Allgemeine Genjutsu Anwendung

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Genjutsu bezeichnet die Illusions und Manipulationskünste.

Zuständigkeitsbereich der Regel-Coadministration.

Genjutsu wirken

Eine Genjutsu kann entweder direkt oder indirekt gewirkt werden.
Der Anwender der Genjutsu kann frei entscheiden, auf welchem der beiden Wege er seine Genjutsu wirken möchte.
Auch kann er frei entscheiden, welchen Sinn er zur Übertragung seiner Genjutsu ansprechen möchte.
Ob eine Genjutsu direkt oder indirekt gewirkt wird und welcher Sinn zur Übertragung genutzt werden soll, spielt regeltechnisch keine Rolle.[1]
Die folgende Tabelle verdeutlicht außerdem was mit einer direkten oder indirekten Übertragung im Hinblick auf die jeweiligen Sinne gemeint ist:

Direkt Indirekt
Wirkung über?
  • Hörsinn: Der Ninja erzeugt das Geräusch direkt (z.B. in die Hände klatschen, Singen) oder der Ninja erzeugt das Geräusch über ein Instrument.
  • Sehsinn: Der Ninja, ein Teil des Ninja oder direkt anliegende Ausrüstung muss angesehen werden.
  • Tastsinn: Der Ninja oder dessen Kleidung muss direkt berührt werden.
  • Geruchssinn: Der Geruch muss direkt vom Ninja ausgehen (z.B. über Duftöle oder Parfüm, das der Ninja aufgelegt hat).
  • Geschmackssinn: Der Ninja füttert sein Ziel (z.B. indem er ein Fruchtstück zum Mund des Ziels führt).
  • Unbelebte Gegenstände ohne fremdes Chakra.
  • Menschen, welche die Genjutsu freiwillig über sich wirken lassen.
  • Menschen, welche durch Beeinflussung oder Manipulation dazu gezwungen werden[2]
  • Tiere, die ihr Chakra nicht kontrollieren können.
  • Jutsu des Anwenders
  • Jutsu von anderen Personen, wenn deren Zustimmung vorliegt

Um eine Genjutsu nun erfolgreich zu wirken, ist es nötig, dass der Sinneseindruck, der zur Übertragung genutzt wird, grundsätzlich wahrgenommen werden kann bzw. wahrgenommen wurde.
Ob der Sinneseindruck zur Übertragung der Genjutsu ausreichend wahrgenommen wurde, wird mit einem Wurf auf Ausweichen bestimmt.[3]
Das Opfer erhält dabei immer Ausweichen Boni auf Basis der Distanz zum Anwender der Genjutsu.
Anschließend erhält der Anwender der Genjutsu die Information, ob die Übertragung seiner Genjutsu funktioniert hat oder nicht.
Sollte die Genjutsu verfehlen, so muss sie der Anwender in der nächsten Runde erneut wirken.

Beispiel 1 - Direkt gewirkte Genjutsu - Übertragung ist erfolgreich

Ninja A möchte Kokuangyo no Jutsu auf den 10m entfernten Gegner B wirken.
Die Genjutsu soll direkt und über den Hörsinn übertragen werden - Ninja A kann nämlich sehr gut singen!

Gegner B kann den Gesang von Ninja A auf diese Distanz grundsätzlich wahrnehmen.
Um nun aber zu bestimmen, ob der Gesang ausreichend wahrgenommen wird, um die Genjutsu zu übertragen, wird ein Wurf auf Ausweichen geworfen.
Die Grundchance für Ausweichen von Gegner B gegen Ninja A liegt bei 33%. Aufgrund der Entfernung erhält er einen Bonus von 20%. Folglich liegt seine Ausweichen Chance bei 53%.
Der Wurf fällt unglücklicherweise auf 99. Der Gesang wird also ausreichend wahrgenommen und die Übertragung gelingt.

Gegner B würden nun noch Möglichkeiten zur Abwendung von Genjutsu offen stehen.
Allerdings beherrscht er kein Aktionen durchschauen, weswegen er diese Möglichkeiten grundsätzlich nicht nutzen kann.

Zum Schluss erhält Ninja A die Information, dass die Übertragung seiner Genjutsu geklappt hat und Gegner B von der Wirkung betroffen ist.

Beispiel 2 - Indirekt gewirkte Genjutsu - Übertragung ist erfolgreich

Ninja A möchte Kokuangyo no Jutsu auf den 30m entfernten Gegner B wirken.
Die Genjutsu soll indirekt und über den Sehsinn übertragen werden.
Als Übertragungsmedium für die indirekte Wirkweise wählt Ninja A ein rotes Schild, welches sich 5m neben Gegner B befindet.

Gegner B ließt Informationen, die auf dem Schild geschrieben stehen. Daher nimmt er das Schild natürlich grundsätzlich wahr.
Um nun aber zu bestimmen, ob diese Wahrnehmung ausreicht, um die Genjutsu zu übertragen, wird ein Wurf auf Ausweichen geworfen.
Die Grundchance für Ausweichen von Gegner B gegen Ninja A liegt bei 10%.
Der Ausweichen Bonus für die Entfernung bezieht sich auf die tatsächlich Entfernung zwischen Ninja A und Gegner B, nicht auf das rote Schild und Gegner B.
Folglich erhält Gegner B einen Bonus von 60% und hat somit eine Ausweichen Chance von 70%.
Der Würfel meint es nicht gut und fällt auf 71. Das rote Schild wird also ausreichend wahrgenommen und die Übertragung gelingt.

Gegner B würden nun noch Möglichkeiten zur Abwendung von Genjutsu offen stehen.
Allerdings beherrscht er Aktionen durchschauen nur auf Stufe 1 und kann die Genjutsu somit nicht durchschauen, weswegen er diese Möglichkeiten grundsätzlich nicht nutzen kann.

Zum Schluss erhält Ninja A die Information, dass die Übertragung seiner Genjutsu geklappt hat und Gegner B von der Wirkung betroffen ist

Beispiel 3 - Indirekt gewirkte Genjutsu - Übertragung ist nicht erfolgreich

in za progress

Wirkung nach erfolgreicher Einschüchterung

Weitere Genjutsu Regelungen

Schlafende Ziele

Schlafende oder ohnmächtige Personen können grundsätzlich nicht von einer Genjutsu betroffen werden.[4]
Solche Personen können frühstens während des Aufweckens belegt werden.

Mehrere Ziele

Genjutsu können auf mehrere Ziele gewirkt werden, sofern diese alle Bedingungen erfüllen, um von der Genjutsu betroffen zu werden.
Es ist dabei kein Zusatzchakra für die Genjutsu selbst notwendig.

Wirkdauer

Alle Genjutsu, bei denen keine Wirkdauer separat angegeben ist, wirken über einen Zeitraum von: 5 Runden/Minuten x Genjutsu-Stufe
Die Wirkdauer kann dabei jederzeit zurückgesetzt werden, wenn für die Genjutsu dieselbe Höhe Chakra nochmal bezahlt wird.[5]

Beispiel 1

Ninja A wirkt eine Genjutsu der Stufe 6, die ihn insgesamt 130 Chakra kostet.
Er schafft es folgend, Gegner B mit seiner Genjutsu zu belegen.
Bei der Genjutsu ist keine separate Wirkdauer angegeben. Daher bleibt Gegner B 30 Runden/Minuten (5x6) von der Wirkung der Genjutsu betroffen.

25 Minuten später haben Ninja A und Gegner B eine Distanz von rund einem Kilometer aufgebaut.
Gegner B ist weiterhin von der Genjutsu betroffen. Ninja A möchte die Wirkdauer dieser nun zurücksetzen.
Dies ist möglich. Ninja A muss dafür allerdings erneut dieselbe Chakrakosten bezahlen. In diesem Fall also 130 Chakra.
Anschließend wirkt die Genjutsu ab dem Zeitpunkt des Zurücksetzens erneut eine halbe Stunde.

Bewusstseinsverlust des Anwenders

Wird der Anwender einer Genjutsu bewusstlos, so wirken alle seine Genjutsu normal weiter.
Genjutsu, die auf einen Gegenstand[6] gelegt wurden, verfliegen nach den normalen Regeln nach einer Runde.
Es macht dabei keinen Unterschied, ob der Anwender bewusstlos, lebensgefährlich verletzt oder getötet wird.

Genjutsu gegen Bunshin

Ein Bunshin kann normal von einer Genjutsu betroffen werden.
Besitzt der Bunshin einen freien Willen, so wirkt die Genjutsu normal auf ihn.
Genjutsu, die beispielsweise Schmerzen zufügen oder den Bunshin einschlafen lassen würden, zerstören ihn stattdessen.
Besitzt der Bunshin keinen freien Willen, so wird der stattdessen direkt zerstört.

Genjutsu vorbereiten

Die Genjutsu wird also volle Aktion in der aktuellen Runde vorbereitet.
In einer beliebigen folgenden Runde kann die die Genjutsu gemäß der Jutsu-Liste und den hier stehenden Regeln, allerdings mit der Geschwindigkeit "Sehr schnell" durchgeführt werden.
Wird die Genjutsu über mehrere Runden vorbereitet werden, so sind weiterhin keine vollen Aktionen möglich und die Hände, je nach Genjutsu, nicht nutzbar.

Unterbrechen von Genjutsu durch Treffer

Sollte ein Ninja getroffen werden, ehe er mit den Vorbereitungen für eine Genjutsu (Fingerzeichen, Chakra schmieden etc.) fertig ist, so besteht eine Chance darauf, dass er die Genjutsu nicht weiter durchführen kann. Dies gilt nur dann, wenn der Angriff einen Volltreffer landet, bevor die Jutsu gewirkt werden konnte.

Die Formel zur Berechnung der Chance, ob eine Genjutsu trotz eines Treffers weiterhin durchgeführt werden kann, ist in das Kampf-Script sowie den Kampf-Rechner integriert. Die genaue Formel wird hier nur der Vollständigkeit halber aufgelistet.

Berechnung der Chance, ob eine Genjutsu trotz Treffer weiterhin durchgeführt werden kann.

100 - (Jutsugeschwindigkeit - Angriffsgeschwindigkeit) × 25 + (Entfernungsstufe - 1) × 10 + Genjutsu × 2

Die Geschwindigkeiten werden wie die Entfernungsstufen eingeteilt. Sehr schnell besitzt den Wert von 1, schnell den Wert von 2, usw. Fernkampf besitzt den Wert 2 in der Geschwindigkeitsberechnung unabhängig von der Geschwindigkeit der Wurf- oder Geschosswaffen.
Diese Formel ergibt den Wert, mit welchem der Jutsunutzer in der Lage ist, die Genjutsu weiter durchzuführen, obwohl er getroffen wurde.

Beispiel 1

Jutsunutzer: Genjutsugeschwindigkeit = Normal, Genjutsu 4
Angreifer: Angriffsgeschwindigkeit = Sehr Schnell, Schlagangriff
Entfernung: 2 Meter

Chance, dass die Genjutsu weiterhin durchgeführt wird:

100 - (3-1) × 25 + 0 × 10 + 4 × 2
100 - 50 + 0 + 8
→ 58% Chance die Genjutsu weiter durchführen zu können
Beispiel 2

Jutsunutzer: Genjutsugeschwindigkeit = Langsam, Genjutsu 8
Angreifer: Angriffsgeschwindigkeit = Sehr Schnell
Entfernung: 8 Meter

Chance, dass die Genjutsu weiterhin durchgeführt wird:

100 - (4-1) × 25 + 1 × 10 + 8 × 2
100 - 75 + 10 + 16
51% Chance die Genjutsu weiter durchführen zu können

Frage-Sektion

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Navigation

  1. Es hat lediglich rpgliche Auswirkungen
  2. z.B. Yamanaka Jutsu
  3. Einen Abwehren Wurf gibt es nicht
  4. Genjutsu, die z.B. Schlaf auslösen, können aber normal resetet werden.
  5. Es gibt dabei keinerlei andere Einschränkungen, wie z.B. Entfernung zum Ziel o.Ä.
  6. außer den Ninja selbst)