Kaminari no Kuni
Kaminari no Kuni, oder das Land des Donners findet man im Nordosten der von den Ninja geprägten Welt. Im Süden grenzt dieses Land an Mitsurin no Kuni.
Geschichte
Das Gebiet, auf dem heute das Kaminari no Kuni liegt, war traditionell immer ein Land am Rande der Aufmerksamkeit der Welt. Abgelegen, zu großen Teilen den Stürmen des Nordens ausgesetzt und Bevölkert von den verschiedensten Stämmen. In nahezu jedem Dorf hört man eine andere Geschichte der Welt vor der Einigung. Legenden von großen Taten ihrer Helden, nicht viel mehr als Geschichten über große Männer die die Berge eroberten, der See trotzen, in der Not halfen. Es war eine friedliche Zeit, es waren einfache Leute, man lebte vom Tauschhandel. Fisch gegen Getreide, exotische Waren aus dem Süden gegen warme Pelze aus dem Norden. Die Welt war friedlich und einfach doch der Süden schlief nicht, die zentralen Lande waren auf dem Vormarsch und sie brachten Geld und mit dem Geld kam Macht.
Findige Leute sicherten sich die Unterstützung ihrer Mitbürger, erhoben sich, bereicherten sich und vergrößerten ihren Einfluss. Es war eine Zeit in der praktisch alles käuflich war. Nahrung, Land, Leben, Tod. Ja sogar die Götter selbst waren käuflich und so handelten viele dieser später Feudalherren genannten im Auftrag der verschiedensten Götter samt Priester die sie dabei unterstützten. Das Unheil wurde entfesselt und die Bewohner dieser lande waren nicht bereit damit umzugehen denn mit der Macht kam die Gierund sie verlangte nach mehr.
Getrieben von ihrer endlosen Gier, dem Bedürfnis immer mehr haben zu wollen, kauften sich die Feudalherren immer mehr Besitz, sie versuchten einander zu kaufen, ihre Nachkommen günstig zu verheiraten und um andere daran zu Hindern oder Verhandlungen zu erleichtern wechselte nicht selten der ein oder andere Silberling zu zwielichtigen Dolchträgern.
Aus dem Besitz einzelner Dörfer wurde die Kontrolle über kleinere Regionen. Während die unwirtlichen Gegenden in den Bergen und im Norden des Landes davon weitestgehend unberührt blieb tobten die Küsten und der Süden. Nahrung, Luxusgüter, Handel und über allem das Geld. Jeder versuchte sich so viel zu sichern wie möglich und um den Besitz zu schützen wurden Bald Waffen gekauft. Waffen die in den Schmieden des Landes entstanden oder nur zu gern aus den zentralen Landen gekauft wurden. Jeder versuchte seinen Besitz zu schützendenn mit der Gier kam der Neid.
Neid auf seinen Nachbarn, Neid auf den nächst reicheren, Neid auf das größere Haus, Neid auf die schönere Frau, Neid auf das größere Heer aber vor allem Neid auf den Besitz. Schon Bald begann es, aus kaufen durch Geld wurde nehmen durch Gewalt. Die Männer wurden Bewaffnet, Söldner wurden angeheuert, die Leute waren Arm und sollten sie Überleben wurde gut gezahlt. Hastige Bündnisse wurden Geschmiedet, kleinere Feudalherren wurden zu Vasallen von großen, stellten sich unter deren Schutz doch es half alles nichts. Morde geschahen, die Schuld wurde umher geschoben, jeder Suchte nach einem Grund für den Konflikt.
Denn mit dem Neid kam der Hass.
Und so war es der Hass zwischen den Feudalherren der das Schicksal von so vielen besiegelte. Auf den Feldern der heutigen Stadt Gokayama kam es zum ersten aufeinandertreffen zweier Armeen und es war noch lange nicht das Letzte. Jeder kämpfte gegen jeden, an einem Tag verbündet, am nächsten schon verfeindet, die Partner wechselten schneller als die Boten die Nachrichten überbringen konnten.
Denn mit dem Hass kam der Krieg.
Krieg überzog das Land und es begann eine Zeit die in den alten Geschichten nurnoch als die Zeit des Blutigen Tanzes bekannt ist. Die Feudalherren spielten miteinander, provozierten, lockten, schlugen zu, es war wie ein Tanz zweier Armeen. Ein Tanz zum Takt der Stiefel im Matsch, ein Tanz zum klirren der Schwerter, ein Tanz zum sirren der Pfeile und Sehnen, begleitet vom schrecklichen Geschrei der Soldaten. Ob euphorisch, wutentbrannt oder von schmerzen erfüllt, der grausige Chor, sie alle Spielten die Symphonie des Todes. Dirigiert von den Dämonen höchst selbst und so wurden die Lande des Kaminari no Kuni zum ersten mal im Blut getränkt
denn mit dem Krieg kam der Tod.
Die Jahre vergingen und die Leute starben und es blieben nur wenige Feudalherren über. Sie erkannten die Gefahr die ihnen bevor stand, nicht die Gefahr der Niederlage oder der Verlust ihrer Armeen, nein die Gefahr des Verlusts ihres Reichtums. Der Krieg hatte auch an ihren Kassen gezehrt und ihre Arbeiter waren zu einem großen Teil tot.
Sie einigten sich auf ein Friedensabkommen, die Armeen kehrten zurück und arbeiteten, von ihrem versprochenen Lohn jedoch sahen sie wenig. Dennoch waren die kommenden Jahre gut, es herrschte ein relativer, angespannter Frieden. Das Land und seien Bevölkerung erholte sich, der Handel blühte wieder auf, Waren aus dem Kaminari no Kuni waren in den Zentralländern s gefragt wie noch nie aufgrund der Knappheit der vergangenen Jahre doch auch der Reichtum kehrte zurück. Jahrzehnte vergingen und die Lehren der Vergangenheit gerieten immer mehr in Vergessenheit, die Gier kehrte zurück und wieder einmal waren es die einfachen Leute die litten. Immer mehr Güter wanderten in die Taschen der Feudalherren, immer weniger blieb dem armen Volk für sich selbst. Wieder wurden die wenigen reichen immer reicher während die Armen immer mehr Hungerten.
Umgebung
Das ganze Land ist durchzogen von vielen Flüssen und großen Seen die im Meer münden. Umschlungen werden diese Flüsse immer mal wieder von kleinen Tälern oder Wäldern. Gen Norden jedoch sieht man das was das Land der Blitze ausmacht. Spitze Berge, ein jeder von ihnen die Wolken erstechend, zieren das Land und geben ihn seinen eigenen Flair.
Früher siedelten sich zwischen all den Bergen Wanderer und Siedler an und gründeten so kleinere Dörfer die bis Heute noch existieren. Einige mitten in den Bergen in die Felsen geschlagen, andere in Tälern an Flüssen. Untereinander handeln sowohl diese kleineren Dörfer als auch Kumogakure miteinander. Das Zentrum spiegelt dabei Natürlich Kumo selbst wieder.
An den Küsten sieht es etwas anders aus. Im Osten und Westen wird das Land etwas flacher und bietet Raum und Platz für Fischerdörfer mit großen Häfen. Von dort aus ist wieder einmal Handel und Reisen möglich. Außerdem bietet es die Möglichkeit über besondere Routen, mit dem Schiff nach Kumogakure zu reisen. Da das gesamte Land vom großen Fluss Kaminari no Chikara (Donnernder Strom) in Nord und Süd geteilt wird erreicht man über die Meere das Dorf, Kumo, welches genau auf diesem Fluss errichtet wurde.
Zu dem gibt es im Osten auf dem Meer noch die berüchtigte Kumo-Insel auf welcher auch das Chuuninexamen, im Jahre 84, statt fand. Die Insel selbst bietet einen großen Dschungel mit besonderen Pflanzen. Aber auch größer geratene Tiere wie Wildschweine die ihren Ebenbildern, auf dem Land, in Sachen Größe und Gefahrenpotential um einiges voraus sind.
Regionen
Das Land des Donners hat verschiedene Regionen, von denen jede ihre eigenen Besonderheiten hat. Diese Regionen werden nach den einzelnen landschaftlichen Gebieten eingeteilt, doch auch die Einstellungen der Bewohner unterscheiden sich in den einzelnen Gebieten.
Die Bergregionen nehmen den größten Teil des Landes ein. Es gibt von ihnen vier Stück:
Das nördliche Gadian no tochi (blau)
Das große Nordgebirge Hiyama (grau)
Das Südgebirge Supiazu no Yama (gelb)
Die "Kindsberge" Yama no Kodomo (rot)
Zu den flacheren Regionen gehören die West- und Ostküste sowie das Gebiet das die Halbinsel mit dem Festland verbindet. Besser bekannt sind diese Gegenden als:
Das Fischerland Ryoshi no tochi (hellblau)
Das Händlerland Dira no kuni (grün)
Das Grenzland Jogi no sogen (lila)
Jogi no sogen:
Landschaft: Jogi no sogen ist das südlichste Gebiet des Blitzreiches. An der Grenze des Landes ist die Gegend relativ flach und sehr fruchtbar. Deshalb wird hier oft Ackerbau und Viehzucht betrieben. Nirgendwo in Kumo sonst gibt es deshalb so viele Wiesen wie hier. Das Land erhält seine Fruchtbarkeit aus den zahlreichen kleineren Flüssen, welche in den weiter nördlich gelegenen Regionen ihren Ursprung haben. Auch der größte Fluss des Landes, der Kaminari no Chikara fließt hier ins Meer. Zum Landesinneren hin kann man die ersten Ausläufer der Berge finden, doch diese sind verhältnismäßig klein und aus Sicht der meisten Kumos nur bessere Hügel. Zusammen mit Supiazu no Yama ist es die im Ausland bekannteste Region, was jedoch insbesondere für die Länder ohne eigenes Ninjadorf gilt. In den Ländern mit Shinobis ist Supiazu no Yama bekannter.
Bevölkerung: Die Bevölkerung profitiert von der erfolgreichen Landwirtschaft. Von den Bauern sind nicht wenige Großgrundbesitzer, sodass es ihnen trotz der schweren Arbeit an nichts fehlt. Vielleicht liegt es an diesem mäßigen Wohlstand, der die Bewohner dieser Region so freundlich macht. Sie sind aufgeschlossen und häufig wohlwollend Fremden gegenüber. Das ändert jedoch nichts an ihrem Patriotismus. Sie sind stolz darauf, Bewohner des Blitzreiches zu sein und dem Daimyo größten Teils treu ergeben.
Technik/Entwicklungsstand: Technik ist für die Bewohner in den letzten hundert Jahren immer mehr Teil ihres Alltages geworden. Zwar sind gerade die kleineren Dörfer nicht auf dem neuesten Stand, doch sie sind auch nicht gerade zurück geblieben. Man ist bemüht, den Fortschritt aufrecht zu erhalten, hält es jedoch nicht für notwendig, alles sofort zu modernisieren. Die meisten Orte liegen an der Schwelle zwischen Tradition und Moderne.
Religion: In Jogi no sogen gilt: Die Technik kam, der Glaube ging. Vereinzelt halten ein paar Gemeinschaften noch an ihren alten Traditionen fest und verehren diverse Naturgeister, doch wird diese Minderheit vom Rest nur belächelt.
Verhältnis zu Kumogakure: Die Einstellung den Shinobi gegenüber ist in dieser Gegend positiv. Sie sind das Militär, das in Kriegszeiten Schutz bietet und in Friedenszeiten die Ordnung sichert. Gerne nimmt man die Hilfe des Ninjadorfes in Anspruch und sei es nur weil man die Ernte sonst nicht rechtzeitig in die Scheune bekommt. Durch den Kontakt der durch solche Aufträge entsteht haben nicht wenige eine genaue Vorstellung davon, was Shinobi können und machen.
Politik: Da sich in dieser Region der Sitz des Daimyos befindet, spielt Politik eine größere Rolle als in den anderen Regionen. Die milde, doch gerechte Politik des Daimyo hat direkten Einfluss auf die Bevölkerung. Auch außenpolitisch ist die Region von Bedeutung. Durch seine günstige Lage, seinen Handel und seine liberale Einstellung ist Jogi no sogen für das Blitzreich so etwas wie das Tor zum Rest der Welt.
Orte:
- Sitz des Daimyo
- Ikadzuchi no Miyako (Hauptstadt)
- Grenze
Dira no Kuni
Landschaft: Die Westküste zeichnet sich primär durch die Ausläufer der Berge aus, die zum Meer hin in eine Dünenlandschaft übergehen. Die Ausläufer der Berge sind mit alten Wäldern bedeckt, die Dünen selbst sind jedoch nur mit langen Gräsern bewachsen. Teilweise erreichen diese Gräser eine Höhe von bis zu zwei Metern. Direkt am Meer befindet sich ein langer Strand, der sich über die gesamte Küste von Dira no Kuni erstreckt. Durch den sandigen Boden ist Landwirtschaft fast unmöglich und auch die östlicher gelegenen Wälder bieten keinen geeigneten Untergrund.
Bevölkerung: Die Bewohner von Dira no Kuni leben hauptsächlich vom Handel, doch auch Fischfang ist insbesondere für die Ärmeren eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen. Während an der Küste gehandelt wird, stellen Holzfäller im Osten das Holz für die Schiffe bereit. Die Dünen dazwischen sind jedoch kaum bewohnt. Doch obwohl sie wenn es ums Wirtschaftliche geht nahezu perfekt zusammen arbeiten, klafft der soziale Stand der Bevölkerung weit auseinander. Für einige brachte der Handel Reichtum, der Rest schlägt sich als einfache Arbeiter mit niedrigen Löhnen durch. Dem entsprechend gibt es gelegentlich Spannungen. Die Reichen geben sich gerne gebildet und weisen den einfachen Arbeitern gegenüber eine ausgeprägte Arroganz auf. Gleichgestellten oder Handelspartnern begegnen sie jedoch mit Freundlichkeit, aber auch selbstsicher. Doch trotz des respektvollen Umgangs der Händler untereinander, gibt es eine starke Konkurrenz zwischen den großen Handelsfamilien. Sie stellen zum Schutz ihrer Waren häufig loyale Wachen ein, um sich vor Diebstählen durch Arbeiter oder Manipulation der Konkurrenz zu schützen. Die ärmeren Teile der Bevölkerung hingegen treten nach außen hin schroff auf und zeigen ihr Misstrauen ganz offen. Untereinander hat sich bei ihnen jedoch ein starker Zusammenhalt entwickelt. Sie helfen einander, so gut sie können, doch wenn es darum geht, ob man selbst verhungert oder der Nachbar, dann bleibt man lieber selbst länger am Leben. Aber diesen notwendigen Egoismus trägt einem keiner nach, solange man sonst zueinander hält und gegen die Reichen ist.
Technik/Entwicklungsstand: Die Entwicklung der Technik an Land liegt gut 50-100 Jahre hinter dem, was mittlerweile möglich ist. Viele der Arbeiten werden noch auf traditionelle Art verrichtet. Auf dem Wasser gehört Dira no Kuni jedoch mit seinen Schiffen zu den Besten der Welt – sofern man es sich leisten kann. Gerade die Handelsschiffe nehmen in den größeren Orten gigantische Ausmaße an, bieten dementsprechend viel Laderaum und sind zudem noch schnell. Auf hoher See strotzen sie mühelos den schlimmsten Unwettern. Diese Riesen werden als Ou (König) bezeichnet und ankern in Ermangelung passender Häfen oft ein gutes Stück vor der Küste. Die Ou sind nahezu die einzigen Schiffe, die nicht aus Holz bestehen. Denn auch wenn man zu technischen Meisterleistungen im Schiffsbau fähig ist, so sind die Kosten für Material oft zu hoch, als dass es bezahlbar ist. Das Holz aus der Region ist jedoch erschwinglich und perfekt für den Schiffsbau geeignet, weshalb meistens darauf zurück gegriffen wird. Neben den Kingu gibt es alle Arten von weniger riesigen Handels- und Fischerschiffen, welche auch wenn sie aus Holz bestehen eine eher fortschrittliche Bauart haben.
Religion: Religion spielt keine Rolle mir in Dira no Kuni. Zwar wird bei der Schiffstaufe um den Segen der Götter gebeten, doch das ist nur eine Tradition, deren religiöse Bedeutung längst irrelevant geworden ist. Im Alltag gibt es praktisch niemanden, der sich noch Gedanken um Glaube, Götter und Übernatürliches macht. Man versucht entweder den Tag zu überstehen oder seinen Reichtum zu mehren. Für Götterverehrung bleibt da keine Zeit.
Verhältnis zu Kumogakure: So wie die Bevölkerung gespalten ist, ist auch die Meinung über das Shinobidorf unterschiedlich. Die Händler sehen in den Shinobi nichts anderes als eine Gemeinschaft von „Söldern“, die man für Geld zum Schutz anheuern kann. Potenzielle Angestellte, falls man mal ins Landesinnere reisen muss. Die Arbeiter haben eine neutrale Einstellung zu den Shinobis. Ihrer Meinung nach tun sie nichts für das Land – jedenfalls nichts, von dem sie was hätten, aber sie schaden auch nicht. Sie sitzen nur da, machen Aufträge für die sich sonst keiner findet und warten darauf, dass irgendwann mal das Militär gebraucht wird. Ob es Shinobi gibt oder nicht, wen kümmert das? Auf jeden Fall nicht die Arbeiter von Dira no Kuni.
Politik: Offiziell untersteht Dira no Kuni genauso wie der Rest des Landes dem Daimyo und seine Gesetze werden grundsätzlich akzeptiert. Es sei denn, einer der einflussreichen Händler hat etwas dagegen. Dann wird gerne mal etwas anders ausgelegt, als es gemeint war oder einfach ignoriert. Und lokale Politik wird ohnehin nur von den rivalisierenden Händlern betrieben. Außenpolitisch haben sie nicht viel Einfluss. Zwar sind sie die Region mit den meisten nationalen und internationalen Handelswegen, doch interessiert nur der Gewinn, nicht der kulturelle Austausch mit anderen Ländern. An ihrer wirtschaftlichen Macht ändert das aber nichts.
Orte:
- Owari no Minato (Hafenstadt)
Ryoshi no tochi:
Landschaft: Die Gegend an der Ostküste ist merklich steiler und bergiger als die der Westküste. Die Ausläufer der Yama no Kodomo ziehen sich bis zur Küste hin. Die kleineren Strände die es gibt sind oft mehr mit Kieselsteinen überzogen als mit richtigem Sand. Dafür ist das Wasser klar und fischreich, wird jedoch nach einigen Kilometern unruhig, was den Fischfang erschwert. Die Berge/Hügel die sich kurz hinter der Küste anheben sind häufig sehr steil, aber nur mäßig hoch. Sie zu besteigen ist für Zivilisten eine Herausforderung. Auf ihnen finden sich gelegentlich Almen, deren Bewohner sich durch das Halten von Bergziegen ernähren. Durch ihre Lage besteht kaum Kontakt zur Außenwelt. In den schmalen Tälern gibt es jedoch viele Tiere und immer wieder kleine Dörfer, die sich von der Jagd ernähren.
Bevölkerung: Die meisten Menschen in Ryoshi no tochi leben in Dörfern, welche von einer Hand voll Häuser bis hin zu riesigen Ortschaften variieren, je nachdem wie Platz ist. Doch auch die größeren Orte haben einen Dorfflair. Direkt an der Küste leben sie vom Fischfang, weiter westlich von der Jagd und dem Verkauf von Fellen. Die Jäger sind ein aktives Völkchen, welches immer auf den Beinen ist. Auf Außenstehende wirken sie gehetzt, dabei fühlen sie sich einfach nicht wohl, wenn sie sich ausruhen. Von klein auf werden sie mit der Natur vertraut gemacht und kennen sie wie ihre Westentasche. Ob raue Felsen oder grüne Wälder, solange sie in der Natur sind fühlen sie sich wohl. Trotz oder vielleicht sogar gerade wegen ihrer Verbundenheit zur Wildnis zögern sie nicht, sich zu nehmen was sie brauchen. Sie jagen gnadenlos wie Raubtiere und schonen Wild und Pflanzen nur so sehr, wie es zwingend notwendig ist, damit sich der Bestand erholen kann. Untereinander haben sie unausgesprochene Regeln, wer wann, wo und wie viel jagen darf. Den Kontakt zu Nicht-Jägern meiden sie, solange sie nicht ihre Beute verkaufen wollen. So wie die Jäger von Kindheit an mit der Jagd aufwachsen, so werden auch die Fischer schon früh auf ihre Aufgaben vorbereitet. Dabei wird kein Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht, sondern zwischen den Fähigkeiten. Deshalb sieht man hier oft weibliche Kapitäne oder Matrosen. Wer zum Fischen auf See fährt ist hoch geachtet, denn derjenige setzt sich mutig der wilden See aus um das Dorf zu ernähren. Durch den anstrengenden Kampf den sie täglich mit dem Meer austragen, haben sich die Fischer eine harte Schale zugelegt. Doch trotz ihrer unfreundlichen Art kümmern sie sich aufopferungsvoll um ihr jeweiliges Dorf. Die Fischer bilden den größten Teil der Bevölkerung. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung lebt weder von der Jagd noch vom Fischfang. Die „Ziegen“ leben auf den niedrigen Berghöhen, die oft schwer zu erreichen sind. Ihren Spitznamen haben sie aus zwei Gründen: sie klettern flink wie Bergziegen und sie ernähren sich primär von der Haltung dieser. Sie leben in kleinen Familienverbänden und haben so gut wie keinen Kontakt zur Außenwelt, weshalb nur wenig Näheres über sie bekannt ist.
Technik/Entwicklungsstand: Die technische Entwicklung in Ryoshi no tochi ist durchschnittlich. Sie sind auf dem normalen Stand der Gegenwart. Trotzdem wird die Technik nur bedingt benutzt, da ihr Aufwand oft nicht lohnend ist. Gerade die Jäger bevorzugen die Jagd mit herkömmlichen Waffen wie Pfeil und Bogen. Gewehre gibt es zwar auch, doch da ihre Lautstärke Tiere unnötig aufschreckt sind sie nicht gerade beliebt. Die Fischer fahren zwar auf modernen Schiffen, haben aber auch kein Problem damit auf altmodische Varianten zurück zu greifen, wenn diese sich anbieten. Darüber wie die „Ziegen“ zur Technik stehen ist nichts bekannt, allerdings wird auf Grund der Abgeschiedenheit vermutet, dass sie nicht viel damit zu tun haben.
Religion: Religion spielt in Ryoshi no tochi durch aus eine Rolle, ist aber bei weitem nicht das Wichtigste. Die beiden wichtigsten Götter sind Ebisu, der Glücksgott der Fischer und Kari, ein von den Jägern verehrter Halbgott. Ebisu wird vor jeder größeren Schifffahrt angerufen und um seinen Segen gebeten. Man erhofft sich, dass er den Fischern Glück bringt und sie vor Stürmen beschützt. Er wird als Mann mittleren Alters mit freundlichem, runden Gesicht dargestellt, häufig mit einer Angel in der Hand. Kari hingegen soll den Jägern verraten, wo sich die Tiere aufhalten und ihnen die Kraft geben, diese zu erlegen. Anders als Ebisu, der auch in anderen Gegenden bekannt ist, ist Kari ein lokaler Gott, der anderswo keine Bedeutung hat. Kari wird meistens als dünner, dunkelhäutiger Knabe mit gelben Augen beschrieben. Abbildungen gibt es jedoch keine, weshalb die genaue Vorstellung variieren kann.
Verhältnis zu Kumogakure: Kumogakure? Gibt es das immer noch? Solche Reaktionen kann man in dieser Region als Shinobi durch aus bekommen. Die Bevölkerung interessiert sich einfach nicht dafür. Sie haben nichts gegen das Ninjadorf, so wie sie auch nichts gegen die anderen Dörfer aus ihrer Region haben, doch drum kümmern? Wozu? Das liegt ihnen ohnehin zu weit weg. Es reicht, wenn sie die nächsten drei Dörfer kennen, alles was darüber hinaus geht kümmert sie wenig.
Politik: Eine größere, zusammenhängende Politik gibt es in Ryōshi no tochi nicht. Wenn überhaupt ist Politik eine dorfinterne Angelegenheit. Viele Dörfer haben eine Art „Rat“, der sich aus besonders fähigen oder erfahrenen Jägern/Fischern zusammen setzt. Was es zu regeln gibt, regeln diese Räte, welche aber auch nur ein sehr lockerer Bund sind.
Orte:
-Akaumizato (Hafenstadt)
Yama no Kodomo:
Landschaft: Die Yama no Kodomo sind die hohen Berge, die einen Großteil des Landes einnehmen. Sie sind eines der höchsten Gebirge der bekannten Welt. In der südlicheren Hälfte des Landes entspringen hier viele Flüsse, die sich um die Berge schlingen. An manchen Stellen nehmen sie das gesamte Tal ein, sodass die Berge direkt aus dem Wasser heraus ragen, an anderen entstehen durch die Flüsse grüne Täler. Nach Norden hin nimmt die Zahl der Flüsse und somit auch die der grünen Taler deutlich ab. Stattdessen liegen selbst die Täler immer höher, sodass man selbst zwischen den Bergen merkt, dass die Luft dünner wird. Zudem wird es kühler und es liegt bis zu einem halben Jahr lang Schnee. Obwohl die Berge bereits hoch ist, zeigt bereits ihr Name als was sie im Blitzreich gesehen werden: Als „Kinder“ der wirklich hohen Gebirge Hiyama und Supiazu no Yama.
Bevölkerung: Die Bewohner der Berge sind eigensinnig, dickköpfig, zielstrebig, fleißig und misstrauisch. Das müssen sie auch sein, denn das Leben in den Bergen verlangt ihnen einiges ab und im Zweifelsfalle ist sich jeder selbst der Nächste. Nächstenliebe gibt es höchstens innerhalb eines Dorfes oder einer Familie, aber auch dabei gibt es viele Ausnahmen. Ausländer sowie die Bewohner der flacheren Regionen werden von den Einwohnern als unfähig angesehen. Wie soll denn jemand auch etwas können, wenn er nicht mit der rauen Schönheit der Berge aufgewachsen ist? Man lernt halt nichts, wenn man verwöhnt wird. Doch auch wenn sie auf andere herab blicken, sind sie hoch patriotisch, was gerade im Norden aber auch zur Ausländerfeindlichkeit führt. Allgemein ist der Süden toleranter als der Norden. Natürlich ist man auch im Süden misstrauisch, aber eben in einem moderateren Rahmen, während im Norden die Menschen in jeder Hinsicht extremer sind. Da die Berge nah aneinander liegen ist die Gründung von Städten in Yama no Kodomo extrem selten und die Städte die es gibt, haben oft mit allerlei Problemen zu kämpfen. Profitabler sind die Dörfer, die sich in den Tälern angesiedelt haben. Die kleineren von ihnen sind oft schlicht und kümmern sich nur um sich selbst, es gibt aber auch eine beträchtliche Anzahl von Dörfern, die zur Wirtschaft des Landes beiträgt. Diese haben sich oft auf ein Gebiet spezialisiert. Zum Beispiel liefert ein Dorf Holz an Kumogakure und andere Orte, ein anderes baut Kohle ab, ein weiteres schürft und verarbeitet Erz usw. In den grünen Tälern wird häufig die Flora und Faune genutzt, die scheinbar unwirtschaftlichen Täler hingegen bieten oft wertvolle Rohstoffe, die durch Bergbau gewonnen werden.
Technik/Entwicklungsstand: Wie stark Technik genutzt wird und wie weit sie entwickelt ist, schwankt in den Yama no Kodomo stark. Die größeren Orte, insbesondere die Bergbaudörfer, profitieren durch Handel und den Kontakt zu Kumogakure. Die Fördertechniken der Bergwerke z.B. sind hochmodern. Doch nicht jeder Ort kann sich diesen Fortschritt leisten und wer ohnehin abgeschieden nur für sich in seinem Tal lebt, der bekommt davon nicht einmal was mit. Neben den hochmodernen Dörfern gibt es deshalb immer wieder welche, die scheinbar Jahrhunderte in der Vergangenheit leben. Die Zahl der modernen Dörfer nimmt in Richtung Norden hin ab.
Religion: Was Religion betrifft gibt es in Yama no Kodomo scheinbar nur Extreme. Während man im Süden und in den fortschrittlichen Orten Gläubige auslacht sind in den einsamen Orten und im Norden Fanatiker keine Seltenheit. Die Gläubigen bedienen sich, wie im gesamten Blitzreich üblich, aus einem zahlreichen Pool an Göttern, von denen meistens ein paar besonders verehrt werden. Die Grundlage für die im Blitzreich am weitesten verbreitete Religion bildet eine Mischung aus Shintoismus und Buddhismus, welcher je nach Gegend mit Halbgöttern und Schutzgeistern erweitert wird. Trotz der allgemeinen Grundlage können Auslegungen und Interpretationen sehr individuell sein. Diese nur im Blitzreich heimische Religion wird schlicht als Shinkō (Glaube) bezeichnet.
Verhältnis zu Kumogakure: Eine feste Aussage, wie man in Yama no Kodomo zu Kumogakure steht zu machen ist eine ähnliche Herausforderung wie einen der Bewohner willensschwach zu machen. Denn die Einstellung zu dem Ninjadorf wechselt nicht nur von Ort zu Ort, sie kann auch in ein und dem selben Ort in kürzester Zeit umschlagen. Die Meinungen gehen von „arrogante Kriecher“ über „mir egal“ bis hin zu „unsere kriegerischen Helden! Unser starkes, unbesiegbares Militär!“
Politik: Ernsthaft für Politik interessiert man sich hier nur im Bezug auf einen Aspekt: Wirtschaft. Gibt es Zölle? Was wird unter dem aktuellen Herrscher gefördert werden? Wird es Krieg geben? Wenn ja, wie viele Waffen braucht wer? Wir haben ein Bündnis? Oh, gut, brauchen die Eisen? Alles an der Politik, das keinen Einfluss auf die Wirtschaft hat, ist der Bevölkerung egal. Abgesehen davon wird zwar grob verfolgt, was passiert, aber keiner mischt sich groß ein. Im Süden wird der Daimyo geachtet, im Norden eher verspottet, weil er kein Interesse an einem Krieg zeigt. Dabei wäre ein Krieg wenn man ihn richtig führt sehr gewinnbringend! Abgelegene Orte hingegen bekommen nichts von Politik mit, es ist dort aber auch nicht wichtig.
Supiazu no Yama:
Landschaft: Supiazu no Yama ist das südlichere der beiden großen Gebirge. Es ist noch ein gutes Stück höher als die Yama no Kodomo. Im Großen und Ganzen ähnelt es den Yama no Kodomo, allerdings sind die Berge noch höher und noch menschenfeindlicher. Nicht wenige der Berge haben eine Steigung von bis zu 80°, was es zu einer echten Herausforderung macht, sie zu besteigen. Viele Flüsse haben hier ihren Ursprung, unter anderem auch der Kaminari no Chikara, welcher schnell zu einem reißenden Strom anwächst. Da die Bäche von den höchsten Bergen an bis zu den niedrigeren Tälern fließen, sind Wasserfälle in nahezu jedem Tal zu finden. In den Tälern sammeln sich die Bäche dann zu den großen Flüssen. Seinen Namen verdankt das Gebirge den spitzen Berge, die wie Speere die Wolken durchstechen. Sie sind schon fast so etwas wie ein Wahrzeichen des Landes und gerade in anderen Shinobidörfern denkt man, wenn man an Kaminari no Kuni denkt an genau diese Berge. Verwunderlich ist das nicht, denn in Supiazu no Yama liegt unter anderem Kumogakure no Sato.
Bevölkerung: Auf den ersten Blick wirken die Bewohner des Südgebirges ein wenig freundlicher als ihre Nachbarn aus Yama no Kodomo, doch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Sie können wenn sie wollen loyale Gefährten sein, aber meistens sind sie unberechenbar. Derbe Späße sind üblich, was in manchen Dörfern so weit geht, dass Beleidigungen oder ein Tritt in gewisse Zonen als „Running-Gags“ angesehen werden. Wenn einem eine Beleidigung an den Kopf geschmissen wird muss man die Bewohner schon ziemlich gut kennen um zu wissen, ob das ernst gemeint ist oder ob es als freundschaftliche Neckerei zu sehen ist. Sie verstehen einiges an Spaß, selbst wenn er gegen sie selbst gerichtet ist. Hat man aber in Gegenwart eines der hochgradig patriotischen Bergbewohner das Land beleidigt ohne kenntlich zu machen, dass es ein Scherz war, sollte man besser die Beine in die Hand nehmen. Denn dann hat man einen Feind fürs Leben. Zudem sind sie durch die unmenschliche Gegend abgehärtet. Die Berge zu erklimmen ist für Zivilisten scheinbar völlig unmöglich, trotzdem sieht man immer wieder Dörfer, die auf den Bergen anstatt in den Tälern liegen, ein Beweis dafür, wie zäh die Einwohner dieser Region sind.
Technik/Entwicklungsstand: Den Technikstand der Region kann man wohl am besten mit folgenden Worten beschreiben: Modern, moderner, Supiazu no Yama. Die Nähe zu Kumogakure fördert die Forschung und sichert die Gegend, sodass man sich in Ruhe auf den Fortschritt konzentrieren kann. Unabhängig davon, ob man es den Orten ansieht oder nicht hat nahezu jedes Dorf moderne Technik. Kaum ein Kind wächst ungebildet auf, selbst die Bauern arbeiten selten traditionell, sondern greifen gerne auf Maschinen zurück. Dieses Bestreben sich immer weiter zu entwickeln ist aber auch notwendig, um in den Bergen eine höhere Zivilisation zu erreichen. Deshalb gibt es einige Forscherdörfer, die um Forschungsstationen herum entstanden sind.
Religion: Religion? Was ist das? Kann man das essen? Na gut, die Bevölkerung aus Supiazu no Yama weiß eigentlich schon, was Religion ist, schließlich sind sie gebildet und keine Dummköpfe. Aber an etwas außer den eigenen Ehrgeiz zu glauben ist doch ziemlich absurd. Keine andere Region ist im religiösen Sinne so ungebildet wie Supiazu.
Verhältnis zu Kumogakure: Kumogakure wird von der normalen Bevölkerung als Teil der Region gesehen, wenn auch als ein wichtiger und einflussreicher. „Das Ninjadorf gehört zu uns!“ ist die am meisten verbreitete Einstellung. Wenn sie über das Ninjadorf sprechen klingt es oft, als hätte Supiazu no Yama eine eigene Hauptstadt. Besonders da das Dorf militärische Stärke bedeutet und trotzdem eine gewisse Autonomie zulässt fühlt man sich ihm zugetan, beinahe schon verpflichtet, ohne dazu gezwungen zu sein.
Politik: Der Daimyo ist in dieser Region zwar bekannt und hat auch Einfluss auf die Politik, Kumogakure ist den Einwohnern jedoch wichtiger. Sollten sie sich entscheiden müssen wem sie folgen, würden die Einwohner immer Kumogakure wählen, was auch nicht verwunderlich ist, denn einige von ihnen leben schließlich selbst im Shinobidorf.
Orte:
- Kumogakure
- Eniwa
Hiyama
Landschaft: Wer die Berge in Supiazu no Yama für hoch und die Luft für dünn hielt, der sollte besser nie nach Hiyama kommen. Der Gebirgszug im Norden des Landes ist gigantisch und beherbergt die mit Abstand höchsten Berge der bekannten Welt. Fast das gesamte Jahr liegt hier Schnee, auf den Gipfeln schmilzt er nie. Temperaturen von -5 °C zählen hier als warmer Sommer. Zwar ist es am Rand des Gebirgsmassivs ein wenig milder, doch je näher man ans Zentrum kommt, desto lebensfeindlicher wird die Landschaft. Tiefe Schluchten, Felsschläge und rutschiges Eis lassen kaum Leben zu. Die wenigen Tierarten die es gibt sind dafür perfekt angepasst und sogar einige Menschen leben hier. Fremde sollten sich jedoch besser nicht nach Hiyama verirren. Ohne einen ortskundigen Führer der weiß, wo man entlang gehen kann und wie man die Tücken der Natur umgeht überlebt hier kaum jemand.
Bevölkerung: Hiyama hat die niedrigste Bevölkerungsdichte des Landes. Weite Landstriche sind vollkommen unberührt. Gelegentlich gibt es dennoch Siedlungen, Hütten und verhältnismäßig viele Kloster, die der Kälte trotzen. Das Leben ist geprägt von drei Dingen: dem täglichen Kampf gegen die Kälte, die Familie die einem dabei hilft und dem Glauben, der den Willen aufrecht hält. Nirgends wo sonst in Kaminari no Kuni ehren die Menschen ihre Familien und ihre Religion so sehr wie in Hiyama. Viele haben zwei kleine Hütten als Wohnsitze, zwischen denen je nach Jahreszeit hin und her gependelt wird. Im Sommer nutzen sie die kurze Zeit in der kein Schnee liegt, um auf den wenigen Bergplateaus pelzige, dem Rind nicht unähnliche, übergroße Steinböcke grasen zu lassen. Diese Tiere begleiten die Familien das ganze Jahr über und schlafen mit ihnen im selben Raum. Im Winter machen sich alle Familien, Gemeinden und Clans auf den Weg zu den Klostern. Das hat mehrere Vorteile. Gemeinsam leben sie auf engen Raum und unterstützen sich gegenseitig, während die Kloster religiösen Beistand leisten. Zudem sind die Mönche und Nonnen erstaunlich gut ausgebildet in allen Bereichen. In den Klostern finden sich neben Heilkundigen auch Kämpfer. Die wenigen, aber gefährlichen Raubtiere nähern sich im Winter durch den Hunger getrieben immer mehr den Menschen, wodurch die Verteidigung durch die Mönche unersetzbar ist. Selbst Shinobi haben es in dieser Region nicht immer leicht. Trotzdem gibt es gelegentlich Pilger, die die heiligen Stätten Hiyamas aufsuchen. Nur die wenigsten von ihnen kommen je wieder zurück, doch wer es schafft ist mit gutem Recht außerordentlich stolz darauf.
Technik/Entwicklungsstand: Wann immer es die Möglichkeit gibt durch Technik das Leben erleichtert zu bekommen, wird diese auch genutzt. Allerdings gibt es neben dem alltäglichen Versuch der Natur zu trotzen keine Zeit zum Forschen, weshalb es wirklich nur das an Technik gibt, das von außen ins Gebirge gebracht wird. Und das ist nicht viel, auch wenn es sehr geschätzt wird.
Religion: Religion gehört zum Leben in Hiyama wie Berge, Schnee und die Luft zum atmen. Gläubige verschiedenster Religionen und Konfessionen finden sich hier. Jeder ist von seinem Glauben felsenfest überzeugt und wer anders denkt ist ein Ungläubiger. Zwar werden die Angehörigen anderer Überzeugungen dementsprechend gemieden und ignoriert, doch im großen und ganzen koexistieren die einzelnen Ausrichtungen friedlich. Sich zu bekämpfen oder zu bekehren würde einfach zu viel Energie verschwenden. Die größten religiösen Gruppen sind zwei verschiedene Richtungen der Shinko, von denen eine sehr traditionell buddhistisch geprägt ist, während die andere ihren Fokus auf einen Eisgott legt.
Verhältnis zu Kumogakure: Kumogakure ist ein gutes Stück entfernt und wird in den Hiyamabergen eher als Dorf einer „Sekte“ gesehen, die sich der Technik und dem Kampf verschrieben hat. Oder nein, das war ja keine Sekte, sondern komplett Ungläubige, oder? Naja, macht auch keinen Unterschied, auf jeden Fall sind Ninja eine Gemeinschaft mit einer gänzlich anderen Weltanschauung. Also auch nicht besser als die gottlosen Nachbarn die sagen Tradition sei wichtiger als das ewige Eis!
Politik: Politik im eigentlichen Sinne kennt niemand in Hiyama. Stattdessen hat die Religion und dadurch die Kloster enormen Einfluss. Für die jeweiligen Gläubigen ist das Wort des jeweiligen Klostervorstehers quasi Gesetz. Und die, die anderer Meinung sind, gehen zum nächsten Kloster. Und wenn das einem nicht zusagt, dann vertritt vielleicht das übernächste Kloster den einzig wahren Glauben.
Orte:
-Denkouryuu no Souin (Kloster)
-Kuchikiri (Dorf)
Gadian no tochi
Landschaft: Gadian no tochi ist die nördlichste der Regionen und wird vor allem von der Küste geprägt. Schneidende Winde und das peitschende Meer haben die Ausläufer des Hiyama zu scharfen Klippen geschliffen. Viele Fjorde zieren die Küste und zahlreiche Stürme machen die See und das Land rau. Die blanken Gewalten des Wassers prallen hier mit voller Kraft auf die harten Felsen des Landes. Stolz ragt das Gestein aus den Wassermassen, als wollte es seinen Herrschaftsanspruch festigen. Der Kampf zwischen Meer und Land zeichnet die Region. Wo das Land flacher ist und nicht wie eine Mauer nach oben ragt kommt es häufig zu Überschwemmungen. Ständige Regenschauer die als Begleiter von Stürmen und Gewittern auftreten sorgen dafür, dass man auch Kilometer von der Küste entfernt die See zu spüren bekommt. Die Wolken stauen sich vor den Bergen Hiyamas und toben sich in Gadian no tochi aus. Die enormen Höhenunterschiede teilen das Land in Berge, Gewässer und zwei große Sumpfgebiete. Die Fauna stellt unzählige Arten von Moosen bereit, davon abgesehen sind die Felsen weitestgehend kahl. In den Sümpfen finden sich zusätzlich gigantisch Bäume die fast ebenso alt zu sein scheinen wie die Berge.
Bevölkerung: Die Menschen aus Gadian no tochi sind hoch gewachsen, muskulös und zu 90% rothaarig oder blond. Bärte so wie lange Mähnen gehören hier zum guten Ton und repräsentieren Stärke. Seinen Bart abschneiden zu müssen gehört mit zu den größten Demütigungen, die ein Mann hier erleben kann. Gadians, wie sie sich selbst nennen, sind stolz, kampflustig und oft auch brutal. Jahrhunderte lang waren sie für ihre Raubüberfälle, Plünderungen und Piraterie bekannt. Dafür wurde bevorzugt mit Schiffen zu fremden Küsten gefahren bevor sie mit reicher Beute heimkehrten. Inzwischen sind der artige Aktionen zwar seltener geworden, doch der Kampfgeist ist geblieben. Die wichtigste Waffe ist für jeden Mann der Hammer, der ein Symbol für den Gott des Unwetters, vor allem des Gewitters ist. Auch wenn die Hämmer heute moderner sind als noch vor hundert Jahren, ihre Rolle haben sie beibehalten. Frauen werden zwar auch in der Kampfkunst ausgebildet, aber nur rudimentär, da ihre Aufgaben im Dorf bei den Kindern sind. Doch das müssen sie im Notfall beschützen können, weshalb die Hausfrauen hier nicht unterschätzt werden sollten. Die vermutlich härtesten Menschen sind aber nicht die Krieger aus den Dörfern, die heutzutage mehr Fischer und Handwerker sind. Wesentlich brutaler und hinterlistiger sind die beiden Amazonenstämme. Sie haben sich vor langer Zeit von den anderen Bewohnern abgespalten und in den Sümpfen angesiedelt. Während der Rest der Region friedlicher wurde haben die Amazonen sich nicht verändert. Sie schrecken nicht davor zurück junge Mädchen aus den Dörfern zu entführen um sie auszubilden. Angeblich hat es sogar Fälle gegeben in denen Amazonen in Dörfer eingefallen sind, da sie für ihren Fortbestand zumindest kurzzeitig Männer benötigen. Gegen Ende wurden sie zusammen mit den Frauen die sich nicht anschließen wollten erledigt, das Dorf geplündert und niedergebrannt. Ob das allerdings stimmt oder nur ein Märchen ist, ist unklar. Sicher ist, dass Amazonen, die das Pech haben einen Sohn zu gebären, diesen im Sumpf aussetzen, wo er entweder versinkt oder von wilden Tieren gerissen wird. Zum Glück der Einwohner sind die beiden Stämme der Amazonen seit jeher Rivalen. Meistens sind sie damit beschäftigt sich gegenseitig zu bekriegen, was den Gadian Frieden gibt.
Technik/Entwicklungsstand: Der Entwicklungsstand in Gadian no tochi ist durchschnittlich. Sie verfügen durch aus über moderne Technik, legen aber immer noch Wert auf Traditionen und alte Werte. Wie viele Menschen im Blitzreich sind auch die Gadian sehr praktisch veranlagt. Was nützlich ist, ist gut. Die Amazonen setzen wie in der Gewaltbereitschaft auch hier einen drauf. Sie betreiben erfolgreich Forschung und entwickeln immer wieder neue, tödliche Waffen.
Religion: Die Gadian legen mehr Wert auf Traditionen und Rituale als auf den Glauben an sich. Auch wenn sich viele religiöse Traditionen finden, zum Beispiel das Segnen der Hämmer und Schiffem spielt der Glaube dahinter nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Geste ist wichtiger. Trotzdem sollte man Beleidigungen vermeiden, da das schnell als Angriff auf die alten Werte angesehen wird. Gadian sind polytheistisch, grenzen sich aber vom Rest des Landes ab, da sie über ganz eigene Götter verfügen. Im Alltag spielt in der Regel nur Arashi, der Göttervater und Herr der Stürme eine Rolle, die wie alles primär symbolisch ist. Die Amazonen wirken auf den ersten Blick atheistisch, unterhält man sich aber länger mit einer von ihnen ohne die Kehle durchgeschnitten zu bekommen findet man leicht heraus, dass sie durch aus gläubig sind. Anders als im Rest des Blitzreiches üblich sind sie monotheistisch und verehren die Muttergöttin Maza.
Verhältnis zu Kumogakure: Da Gadian no tochi geographisch am weitesten von Kumogakure entfernt ist, sind hier nur wenige tatsächliche Fakten bekannt. Aber natürlich weiß man, dass es existiert. Die Krieger aus dem Süden die sich Ninja nennen sollen schwach aussehen, aber stark sein. Ob das stimmt? Wer weiß. Wenn man einem begegnet kann man es ja herausfinden! Die Amazonen belächeln den Gedanken allerdings, dass Kumos Frauen den Männern ein Mitspracherecht geben. Wenn das zutrifft kann es gar nicht so stark sein wie es heißt.
Politik: Politik wird hier nur selten betrieben. Die einzelnen Orte verwalten sich selbst, sei es durch Regeln, ein Oberhaupt, einen Rat oder einfach gar nicht. Wenn es Streitigkeiten gibt werden sie oft mit Gewalt gelöst, meistens durch einen Zweikampf, der bei ernsten Angelegenheiten natürlich bis zum Tod geht. Ansonsten gibt es lediglich den Zwist der beiden Stämme der Amazonen, der aber nicht durch politische Diskussionen oder Gesetzte geregelt wird, sondern durch Verleumdung, Angriffe und Attentate. Oder aber indem man sich aus dem Weg geht, wenn man gerade zu müde ist um sich zu schlagen.
Orte:
higashi no yachi (Sumpf)
nishi no yachi (Sumpf)
Städte und Dörfer
Ikadzuchi no Miyako
Ikadzuchi no Miyako (kurz Ikadzuchi) oder Hauptstadt des Donners stellt die Hauptstadt von Kaminari no Kunu da. Ikadzuchi liegt in Jogi no sogen. Der Sitz des Daimyou ist eine eigene Festung um die herrum sich die Stadt angeordnet hat. Weil die Stadt recht nah an der südlichen Grenze liegt, besitzt sie inzwischen nach einigen Angriffen der Vergangenheit große Steinmauern. Diese Mauern besitzen einige Tore um den Zustrom der Händler in die Stadt zu garantieren. Einige Berater warnen davor das diese Tore ein Schwachpunkt in der sonst mächtigen Mauer darstellen könnten.
Owari no Minato
Owari no Minato oder der Hafen des Endes ist eine Hafenstadt in Dira no Kuni. Ihren Namen verdankt die Stadt weil hier auch die Militäthäfen von Kaminari no Kuni zu finden sind, für viele die nach Owari no Minato kamen war dies der letzte Hafen den sie jemals besuchen würden. In Friedenszeiten ernährt hauptsächlich der Handel die Stadtbewohner, allerdings werden hier auch große Kriegsschiffe produziert.
Akaumizato
Akaumizato, oder Dorf des roten Meeres, ist ein Dorf in Ryoshi no Tochi welches seinen Namen einer Bucht verdankt in der eisenhaltige Felsen ihre Mineralien ins Meer spülen. Das Einkommen basiert traditionell auf der Fischerei. allerdings gibt es in letzter Zeit ein paar Prospektoren die das Eisen in den Felsen am Ufer interessiert. Die Dorfbewohner sind nicht sehr begeistert über diese zukünftigen Pläne, da dies ihre Haupteinkunftsquelle gefährden könnte.
Eniwa
Eniwa oder der Garten des Segens/Wohltätigkeit, ist eine Kasinostadt in Supiazu no Yama, ob sie ihren Namen bekam bevor sie zu diesem wurde oder ob dies dem berühmten Zynismus seiner Einwohner entstammt ist nicht bekannt. Da verlorenes Geld auch eingetrieben werden muss, blüht das illegale Gewerbe in Eniwa.
Kuchikiri
Kuchikiri, oder Eröffnung (eines Themas), ist eine Stadt in Hiyama. Diese Stadt besteht hauptsächlich aus einer großen Arbeiterschicht, von denen ein Großteil in den Mienen Kamui arbeiten um dort Erze zu fördern für die Schmieden der Stadt.
Mit seinen über 200.000 Einwohnern ist Kuchikiri die größte Stadt in der nördliche Region Kumos und floriert von seinem Handel von Waffen und Rüstungen.
Seit 15 Jahren und seiner dritten Amtszeit steht die Stadt unter der Leitung von Hirobu Ibi. Seine Person mag zwar schräg sein, doch hat er seine Stadt gut im Griff. Es gibt kaum Viertel in denen tatsächlich Armut regiert noch gibt es politische Korruption in dieser Stadt.
Die geringe Kriminalität hat Kuchikiri seinen Wachsoldaten zu verdanken. Den Yôkai. Jeder, selbst die im Rang eines Rekruten, tragen die markante schwarze Rüstung. Sie sind das Merkmal dieser Stadt und sind keinesfalls zu unterschätzen. Auch wenn neuste Erkenntnisse zeigten, dass viele von ihnen von großem Aberglaube geprägt sind.
Besondere Orte
Denkouryuu no Souin
Denkouryuu no Souin, das Kloster des Blitzdrachen, ist ein Kloster in Hiyama in dem Denkouryuu angebetet wird. Als Kloster, welches hoch in den Bergen liegt, ist es darauf ausgerichtet lange Zeit autark existieren zu können und erinnert teilweise mehr an eine Festung, als eine religiöse Stätte, Da die Mönche recht zurückgezogen lebt ist nicht viel über ihre religiösen Praktiken bekannt.
Higashi no Yachi und Nishi no Yachi
Higashi no Yachi, oder die östlichen Sümpfe, und Nishi no Yachi, der westliche Sumpf, in Gadian no tochi, beherbergigen jeweils einen Amazonenstamm. Über jene Stämme ist nicht sehr viel bekannt, ausser das sie als gefährlich und blutrünstig gelten. Die umliegenden Dörfer fürchten sie, das sie Mädchen entführen.
Das Gefängis Kumogakures
Hier sind die Informationen über die Lage und Aufbau des Gefängniss
Standort des Gefängnis
Das Gefängnis befindet sich hoch im Gebirge, aber nicht zu weit von Kumogakure entfernt.
Aufbau des Gefängnisses
Genaueres ist nicht bekannt, man weis nur, dass das Gefängnis aus mehreren Etagen besteht, je weiter man nach unten kommt, also in den Berg hinein, desto gefährlicher werden wohl die Insassen. Man munkelt sogar, das es bis zu 9 Untergeschosse geben soll.
Allgemeine Informationen zum Gefängnis
Maximale und aktuelle Insassenanzahl
Es ist ein sehr großes Gefängnis, wodurch 1000-1500 Insassen darin Platz finden. Allerdings ist das Gefängnis dann auch zum Überlaufen voll. Es wird wenn möglich wird darauf geachtet, deutlich unter der Kapazitätsgrenze zu bleiben, da es wichtiger ist, die gefährlichen B- bis S-Rang Gefangenen zu bewachen als jeden kleinen Dieb einzubuchten. Und mehr Gefangene bedeuten schließlich mehr Arbeit, mehr Leute die Aufmerksamkeit benötigen, die man sonst besser den schweren Fällen widmen würde.
Die aktuelle Insassenanzahl beträgt 740, wovon die meisten Kriminelle auf D-Rang Niveau sind, nicht wenige aber auch C-Rang.
Das Essen
Es ist nicht teuer, aber dafür auch nicht sehr gut. Also nach Kumostandart nicht sehr gut.
Frage-Sektion
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