken, sind sie hoch patriotisch, was gerade im Norden aber auch zur Ausländerfeindlichkeit führt. Allgemein ist der Süden toleranter als der Norden. Natürlich ist man auch im Süden misstrauisch, aber eben in einem moderateren Rahmen, während im Norden die Menschen in jeder Hinsicht extremer sind.
Da die Berge nah aneinander liegen ist die Gründung von Städten in Yama no Kodomo extrem selten und die Städte die es gibt, haben oft mit allerlei Problemen zu kämpfen. Profitabler sind die Dörfer, die sich in den Tälern angesiedelt haben. Die kleineren von ihnen sind oft schlicht und kümmern sich nur um sich selbst, es gibt aber auch eine beträchtliche Anzahl von Dörfern, die zur Wirtschaft des Landes beiträgt. Diese haben sich oft auf ein Gebiet spezialisiert. Zum Beispiel liefert ein Dorf Holz an Kumogakure und andere Orte, ein anderes baut Kohle ab, ein weiteres schürft und verarbeitet Erz usw.
In den grünen Tälern wird häufig die Flora und Faune genutzt, die scheinbar unwirtschaftlichen Täler hingegen bieten oft wertvolle Rohstoffe, die durch Bergbau gewonnen werden.
Technik/Entwicklungsstand
Wie stark Technik genutzt wird und wie weit sie entwickelt ist, schwankt in den Yama no Kodomo stark. Die größeren Orte, insbesondere die Bergbaudörfer, profitieren durch Handel und den Kontakt zu Kumogakure. Die Fördertechniken der Bergwerke z.B. sind hochmodern. Doch nicht jeder Ort kann sich diesen Fortschritt leisten und wer ohnehin abgeschieden nur für sich in seinem Tal lebt, der bekommt davon nicht einmal was mit. Neben den hochmodernen Dörfern gibt es deshalb immer wieder welche, die scheinbar Jahrhunderte in der Vergangenheit leben. Die Zahl der modernen Dörfer nimmt in Richtung Norden hin ab.
Religion
Was Religion betrifft gibt es in Yama no Kodomo scheinbar nur Extreme. Während man im Süden und in den fortschrittlichen Orten Gläubige auslacht sind in den einsamen Orten und im Norden Fanatiker keine Seltenheit.
Die Gläubigen bedienen sich, wie im gesamten Blitzreich üblich, aus einem zahlreichen Pool an Göttern, von denen meistens ein paar besonders verehrt werden. Die Grundlage für die im Blitzreich am weitesten verbreitete Religion bildet eine Mischung aus Shintoismus und Buddhismus, welcher je nach Gegend mit Halbgöttern und Schutzgeistern erweitert wird. Trotz der allgemeinen Grundlage können Auslegungen und Interpretationen sehr individuell sein. Diese nur im Blitzreich heimische Religion wird schlicht als Shinkō (Glaube) bezeichnet.
Verhältnis zu Kumogakure
Eine feste Aussage, wie man in Yama no Kodomo zu Kumogakure steht zu machen ist eine ähnliche Herausforderung wie einen der Bewohner willensschwach zu machen. Denn die Einstellung zu dem Ninjadorf wechselt nicht nur von Ort zu Ort, sie kann auch in ein und dem selben Ort in kürzester Zeit umschlagen. Die Meinungen gehen von „arrogante Kriecher“ über „mir egal“ bis hin zu „unsere kriegerischen Helden! Unser starkes, unbesiegbares Militär!“
Politik
Ernsthaft für Politik interessiert man sich hier nur im Bezug auf einen Aspekt: Wirtschaft. Gibt es Zölle? Was wird unter dem aktuellen Herrscher gefördert werden? Wird es Krieg geben? Wenn ja, wie viele Waffen braucht wer? Wir haben ein Bündnis? Oh, gut, brauchen die Eisen? Alles an der Politik, das keinen Einfluss auf die Wirtschaft hat, ist der Bevölkerung egal. Abgesehen davon wird zwar grob verfolgt, was passiert, aber keiner mischt sich groß ein.
Im Süden wird der Daimyo geachtet, im Norden eher verspottet, weil er kein Interesse an einem Krieg zeigt. Dabei wäre ein Krieg wenn man ihn richtig führt sehr gewinnbringend!
Abgelegene Orte hingegen bekommen nichts von Politik mit, es ist dort aber auch nicht wichtig.
Orte
diverse Orte mit wirtschaftlicher Bedeutung
Supiazu no Yama:
Landschaft
Supiazu no Yama ist das südlichere der beiden großen Gebirge. Es ist noch ein gutes Stück höher als die Yama no Kodomo. Im Großen und Ganzen ähnelt es den Yama no Kodomo, allerdings sind die Berge noch höher und noch menschenfeindlicher. Nicht wenige der Berge haben eine Steigung von bis zu 80°, was es zu einer echten Herausforderung macht, sie zu besteigen. Viele Flüsse haben hier ihren Ursprung, unter anderem auch der Kaminari no Chikara, welcher schnell zu einem reißenden Strom anwächst. Da die Bäche von den höchsten Bergen an bis zu den niedrigeren Tälern fließen, sind Wasserfälle in nahezu jedem Tal zu finden. In den Tälern sammeln sich die Bäche dann zu den großen Flüssen.
Seinen Namen verdankt das Gebirge den spitzen Berge, die wie Speere die Wolken durchstechen. Sie sind schon fast so etwas wie ein Wahrzeichen des Landes und gerade in anderen Shinobidörfern denkt man, wenn man an Kaminari no Kuni denkt an genau diese Berge. Verwunderlich ist das nicht, denn in Supiazu no Yama liegt unter anderem Kumogakure no Sato.
Bevölkerung
Auf den ersten Blick wirken die Bewohner des Südgebirges ein wenig freundlicher als ihre Nachbarn aus Yama no Kodomo, doch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Sie können wenn sie wollen loyale Gefährten sein, aber meistens sind sie unberechenbar. Derbe Späße sind üblich, was in manchen Dörfern so weit geht, dass Beleidigungen oder ein Tritt in gewisse Zonen als „Running-Gags“ angesehen werden. Wenn einem eine Beleidigung an den Kopf geschmissen wird muss man die Bewohner schon ziemlich gut kennen um zu wissen, ob das ernst gemeint ist oder ob es als freundschaftliche Neckerei zu sehen ist. Sie verstehen einiges an Spaß, selbst wenn er gegen sie selbst gerichtet ist.
Hat man aber in Gegenwart eines der hochgradig patriotischen Bergbewohner das Land beleidigt ohne kenntlich zu machen, dass es ein Scherz war, sollte man besser die Beine in die Hand nehmen. Denn dann hat man einen Feind fürs Leben.
Zudem sind sie durch die unmenschliche Gegend abgehärtet. Die Berge zu erklimmen ist für Zivilisten scheinbar völlig unmöglich, trotzdem sieht man immer wieder Dörfer, die auf den Bergen anstatt in den Tälern liegen, ein Beweis dafür, wie zäh die Einwohner dieser Region sind.
Technik/Entwicklungsstand
Den Technikstand der Region kann man wohl am besten mit folgenden Worten beschreiben: Modern, moderner, Supiazu no Yama. Die Nähe zu Kumogakure fördert die Forschung und sichert die Gegend, sodass man sich in Ruhe auf den Fortschritt konzentrieren kann. Unabhängig davon, ob man es den Orten ansieht oder nicht hat nahezu jedes Dorf moderne Technik. Kaum ein Kind wächst ungebildet auf, selbst die Bauern arbeiten selten traditionell, sondern greifen gerne auf Maschinen zurück. Dieses Bestreben sich immer weiter zu entwickeln ist aber auch notwendig, um in den Bergen eine höhere Zivilisation zu erreichen. Deshalb gibt es einige Forscherdörfer, die um Forschungsstationen herum entstanden sind.
Religion
Religion? Was ist das? Kann man das essen? Na gut, die Bevölkerung aus Supiazu no Yama weiß eigentlich schon, was Religion ist, schließlich sind sie gebildet und keine Dummköpfe. Aber an etwas außer den eigenen Ehrgeiz zu glauben ist doch ziemlich absurd. Keine andere Region ist im religiösen Sinne so ungebildet wie Supiazu.
Verhältnis zu Kumogakure
Kumogakure wird von der normalen Bevölkerung als Teil der Region gesehen, wenn auch als ein wichtiger und einflussreicher. „Das Ninjadorf gehört zu uns!“ ist die am meisten verbreitete Einstellung. Wenn sie über das Ninjadorf sprechen klingt es oft, als hätte Supiazu no Yama eine eigene Hauptstadt. Besonders da das Dorf militärische Stärke bedeutet und trotzdem eine gewisse Autonomie zulässt fühlt man sich ihm zugetan, beinahe schon verpflichtet, ohne dazu gezwungen zu sein.
Politik
Der Daimyo ist in dieser Region zwar bekannt und hat auch Einfluss auf die Politik, Kumogakure ist den Einwohnern jedoch wichtiger. Sollten sie sich entscheiden müssen wem sie folgen, würden die Einwohner immer Kumogakure wählen, was auch nicht verwunderlich ist, denn einige von ihnen leben schließlich selbst im Shinobidorf.
Orte
- Kumogakure
- Kasino-Stadt
Hiyama
Landschaft
Wer die Berge in Supiazu no Yama für hoch und die Luft für dünn hielt, der sollte besser nie nach Hiyama kommen. Der Gebirgszug im Norden des Landes ist gigantisch und beherbergt die mit Abstand höchsten Berge der bekannten Welt. Fast das gesamte Jahr liegt hier Schnee, auf den Gipfeln schmilzt er nie. Temperaturen von -5 °C zählen hier als warmer Sommer. Zwar ist es am Rand des Gebirgsmassivs ein wenig milder, doch je näher man ans Zentrum kommt, desto lebensfeindlicher wird die Landschaft. Tiefe Schluchten, Felsschläge und rutschiges Eis lassen kaum Leben zu. Die wenigen Tierarten die es gibt sind dafür perfekt angepasst und sogar einige Menschen leben hier. Fremde sollten sich jedoch besser nicht nach Hiyama verirren. Ohne einen ortskundigen Führer der weiß, wo man entlang gehen kann und wie man die Tücken der Natur umgeht überlebt hier kaum jemand.
Bevölkerung
Hiyama hat die niedrigste Bevölkerungsdichte des Landes. Weite Landstriche sind vollkommen unberührt. Gelegentlich gibt es dennoch Siedlungen, Hütten und verhältnismäßig viele Kloster, die der Kälte trotzen. Das Leben ist geprägt von drei Dingen: dem täglichen Kampf gegen die Kälte, die Familie die einem dabei hilft und dem Glauben, der den Willen aufrecht hält. Nirgends wo sonst in Kaminari no Kuni ehren die Menschen ihre Familien und ihre Religion so sehr wie in Hiyama. Viele haben zwei kleine Hütten als Wohnsitze, zwischen denen je nach Jahreszeit hin und her gependelt wird. Im Sommer nutzen sie die kurze Zeit in der kein Schnee liegt, um auf den wenigen Bergplateaus pelzige, dem Rind nicht unähnliche, übergroße Steinböcke grasen zu lassen. Diese Tiere begleiten die Familien das ganze Jahr über und schlafen mit ihnen im selben Raum. Im Winter machen sich alle Familien, Gemeinden und Clans auf den Weg zu den Klostern. Das hat mehrere Vorteile. Gemeinsam leben sie auf engen Raum und unterstützen sich gegenseitig, während die Kloster religiösen Beistand leisten. Zudem sind die Mönche und Nonnen erstaunlich gut ausgebildet in allen Bereichen. In den Klostern finden sich neben Heilkundigen auch Kämpfer. Die wenigen, aber gefährlichen Raubtiere nähern sich im Winter durch den Hunger getrieben immer mehr den Menschen, wodurch die Verteidigung durch die Mönche unersetzbar ist. Selbst Shinobi haben es in dieser Region nicht immer leicht.
Trotzdem gibt es gelegentlich Pilger, die die heiligen Stätten Hiyamas aufsuchen. Nur die wenigsten von ihnen kommen je wieder zurück, doch wer es schafft ist mit gutem Recht außerordentlich stolz darauf.
Technik/Entwicklungsstand
Wann immer es die Möglichkeit gibt durch Technik das Leben erleichtert zu bekommen, wird diese auch genutzt. Allerdings gibt es neben dem alltäglichen Versuch der Natur zu trotzen keine Zeit zum Forschen, weshalb es wirklich nur das an Technik gibt, das von außen ins Gebirge gebracht wird. Und das ist nicht viel, auch wenn es sehr geschätzt wird.
Religion
Religion gehört zum Leben in Hiyama wie Berge, Schnee und die Luft zum atmen. Gläubige verschiedenster Religionen und Konfessionen finden sich hier. Jeder ist von seinem Glauben felsenfest überzeugt und wer anders denkt ist ein Ungläubiger. Zwar werden die Angehörigen anderer Überzeugungen dementsprechend gemieden und ignoriert, doch im großen und ganzen koexistieren die einzelnen Ausrichtungen friedlich. Sich zu bekämpfen oder zu bekehren würde einfach zu viel Energie verschwenden.
Die größten religiösen Gruppen sind zwei verschiedene Richtungen der Shinko, von denen eine sehr traditionell buddhistisch geprägt ist, während die andere ihren Fokus auf einen Eisgott legt.
Verhältnis zu Kumogakure
Kumogakure ist ein gutes Stück entfernt und wird in den Hiyamabergen eher als Dorf einer „Sekte“ gesehen, die sich der Technik und dem Kampf verschrieben hat. Oder nein, das war ja keine Sekte, sondern komplett Ungläubige, oder? Naja, macht auch keinen Unterschied, auf jeden Fall sind Ninja eine Gemeinschaft mit einer gänzlich anderen Weltanschauung. Also auch nicht besser als die gottlosen Nachbarn die sagen Tradition sei wichtiger als das ewige Eis!
Politik
Politik im eigentlichen Sinne kennt niemand in Hiyama. Stattdessen hat die Religion und dadurch die Kloster enormen Einfluss. Für die jeweiligen Gläubigen ist das Wort des jeweiligen Klostervorstehers quasi Gesetz. Und die, die anderer Meinung sind, gehen zum nächsten Kloster. Und wenn das einem nicht zusagt, dann vertritt vielleicht das übernächste Kloster den einzig wahren Glauben.
Orte
- Kloster des Blitzdrachen
- verschiedene Wallfahrtsorte und heilige Stätten
Gadian no tochi
Landschaft
Gadian no tochi ist die nördlichste der Regionen und wird vor allem von der Küste geprägt. Schneidende Winde und das peitschende Meer haben die Ausläufer des Hiyama zu scharfen Klippen geschliffen. Viele Fjorde zieren die Küste und zahlreiche Stürme machen die See und das Land rau. Die blanken Gewalten des Wassers prallen hier mit voller Kraft auf die harten Felsen des Landes. Stolz ragt das Gestein aus den Wassermassen, als wollte es seinen Herrschaftsanspruch festigen. Der Kampf zwischen Meer und Land zeichnet die Region. Wo das Land flacher ist und nicht wie eine Mauer nach oben ragt kommt es häufig zu Überschwemmungen. Ständige Regenschauer die als Begleiter von Stürmen und Gewittern auftreten sorgen dafür, dass man auch Kilometer von der Küste entfernt die See zu spüren bekommt. Die Wolken stauen sich vor den Bergen Hiyamas und toben sich in Gadian no tochi aus.
Die enormen Höhenunterschiede teilen das Land in Berge, Gewässer und zwei große Sumpfgebiete. Die Fauna stellt unzählige Arten von Moosen bereit, davon abgesehen sind die Felsen weitestgehend kahl. In den Sümpfen finden sich zusätzlich gigantisch Bäume die fast ebenso alt zu sein scheinen wie die Berge.
Bevölkerung
Die Menschen aus Gadian no tochi sind hoch gewachsen, muskulös und zu 90% rothaarig oder blond. Bärte so wie lange Mähnen gehören hier zum guten Ton und repräsentieren Stärke. Seinen Bart abschneiden zu müssen gehört mit zu den größten Demütigungen, die ein Mann hier erleben kann. Gadians, wie sie sich selbst nennen, sind stolz, kampflustig und oft auch brutal. Jahrhunderte lang waren sie für ihre Raubüberfälle, Plünderungen und Piraterie bekannt. Dafür wurde bevorzugt mit Schiffen zu fremden Küsten gefahren bevor sie mit reicher Beute heimkehrten. Inzwischen sind der artige Aktionen zwar seltener geworden, doch der Kampfgeist ist geblieben. Die wichtigste Waffe ist für jeden Mann der Hammer, der ein Symbol für den Gott des Unwetters, vor allem des Gewitters ist. Auch wenn die Hämmer heute moderner sind als noch vor hundert Jahren, ihre Rolle haben sie beibehalten. Frauen werden zwar auch in der Kampfkunst ausgebildet, aber nur rudimentär, da ihre Aufgaben im Dorf bei den Kindern sind. Doch das müssen sie im Notfall beschützen können, weshalb die Hausfrauen hier nicht unterschätzt werden sollten.
Die vermutlich härtesten Menschen sind aber nicht die Krieger aus den Dörfern, die heutzutage mehr Fischer und Handwerker sind.
Wesentlich brutaler und hinterlistiger sind die beiden Amazonenstämme. Sie haben sich vor langer Zeit von den anderen Bewohnern abgespalten und in den Sümpfen angesiedelt. Während der Rest der Region friedlicher wurde haben die Amazonen sich nicht verändert. Sie schrecken nicht davor zurück junge Mädchen aus den Dörfern zu entführen um sie auszubilden. Angeblich hat es sogar Fälle gegeben in denen Amazonen in Dörfer eingefallen sind, da sie für ihren Fortbestand zumindest kurzzeitig Männer benötigen. Gegen Ende wurden sie zusammen mit den Frauen die sich nicht anschließen wollten erledigt, das Dorf geplündert und niedergebrannt. Ob das allerdings stimmt oder nur ein Märchen ist, ist unklar. Sicher ist, dass Amazonen, die das Pech haben einen Sohn zu gebären, diesen im Sumpf aussetzen, wo er entweder versinkt oder von wilden Tieren gerissen wird. Zum Glück der Einwohner sind die beiden Stämme der Amazonen seit jeher Rivalen. Meistens sind sie damit beschäftigt sich gegenseitig zu bekriegen, was den Gadian Frieden gibt.
Technik/Entwicklungsstand
Der Entwicklungsstand in Gadian no tochi ist durchschnittlich. Sie verfügen durch aus über moderne Technik, legen aber immer noch Wert auf Traditionen und alte Werte. Wie viele Menschen im Blitzreich sind auch die Gadian sehr praktisch veranlagt. Was nützlich ist, ist gut.
Die Amazonen setzen wie in der Gewaltbereitschaft auch hier einen drauf. Sie betreiben erfolgreich Forschung und entwickeln immer wieder neue, tödliche Waffen.
Religion
Die Gadian legen mehr Wert auf Traditionen und Rituale als auf den Glauben an sich. Auch wenn sich viele religiöse Traditionen finden, zum Beispiel das Segnen der Hämmer und Schiffem spielt der Glaube dahinter nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Geste ist wichtiger. Trotzdem sollte man Beleidigungen vermeiden, da das schnell als Angriff auf die alten Werte angesehen wird. Gadian sind polytheistisch, grenzen sich aber vom Rest des Landes ab, da sie über ganz eigene Götter verfügen. Im Alltag spielt in der Regel nur Arashi, der Göttervater und Herr der Stürme eine Rolle, die wie alles primär symbolisch ist.
Die Amazonen wirken auf den ersten Blick atheistisch, unterhält man sich aber länger mit einer von ihnen ohne die Kehle durchgeschnitten zu bekommen findet man leicht heraus, dass sie durch aus gläubig sind. Anders als im Rest des Blitzreiches üblich sind sie monotheistisch und verehren die Muttergöttin Maza.
Verhältnis zu Kumogakure
Da Gadian no tochi geographisch am weitesten von Kumogakure entfernt ist, sind hier nur wenige tatsächliche Fakten bekannt. Aber natürlich weiß man, dass es existiert. Die Krieger aus dem Süden die sich Ninja nennen sollen schwach aussehen, aber stark sein. Ob das stimmt? Wer weiß. Wenn man einem begegnet kann man es ja herausfinden!
Die Amazonen belächeln den Gedanken allerdings, dass Kumos Frauen den Männern ein Mitspracherecht geben. Wenn das zutrifft kann es gar nicht so stark sein wie es heißt.
Politik
Politik wird hier nur selten betrieben. Die einzelnen Orte verwalten sich selbst, sei es durch Regeln, ein Oberhaupt, einen Rat oder einfach gar nicht. Wenn es Streitigkeiten gibt werden sie oft mit Gewalt gelöst, meistens durch einen Zweikampf, der bei ernsten Angelegenheiten natürlich bis zum Tod geht.
Ansonsten gibt es lediglich den Zwist der beiden Stämme der Amazonen, der aber nicht durch politische Diskussionen oder Gesetzte geregelt wird, sondern durch Verleumdung, Angriffe und Attentate. Oder aber indem man sich aus dem Weg geht, wenn man gerade zu müde ist um sich zu schlagen.
Orte
- der westlich Sumpf und sein Amazonenstamm
- der östliche Sumpf und sein Amazonenstamm
Frage-Sektion
Frage-Sektion | ||||
{{#widget:Iframe |
url=http://www.narutorpg.de/Includes/FAQSektion/FAQ.php?FAQ_Frage=Aufbau_von_Kumo | width=100% | height=500 | border=0
}} |