Allgemeine Genjutsu Anwendung: Unterschied zwischen den Versionen
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Wird der Hörsinn für die Übertragung verwendet, so muss der Ninja selbst ein Geräusch erzeugen, oder ein Objekt belegen, welches das Geräusch erzeugt.<br> | Wird der Hörsinn für die Übertragung verwendet, so muss der Ninja selbst ein Geräusch erzeugen, oder ein Objekt belegen, welches das Geräusch erzeugt.<br> | ||
Folgende Kriterien spielen dabei eine Rolle: | Folgende Kriterien spielen dabei eine Rolle: | ||
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''Eine Überreizung des Hörnervs durch zu laute oder schrille Töne führt nur dazu, dass die Genjutsu nicht über den Hörsinn übertragen werden kann.'' | ''Eine Überreizung des Hörnervs durch zu laute oder schrille Töne führt nur dazu, dass die Genjutsu nicht über den Hörsinn übertragen werden kann.'' | ||
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=== Geruchssinn === | === Geruchssinn === | ||
Version vom 19. Februar 2018, 21:04 Uhr
Genjutsu bilden die anspruchsvollste Anwendung von allen drei Jutsuarten. Daher ist es wichtig zu verstehen, wie sie über die Sinne Sehsinn, Hörsinn, Geruchssinn, Tastsinn und Geschmackssinn auf das Opfer übertragen werden.
Anwender einer Genjutsu sollten sich folgender Punkte im Klaren sein und sie vor der Genjutsu-Anwendung einem Kampfrichter mitteilen:
- Welche Genjutsu wird gewirkt?
- Soll die Genjutsu direkt (über den Ninja selbst) oder indirekt (über Gegenstände oder andere) gewirkt werden?
- Welcher der 5 Sinne soll für die Übertragung verwendet werden?
- Wie stark ist der für die Übertragung verwendete Sinneseindruck?
Die fünf Sinne
Um eine Genjutsu direkt oder indirekt zu wirken, wird ein Auslöser benötigt, der über einen der fünf Sinne die Genjutsu auf das Ziel überträgt.
Je stärker die Genjutsu, desto stärker oder detaillierter muss der Sinneseindruck sein, um die Genjutsu auszulösen.
Die folgende Tabelle zeigt eine Anzahl von Punkten, die erreicht werden muss, bis eine Genjutsu auf den Gegner wirken kann. Diese Punkte setzen sich zusammen aus der Intensität des Sinneseindruckes, seinem Detailreichtum oder seines Kontrasts/Variation zur Umgebung.
Genjutsu | Benötigte Sinneseindruck Punkte |
D-Rang | 2 Punkte |
C-Rang | 4 Punkte |
B-Rang | 6 Punkte |
A-Rang | 8 Punkte |
S-Rang | 10 Punkte |
Sinneseindrücke wahrnehmen/umgehen
Damit eine Genjutsu die volle Wirkung entfalten kann, muss der Sinneseindruck natürlich vollständig wahrgenommen werden. Jemand der sich die Ohren zuhält kann beispielsweise schwerer von einer Genjutsu belegt werden, die es darauf abzielt über den Hörsinn gewirkt zu werden.
Sinneseindrücke sind also Informationen, die über die Sinne Sehsinn, Hörsinn, Geruchssinn, Tastsinn oder Geschmackssinn in das Gehirn des Opfers übertragen werden. Diese Informationen lösen bei erfolgreicher Wirkung die Genjutsu im Gehirn des Opfers aus und führen zu Illusionen.
Wann wird ein Sinneseindruck hinreichend wahrgenommen?
Ob ein Sinneseindruck hinreichend wahrgenommen werden kann, wird vom Kampfrichter in der entsprechenden Situation entschieden. In manchen Fällen ist die Sache eindeutig [1], in anderen dagegen nicht unbedingt [2].
Zudem ist zu beachten, dass eine Genjutsu immer erst wirkt, wenn der Sinneseindruck komplett wahrgenommen wurde.[3]
Im Kampf wird dabei pro Runde gewürfelt, ob der Sinneseindruck hinreichend wahrgenommen wird.
Außerhalb von einem Kampf nur einmal pro Minute.
Die Grundchance, dass eine Sinneseindruck wahrgenommen wird beträgt 100 %.
Folgend sind außerdem einige mögliche Beispielmodifikationen aufgelistet. [4]
Modifikation | Boni/Mali/Chancen[5] |
Opfer achtet bewusst darauf einen bestimmten Sinneseindruck zu umgehen | - 100 % |
Angreifer versucht die Aufmerksamkeit auf den Sinneseindruck zu ziehen | + 50 % |
Opfer wird gezwungen den Sinneseindruck wahrzunehmen | = 100 % |
Beispiele Modifikationen und Situationen außerhalb des Kampfs |
Beispiel 1 Gespräch |
Ninja A bereitet eine Ninjutsu vor, welche er auf seine Stimme legt. |
Beispiel 2 Torwache und Gesang |
Ninja A bereitet eine Ninjutsu vor, welche er auf seine Stimme legt. |
Beispiel 3 Gefangene Person |
Ninja A bereitet eine Ninjutsu vor, welche er via Tastsinn auf seine Hände legt. |
Wie kann ich einen Sinneseindruck umgehen oder mich davor verschließen?
Einen Sinneseindruck komplett zu verschließen macht es unmöglich, darüber von einer Genjutsu erwischt zu werden. Nachteilig dazu kann man das jeweilige Organ nicht mehr nutzen.
Einen Sinneseindruck zu umgehen bedeutet, dass man versucht den Kontakt mit dem Sinneseindruck zu vermeiden. Man ist also nicht in der Lage oder gewillt sich dem Sinneseindruck gänzlich auszusetzen und nimmt dabei Schwierigkeiten im Umgang mit der Umgebung in kauf.
Um einen bestimmten Sinneseindruck aktiv zu umgehen oder zu verschließen ist es notwendig, die Genjutsu durchschaut zu haben.
Sinneseindruck | Umgehen | Komplett verschließen |
Sehsinn | Nicht ansehen [6] | Körperteil gar nicht nutzbar |
Tastsinn | Haut geschützt [7] | Körperteil gar nicht nutzbar |
Geschmacksinn | Nicht möglich | Körperteil gar nicht nutzbar |
Hörsinn | Nicht möglich | Körperteil gar nicht nutzbar |
Geruchsinn | Nicht möglich | Körperteil gar nicht nutzbar |
Sehsinn
Soll der Sehsinn für die Übertragung einer Genjutsu verwendet werden, so definiert der Ninja sich oder einen Gegenstand, der im Ganzen oder im Detail vom Ziel gesehen werden muss, damit die Genjutsu übertragen wird.
Folgende Kriterien spielen dabei eine Rolle:
Kontrast 1-5 Punkte |
Detailgrad 1-5 Punkte |
Intensität 1-5 Punkte |
Wie stark hebt sich das Objekt von der Umgebung ab? | Sollen Details erkannt werden (z.B. Schriftzeichen auf einem Ring) oder soll ein flüchtiger Blick reichen? | Wie lange wird das Objekt angesehen und wie gut ist es sichtbar? |
Beispiele | ||
1 Punkt: Grüner Gegenstand in grünem Busch. 3 Punkte: Farbiger, aber nicht greller Gegenstand in einem grünen Busch. |
1 Punkt: Die Form eines Gegenstands erkennen. 2 Punkte: Einen Ninja als Ganzes erkennen. |
1 Punkt: Gegenstand im Halbdunkeln erkennen. 3 Punkte: Der Gegenstand leuchtet im Dunkeln. |
Hörsinn
Wird der Hörsinn für die Übertragung verwendet, so muss der Ninja selbst ein Geräusch erzeugen, oder ein Objekt belegen, welches das Geräusch erzeugt.
Folgende Kriterien spielen dabei eine Rolle:
Variation 1-5 Punkte |
Detailgrad 1-5 Punkte |
Intensität 1-5 Punkte |
Wiederholt sich das gleiche Geräusch dauernd oder verändert es sich ständig? | Wird ein einzelnes Geräusch verwendet oder werden stattdessen Melodien genutzt? | Wie laut und gut hörbar ist das Geräusch? Wie lange wird es gehört? |
Beispiele | ||
1 Punkt: Ein einzelnes Geräusch 3 Punkte: Sich wiederholende Tonabfolgen (z.B. der Beat eines Liedes) |
1 Punkt: Ein oder nur wenige Töne 3 Punkte: Abwechslungsreicher Detailgrad (z.B. Lied). |
1 Punkt: Gerade so im Hintergrund zu hören. 3 Punkte: Neben anderen Geräuschen gut zu vernehmen. |
Geruchssinn
Detailgrad 1-8 Punkte |
Intensität 1-7 Punkte |
Ist es lediglich ein einzelner Geruch oder eine Mischung verschiedener Gerüche? | Wie intensiv ist der Geruch? Sticht er aus der Umgebung hervor, oder nicht? |
Beispiele | ||
1 Punkt: Ein einzelner, alltäglicher Geruch. 4 Punkte: Einzelne sehr individuelle Gerüche (z.B. ein einzelnes Duftöl, Weihrauch). |
1 Punkt: Kann gerade so zwischen anderen Gerüchen identifiziert werden (sehr unauffällig). 3 Punkte: Geruch kann mit Konzentration leicht zwischen anderen Gerüchen identifiziert werden. |
Tastsinn
Detailgrad 1-8 Punkte |
Intensität 1-7 Punkte |
Ist es ein dumpfes Gefühl oder variiert es? | Wie stark ist die Berührung? Wie gut bemerkt das Ziel sie? |
Beispiele | ||
1 Punkt: Plumpe Berührung (z.B. jemandem auf die Stirn fassen) 4 Punkte: (z.B. Arm sanft greifen) |
1 Punkt: Flüchtige Berührung (z.B. Mantel streift an einem vorbei).
3 Punkte: Leichte Berührung (z.B. Fliege vom Arm streichen) |
Geschmackssinn
Detailgrad | Intensität |
Setzt sich der Geschmack aus mehreren zusammen oder ist er monoton? | Wie stark ist der Geschmack? Wird der einzelne Geschmack herausgeschmeckt? |
Beispiele | ||
1 Punkt: Fast Geschmacklos (z.B. Brei ohne Würzung) 4 Punkte: Überdurchschnittlich gewürzte Speise (einzelne Gewürze sind herauszuschmecken) |
1 Punkt: Der betreffende Geschmack ist kaum herauszuschmecken. 3 Punkte: Konzentriert man sich auf die Zusammensetzung des Geschmacks, kann man den einzelnen Geschmack schnell herausfiltern. |
Weitere Genjutsu Regelungen
Schlafende Ziele
Schlafende oder ohnmächtige Personen können grundsätzlich nicht von einer Genjutsu betroffen werden.
Solche Personen können frühstens während des Aufwecken belegt werden.
Genjutsu auf mehrere Ziele wirken
Genjutsu können auf mehrere Ziele gewirkt werden, sofern diese alle die Bedingungen erfüllen, um betroffen zu werden.
[8]
Wirkdauer von Genjutsu
Alle Genjutsu, bei denen keine Wirkdauer separat angegeben ist, wirken über einen Zeitraum von 5 Minuten/5 Runden pro Genjutsu-Stufe.
Eine Stufe 6 Genjutsu hat also eine Wirkdauer von 30 Minuten/30 Runden.
Bewusstseinsverlust des Anwenders
Wird der Anwender einer Genjutsu bewusstlos, so wirken alle Genjutsu normal weiter. Genjutsu, die auf einen Gegenstand (außer den Ninja selbst) gelegt wurden, bleiben weiterhin vorhanden und verfliegen nach den normalen Regeln nach einer gewissen Zeit.
Es macht dabei keinen Unterschied, ob der Anwender bewusstlos, lebensgefährlich verletzt oder getötet wird.
Genjutsu gegen Bunshin
- Bunshin können von Genjutsu belegt werden.
- Besitzen die Bunshin einen freien Willen, so wirken Genjutsu normal auf sie.
- Genjutsu, die beispielsweise Schmerz zufügen oder den Bunshin einschlafen ließen, zerstören die Bunshin.
- Alle anderen Arten von Bunshin (z.B. steuerbare Bunshin) werden durch eine Genjutsu zerstört.
Unterbrechen von Genjutsu durch Treffer
Sollte ein Ninja getroffen werden, ehe er mit den Vorbereitungen für eine Genjutsu (Fingerzeichen, Chakra schmieden etc.) fertig ist, so besteht eine Chance darauf, dass er die Genjutsu nicht weiter durchführen kann. Dies gilt nur dann, wenn der Angriff einen Volltreffer landet, bevor die Jutsu gewirkt werden konnte.
Die Formel zur Berechnung der Chance, ob eine Genjutsu trotz eines Treffers weiterhin durchgeführt werden kann, ist in das Kampf-Script sowie den Kampf-Rechner integriert. Die genaue Formel wird hier nur der Vollständigkeit halber aufgelistet.
Berechnung der Chance, ob eine Genjutsu trotz Treffer weiterhin durchgeführt werden kann. |
100 - (Jutsugeschwindigkeit - Angriffsgeschwindigkeit) × 25 + (Entfernungsstufe - 1) × 10 + Genjutsu × 2 |
Beispiel 1 |
Jutsunutzer: Genjutsugeschwindigkeit = Normal, Genjutsu 4 100 - (3-1) × 25 + 0 × 10 + 4 × 2 100 - 50 + 0 + 8 → 58% Chance die Genjutsu weiter durchführen zu können |
Beispiel 2 |
Jutsunutzer: Genjutsugeschwindigkeit = Langsam, Genjutsu 8 100 - (4-1) × 25 + 1 × 10 + 8 × 2 100 - 75 + 10 + 16 |
Genjutsu vorbereiten
Die Genjutsu wird also volle Aktion in der aktuellen Runde vorbereitet.
In einer beliebigen folgenden Runde kann die die Genjutsu gemäß der Jutsu-Liste und den hier stehenden Regeln, allerdings mit der Geschwindigkeit "Sehr schnell" durchgeführt werden.
Wird die Genjutsu über mehrere Runden vorbereitet werden, so sind weiterhin keine vollen Aktionen möglich und die Hände, je nach Genjutsu, nicht nutzbar.
Frage-Sektion
Frage-Sektion | ||||
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- ↑ (wenn sich zwei Ninja gegenüber stehen und der Gegner den Ninja nur allgemein im Blick haben soll)
- ↑ (z.B. ob jemand die Schriftzeichen auf einer Jacke genauer ins Auge fassen wird)
- ↑ Wenn ein Sinneseindruck 3 Runden benötigt und nur 2 Runden wahrgenommen und anschließend die Verbindung zum Sinneseindruck unterbrochen wurde, so wirkt die Genjutsu nicht, bis der Sinneseindruck eine weitere Runde wahrgenommen wurde.
- ↑ Es ist jedoch immer die RPGliche Gesamtsituation zu betrachten, sodass auch diese Werte abweichen können und auch andere Modifikationen möglich sind.
- ↑ Auf die Wahrnehmung des Sinneseindrucks
- ↑ 20 % Mali Auf Ausweichen und Abwehren. Gegner erhält 20% Boni aus Ausweichen und Abwehren.
- ↑ Gute Lage für den Gegner, wenn etwas über den Tastsinn wahrgenommen werden muss
- ↑ Kein Zusatzchakra für die Jutsu selbst Notwendig.