Heizu no Kuni

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Heizu no Kuni ist das Land des Dunstes. Hierbei handelt es sich um ein Inselreich welches sich nördlich von Mizu no Kuni befindet. Man könnte das Land wohl auch als ein Land der Gegensätze bezeichnen. Die meisten der Inseln sind bekannt für ihren Wohlstand und ihre schöne Natur, doch davon bekommt der Großteil der Bevölkerung nichts ab. Bereits seit Jahrhunderten herrschen hier stets die gleichen Machtverhältnisse, die den Wohlstand der oberen 10.000 immer weiter genährt, und die Armen immer mehr in die Armut getrieben haben.


Allgemeines

Im Allgemeinen ist das Reich in drei Unterländer unterteilt. In Rodosha, Hinkon und Han‘ei. Alle drei Länder werden von ein und demselben Daimyo regiert, jedoch gibt es für jedes Land einen eigenen Verwalter.

Inseln

Westliche Insel - Rodosha

Rodosha ist die Insel der Arbeiter. Hier lebt also die Mittelklasse von Heizu no Kuni. Auf der Insel selbst befinden sich drei Territorien.

Die Territorien haben zwar keine Eigennamen, doch sie alle haben eine spezielle Funktion. Das mit den größten Graslandschaften wird hauptsächlich zur Viehzucht genutzt. Da auf der Insel natürlich auch ausreichend Nähe zu Wasser vorhanden ist, gibt es hier auch viele Fischer und Fischwirte. Der Teil der Insel ist naturbelassen und friedlich.

Das daran angrenzende Territorium besteht zum großen Teil aus Berglandschaft. Auch wenn es hier keinerlei große Bodenschätze gibt, wird hier viel Abgebaut. Hauptsächlich in kleineren, privaten Steinbrüchen, die direkt an die großen Familien des Landes liefern.

Auf dem restlichen Gebiet der Insel gibt es ein großes Waldgebiet. Nach dem Bluterbenkrieg wurden nahezu alle Bäume abgeholzt. Doch über die Jahre konnte der Wald, durch mühsame Aufforstung wieder hergestellt werden. Seit dem wird mit dem Holz sparsamer umgegangen. Aufgrund der besonderen Qualität ist es auch entsprechend teuer. Gerüchten zufolge soll es in diesem Gebiet zwei gut bewachte Fabriken geben. Die Funktion dieser ist der gemeinen Bevölkerung allerdings nicht bekannt.

In allen drei Territorien befinden sich mehrere Dörfer und im Bergegebiet sogar eine kleinere Felsstadt. Die größte Stadt von Rodosha ist Gyoshu no toshi und befindet sich direkt auf der Grenzkreuzung der drei Territorien. In der Stadt lebt und herrscht der Verwalter von Rodosha.

Zentrale Insel - Hinkon

Hinkon ist die kleinste der drei Inseln und gleichzeitig die Insel mit der höchsten Bevölkerungsdichte. Die Insel war ursprünglich bloß die Müllkippe von Heizu no kuni, doch mit der stetig steigenden Armut wurden immer mehr Menschen von Rodosha, nach Hinkon gedrängt und schließlich wurde Hinkon zum Schundplatz des Reiches. Der Boden der gesamten Insel ist unfruchtbar und die Menschen, die dort Leben, ernähren sich ausschließlich von dem Müll, der weiterhin jede Woche auf Hinkon abgeliefert wird. Früher hatte die Insel den Namen Muda besessen, doch inzwischen ist dieser weitgehend untergegangen.

Die Krankheits- und Sterbe rate auf dieser Insel ist enorm. Seit dem Bluterbenkrieg ist kein Bewohner älter als 40 Jahre alt geworden. Sie besitzt keine Städte, sondern bloß Ansammlungen kleinerer Baracken zwischen den überquellenden Bergen an Müll.

Eine wirkliche Regierung existiert auch nicht. Es gibt bloß den Verwalter von Hinkon, dessen Aufgabe lediglich daran bestand, den Transport des Mülls zu betreuen.


Östliche Insel - Han´ei

Han’ei ist die größte Insel von Heizu no kuni. Ironischerweise besitzt sie auch die geringste Bevölkerungsdichte im Reich. Auf ihr befinden sich bloß die Reichsten Bewohner des Reiches. Aufgrund des in Heizu no kuni geltenden Erbrechts befindet sich die Macht seit jeher in der Hand von 47 ausgewählten Familien bzw. Clans.

Das große Land wird dennoch von mehr Leuten bevölkert, da die Bediensteten der Reichen ebenfalls auf Han‘ei wohnen.

Die Insel besitzt keine wirklichen Städte, sondern verfügt vielmehr über 47 Residenzen, um die sich herum einige Häuser für die Bediensteten befinden.

Han’ei ist noch einmal in drei Bereiche unterteilt. Der weiße Bereich ist eine Verbindung des Hafens und des direkten Marktes. Hier werden Waren direkt angeboten und gekauft. Die Waren kommen entweder von Rodosha oder aber aus dem Ausland. Hier gibt es den meisten Vertrieb und bloß zwei der Reichen Familien haben hier ihren Sitz.

Im grauen Bereich befinden sich die meisten der Reichen, die entweder keine Macht außerhalb des Geldes besaßen, oder nicht zu den allerreichsten zählten. Dieser Bereich wird von 32 der 47 Familien abgedeckt.

Im orangenen Bereich befinden sich diejenigen, die in der Politik tätig sind. Die Personen, die hier leben, sind nicht zwangsweise übermäßig reich, doch ist ihr Einfluss der größte. Es ist die Aufgabe von zehn Familien die Verantwortung über diese Menschen zu übernehmen. In diesem Bereich befinden sich außerdem die Botschaften anderer Reichen, wenn denn vorhanden.

Der gelbe Bereich ist der Bereich der reichsten der Reichen von Heizu no kuni. Bloß fünf Familien besitzen hier die Kontrolle. Aus diesen fünf Familien wird auch jedes Mal ein neuer Daimyo bestimmt, sollte der Regierende versterben. Die Häuser und Residenzen der Familien sind in diesem Bereich gelinde gesagt übertrieben und man fragt sich woher das Geld dieser Menschen kommt. Doch wenn man auf die Situation auf den anderen Inseln blickt, wird schnell klar, dass es bloß durch extreme Ausbeutung ermöglicht worden war, dass sich ein paar wenige Familien dermaßen bereicherten.

Die größten Familien und ihre Oberhäupter

Genuki
Genuki ist eine der fünf Familien im gelben Bereich. Sie sind vor allem durch ihre Verbindung ins Ausland zu dem gewaltigen Reichtum gekommen und sie sind eine der zehn Familien, die Heizu no kuni vor langer Zeit gegründet hatten. Die Genuki sind zwar nicht sehr vielzählig, dafür aber umso eitler was die Auswahl ihrer Angestellten und zukünftigen Verwandten betraf.
Die Genuki stellen den aktuellen Daimyo des Reiches, welches momentan auch gleichzeitig das Oberhaupt der Familie ist.

Sureto
Die Sureto sind vor allem für ihre Korruption und ihre Wirksamkeit im Bankenwesen bekannt. Sie kontrollieren die Finanzen von Heizu no kuni, was es nicht verwunderlich macht, dass der Verwalter von Han’ei ein Mitglied dieser Familie ist.
Das momentane Familienoberhaupt ist die verwitterte Tinika Sureto, eine Frau Ende 50.

Kokeibitai
Die Kokeibitai sind weniger eine Familie, als eher ein Clan. Ihnen gehören die beiden Fabriken auf Rodosha und sie sind durch den Export von Holz und dem Produkt ihrer Fabriken zu dem Reichtum gelangt, den sie heute besitzen. Die Mitglieder dieses Clans sind alle Nachkommen von einfachen Soldaten des Bluterbenkrieg. Die Kokeibitai hegen einen allgemeinen Hass gegen Shinobi und deren Reiche. Darüber hinaus sind sie für den Schutz der Grenzen und das Militär verantwortlich.
Das momentane Oberhaupt der Kokeibitai trägt den Namen Futatsu, ein alter Mann, in seinen 80-er, der sich aufgrund seiner hervorragenden medizinischen Versorgung bester Gesundheit erfreut.

Shosha
Die Shosha sind eine eher aufgeschlossene Familie. Sie gehen oft und gerne ins Ausland und manchmal besuchen sie sogar Rodosha. Die Shosha waren es auch, die Muda, inzwischen bekannt als Hinkon, seinen Namen gaben und auf die Idee als Müllablagerungsplatz kamen. Seit seiner Entstehung stellten die Shosha den Verwalter von Hinkon. Das momentane Oberhaupt ist im Jahre 84, nach dem kontroversen Tod seines Vaters, zum jüngsten Oberhaupt der Shosha aller Zeit ernannt worden. Sein Name ist Saiaku Shosha und er ist gerade einmal 16 Jahre alt.

Kataishi
Die Kataishi kontrollieren den gewinnbringendsten Exporthandel in Heizu no kuni. Ihnen gehören nämlich sämtliche Steinbrüche auf Rodosha. Ihnen ist auch gleichzeitig die Verwaltung von Rodosha anvertraut worden. Die Ketaishi leben gerne isoliert von den anderen Familien und das Oberhaupt, Kakure Kataishi, hat noch nie jemand zu Gesicht bekommen. Das einzige, was über das Oberhaupt bekannt ist, ist das Kakure eine Frau ist, die vor etwa zwanzig Jahren an die Macht kam.

Regierung

Stand: 89 Jahre nach dem Bluterbenkrieg

Higato Genuki

64 Jahre alt, Daimyo

Higato Genuki ist das momentane Oberhaupt der Genuki Familie und seit etwa 22 Jahren der Daimyo von Heizu no kuni. Meistens tritt er als ein freundlicher Mann in der Öffentlichkeit in Entscheidung, doch hat er einige Vorurteile gegenüber Gewissen Bevölkerungsgruppen und sieht eine klare Hierarchie bei der menschlichen Rasse bestehen. Er regiert weitgehend mit seinen Verwaltern zusammen, macht jedoch klar, dass er weit über ihnen steht.

Toran Shosha

49 Jahre alt, Verwalter von Hinkon

Der momentane Verwalter der Müllhalde von Heizu no Kuni ist Toran Shosha. Als junger Soldat hatte Toran bereits so manchen Kampf hinter sich und war mit 37 zum 2.Verwalter von Hinkon ernannt worden. Als sein Vorgänger am 13.05.80 seinen Rücktritt bekannt gab, wurde Toran befördert und ist seitdem der Verwalter von Hinkon.


Hira Sureto

43 Jahre alt, Verwalterin von Han’ei Der Verwalter von Han’ei ist eine Frau namens Hira Sureto. Hira fing schon früh an eine Vorliebe für teuren Schmuck zu entwickeln und gliederte sich nahtlos in das von Finanzen geprägte Leben der Sureto ein. Sie neigt von Zeit zu Zeit zu Wutausbrüchen, bei denen sie Gegenstände, wie vergoldete Dolche, auf ihre Mitarbeiter wirft. Sie trat ihr Erbe als Verwalterin an, als der vorhergegangene Verwalter hinterrücks ermordet worden war.

Kofu Kataishi

ca. 50 Jahre alt, Verwalter von Rodosha Wie bei so vielen anderen Leuten bei den Kataishi hat selten jemand das Gesicht dieses Mannes gesehen. Bei öffentlichen Auftritten ist er stets maskiert und zeigt sich auch bloß so kurz wie möglich. Gerüchten zufolge soll er das Amt des Verwalters seit gut zwanzig Jahren innehaben, was mit der Ernennung des Familienoberhauptes zusammenfallen würde.


Futatsu

85 Jahre alt, zweithöchster militärischer Befehlshaber

Neben den Verwaltern hat auch noch das Wort des Oberhauptes der Kokeibitai Gewicht. Futatsu repräsentiert die militärische Macht von Heizu no kuni. Er hat mehrere Erfahrungen in Kriegen und Auseinandersetzungen gemacht und dient dem Daimyo, dem obersten militärischen Befehlshaber, als Vertreter in den meisten Situationen dieser Gattung.

Militär

Das Militär von Heizu no kuni besteht aus drei Gruppen. Sie alle sind dem Daimyo und dann Futatsu vom Kokeibitai unterstellt.

Grenzwächter

Die Grenzwächter bewachen, wie der Name schon sagt, die Grenzen des Landes und der einzelnen Inseln, abgesehen von Hinkon. Sie sind außerdem Leibwache bei Export und Import öffentlicher Waren.

Polizei

Die Polizei ist als öffentliche Institution nicht existent. Die einzelnen Familien sind für die Ermittlungen und das Eindämmen von Verbrechen selbst verantwortlich. Dabei bleibt die Judikative und die Legislative jedoch weiterhin in der Hand der Verwalter und des Daimyos.

Armee

Bei einem Großteil der Armee handelt es sich um eine Söldnerarmee, die pro Einsatz bezahlt wird.

Handel

Wie zuvor Bereits genannt exportiert Heizu no kuni Holz, Stein und Fabrikgut ins Ausland, vorzugsweise an Nicht-Nachbar Länder. Zusätzlich dazu betreibt Heizu no kuni noch Fischhandel und Schiffsbau. Der Großteil des Handels wird über die Shosha und die Kataishi betrieben.

Klima/Wetter

Auf den drei Inseln herrscht ein eigenartiges Wetter. Das ganze Jahr über liegt ein Nebeldunst über dem Land, ähnlich wie in seinem Nachbarland Mizu no Kuni.
Durch Propaganda der Kokeibitai wird vor allem in den jüngeren Generationen seit dem Bluterbenkrieg verbreitet, dass die Bluterben, allen voran das Futton, der Ninjas aus Kirigakure an diesem Dunst Schuld hat. Tatsächlich handelt es sich bei dem Nebel um Wasserdampf, ausgestoßen von zwei Unterwasservulkanen, die sich zwischen Rodosha und Hinkon und zwischen Han’ei und Hinkon befinden.

Kriminalität

Die Kriminalitätsrate ist schwer zu erfassen, da es sich bei Heizu no kuni um eine Art der Diktatur handelt. Wenn man sich jedoch auf die allgemeine Definition von Verbrechen beruft, sind gewöhnlichere Verbrechen, wie zum Beispiel Diebstahl, vor allem in Hinkon und Rodosha präsent. Auch Gewalttaten sind hier an der Tagesordnung. Jedoch werden sie nur selten bis gar nicht juristisch verfolgt oder auch nur wahrgenommen. In Han’ei sind dagegen gezielte Morde eher die Norm. Meistens mit politischem Hintergrund.

Frage-Sektion

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