Kyofu no Kuni

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Kyofu no Kuni welches man auch das Reich des Sturms nennt, umfasst die Halbinsel, welche südöstlich an dem Land Hi no Kuni liegt, sowie drei weitere Inseln, welche alle westlich von Mizu no Kuni und Nördlich von Kaihou no Kuni zu finden sind. Alle Inseln weichen Unterschiedliche Vegitation auf, dennoch wird jede von Ihnen den Namen Reich des Sturms würdig, durch die ständigen Stürme an den Küstengebieten. Die das An und Ablegen von Schiffen erschweren.

Zuständigkeitsbereich der RPG-Coadministration.

Allgemeines

Kyofu no Kuni by Genichi

Das Land wird von einer Wolke aus Planwirtschaft, Korruption und Bürokratie erstickt. Jegliche Art von Einkauf eines Menschen in diesem Land wird vermerkt, an die Regierung weitergegeben und am Ende jeden Jahres analysiert und verrechnet. Hat eine Person im Vorjahr zu viel Geld ausgegeben, so wird ihm diese Menge im nächsten Jahr von seinem Geld abgezogen. Denn das Geld wird von der Regierung an die Menschen gleichmäßig verteilt, um Ungerechtigkeit vorzubeugen. Arbeitszeiten, Krankheitszeiten, alles wird vermerkt, gespeichert und verarbeitet. Für größere Anschaffungen oder Bauten müssen erst Anträge eingereicht werden, für die es dann, nach Monaten bis Jahren (je nach Anschaffung oder Bau), eine Erlaubnis oder Absage gibt. Viele Personen beantragen daher bei der Geburt ihres Kindes bereits einen Bauantrag für ein neues Haus, damit dieses als junger Erwachsener dann ein eigenes Haus erhalten kann. Der Regierungsapparat ist in alle Dinge eingeweiht und verwaltet das gesamte Land bis ins Detail.

Für die normalen Menschen ist ein Großteil dieses Apparates jedoch glücklicherweise nicht sichtbar - jedenfalls so lange nicht, bis sie größere Anschaffungen tätigen wollen. Denn viele Dinge laufen bereits automatisiert ab. Man gibt bei jedem Einkauf oder einer kostenpflichtigen Tätigkeit eine Nummer an und die Regierung verwaltet den Rest.

Personen im Land können sich nach ihrer schulischen Ausbildung (von 6 bis 18 Jahren) und ihrer militärischen Grundausbildung (von 18 bis 20 Jahre, siehe Militär) einen Beruf "auswählen", den sie fortan ausführen wollen. Dafür wird eine Prioritätenliste für gewünschte Berufe von der betroffenen Person an bei Antritt der Grundausbildung angefertigt und an die Verwaltung gegeben. Nach Abschluss der Grundausbildung wird die Person dann von der Regierung einem Beruf zugewiesen, wobei die Prioritätenliste so gut wie möglich beachtet wird.

Änderungen der beruflichen Laufbahn sind nur mit Glück und unter erheblichem bürokratischen Aufwand möglich.


Regierung

Das Land wird demokratisch regiert - wenn man dies so nennen kann. Jeder kann sich zur Wahl stellen, wenn er dies möchte oder sich mit anderen Personen zusammen als Gruppe zur Wahl aufstellen lassen. Wenn Wahlen anstehen, dann finden die Wähler oftmals Meterlange Listen mit möglichen Wahlkandidaten oder Wahlgruppen vor.

Die Regierung besteht aus fünft Kammern, die allesamt separat im 5 Jahres-Takt gewählt werden. Jedes Jahr wird also eine andere Kammer neu gewählt, die sich dann aus je 500 Personen zusammensetzt. Die Kammern sind: 1. Finanzen, 2. Infrastruktur und Versorgung, 3. Recht und Sicherheitskräfte 4. Aussenpolitik, 5. Militär. Diese Kammern besitzen unter sich eine Vielzahl an kleineren Organen, welche sich um die weniger wichtigen Dinge im Land kümmern. Der Regierungsapparat ist daher extrem aufgebläht, unübersichtlich und extrem langsam. Mit Ninjareichen beschäftigt sich die Regierung vollkommen normal und ist allen Reichen gegenüber aufgeschlossen. Auf Grund des langwierigen Apparats erhalten Ninjareiche Aufträge oft allerdings erst, wenn die Lage bereits extrem eskaliert ist oder sich schon wieder selbst erledigt hat. Einsätze im Kyofu no Kuni werden von den Ninjareichen daher zwar angenommen, denn die Bezahlung stimmt, aber gleichzeitig misstrauisch betrachtet, man weiß schließlich nie, wie die Lage aktuell wirklich aussieht. Jede Stadt, ja sogar jedes noch so kleine Dorf, besitzt ein eigenes Gebäude der Regierung, welches alle nötigen Dinge verwaltet und wo kleinere Räte zusammentreffen, um regionale Dinge zu besprechen, die möglicherweise später an höhere Räte oder Gremien weitergegeben werden.

Städte des Landes

Ein besonderes Zeichen aller Städte und kleinster Dörfer ist eine immer eingehaltene Quadratstruktur von Straßen.

Kamakura – Hauptstadt

Die Hauptstadt des Kyofu no Kuni liegt genau im Zentrum der Halbinsel, westlich von Ihr zieht sich eine Bergkette durch das Land, die das Reich des Feuers und dem eigenen abgrenzt. Je weiter es nach Osten, geht desto mehr flacht die Ebene ab. Auf den ersten Blick besteht die Stadt nur aus Verwaltungsgebäuden. Der gesamte innere Kern der Stadt besteht aus einer Vielzahl Gebäuden für den Regierungsapparat. Die Gebäude erstrecken sich meist sehr hoch und Wohngegenden bestehen aus funktionellen Gebäuden, in welchen die niederen Angestellten wohnen. In den äußeren Bezirken der Stadt finden sich die Einkaufsgegenden. Je weiter man in den Einkaufsgegenden nach außen gelangt, desto günstiger und schäbiger werden diese.

Inazawa

Diese Stadt liegt an der westlichen Küste auf der südlichen der drei Inseln und ist die größte auf Industrie ausgelegte Stadt des Reiches. Die felsige Insel bietet eine viel zahl an Bodenschätzen, die von den vielen kleinen Dörfern und Städten auf der Insel nach Inazawa geliefert und dort verarbeitet werden. Diese Stadt ist eine der wenigen Küstenstädte des Reiches, die über einen ständig genutzten Hafen verfügt, der nie geräumt wird. Dieser Hafen ist das Kernstück für Handel und Versorgung des Reichs mit Gütern für die Industrie und den Verkauf im Land. Der Hafen ist mit extrem starken Mauern befestigt. Ein schweres Tor wird bei Stürmen geschlossen, um die Schiffe im Inneren des Hafens vor den Auswirkungen es Sturms zu schützen. Auf Grund der hohen Beanspruchungen muss die Mauer ständig gewartet und repariert werden. Es kommt außerdem nicht selten vor, dass Schiffe nicht rechtzeitig durch das Tor gelangen, wenn ein Sturm die Küste heimsucht, sodass Schiffe an den Mauern zerschellen und Mannschaften und/oder Schiffsladungen geborgen werden müssen.

Sanda

Sanda liegt im Herzen der westlichen Insel des Reiches. Bei Sanda handelt es sich um den Dreh- und Angelpunkt des Landes, wenn es um die Lagerung, den Versand und die Verarbeitung von Lebensmitteln geht. Die Stadt ist vollkommen von Feldern umgeben, die sich über die ganze Insel erstrecken. Alle Lebensmittel werden hierher gebracht, in den Akten vermerkt und dann in das Land oder, wenn der Bedarf des Landes gedeckt ist, zum Export gebracht. Die Stadt besteht aus einer Vielzahl kleiner Häuser für die Landwirte. Die einzigen größeren Gebäude sind die Verwaltungsgebäude oder, die größten Gebäude, Lagerhallen für die vielen Lebensmittel.

Besondere Persönlichkeiten

Die Politiker dieses Reiches wechseln auf Grund der hohen Anzahl an Kandidaten und der Regelung, dass man maximal 5 Jahre am Stück (= 1 Amtsperiode) im Amt bleiben darf, so oft, dass sich keine besonderen Persönlichkeiten im Bereich der Politik je etabliert haben.

Handel

Im- und Exporte sind streng von der Regierung geregelt. Das Land betreibt zwar regen Handel, allerdings vollends geplant. Freie Händler aus anderen Reichen sind daher in diesem Land nicht erwünscht. Sie dürfen ihre Ware an die Regierung verkaufen, nicht aber in einem Dorf halt machen und dort selbst verkaufen. Das Land ist auf seine Im- und Exporte angewiesen.

Militär

Jede Person, Mann oder Frau, leistet vom 18. bis zum 20. Lebensjahr 2 Jahre Dienst im Militär und erhält eine Grundausbildung. Personen mit Behinderungen oder anderweitigen Einschränkungen werden ebenfalls eingezogen, jedoch in die Verwaltungsapparate der Armee eingespannt, statt für den direkten militärischen Dienst ausgebildet zu werden. Dadurch ist das Militär immer durch Personen in der Grundausbildung versorgt. Zusätzlich bietet das Reich eine Vielzahl fester Plätze im Militär an, sodass die militärische Stärke nicht zu unterschätzen sind. Im Reich nimmt das Militär aber großteils die Aufgabe der Krisenhilfe ein. Das Reich macht sich nämlich kaum Feinde, weshalb militärische Einsätze kaum bis gar nicht nötig sind. Soldaten helfen daher öfter dabei die Schäden von Stürmen zu beseitigen als tatsächlich zu kämpfen.

Kriminalität

Die offiziellen Zahlen an Kriminalität sind nicht besonders niedrig, aber auch nicht alarmierend hoch. Die tatsächliche Zahl an Kriminalität würde dagegen jedoch erschrecken. Wahrscheinlich findet in keinem anderen Land mehr Korruption statt, als in Kyofu no Kuni. Ein wenig Geld hier gesteckt und schon wird ein Antrag schneller durchgebracht. Bringt einem dieses durch Korruption erhaltene Geld überhaupt etwas, wenn das Land doch eigentlich jegliches Geld kontrolliert? Ja - Der Schwarzmarkt floriert in diesem Land wie nirgendwo sonst. Weil alles reglementiert ist, Wartezeiten zu hoch sind oder die Menschen einfach keine Lust haben einen Antrag zu stellen wird unterm Tisch gehandelt. Das Geld, was auf dem Schwarzmarkt wandert, übersteigt die Menge an Geld, das offiziell ausgegeben und verfügbar ist, um Längen. Bedient wird der Schwarzmarkt von vielen Schmugglern aus dem In- und Ausland, die sich auf diese Weise eine goldene Nase verdienen. Die resultierenden Einschränkungen und der Schwarzmarkt bringen allerdings auch viele andere Kriminelle auf den Plan. Mord, Diebstahl und Raub sind nur drei Beispiele für die Kriminalität in diesem Land. Warum sind die offiziellen Zahlen so niedrig? Um festzulegen, ob es sich bei einer Tat um eine kriminelle Tat handelt, muss ein Rat erst darüber abstimmen. Dieses Urteil muss dann von einem weiteren Rat überprüft und angenommen werden, bevor die Tat als kriminelle Tat verbucht werden kann. Dadurch baut sich eine enorme Schlange an Dingen auf, über die abgestimmt werden darf und muss. Nachdem eine Tat als kriminelle Tat eingeordnet wurde folgt dann meist ein langwieriges Gerichtsverfahren.


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